Obersteirische Rundschau, 20. /21. März 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 42 20./21. März 2024 www.rundschau-medien.at HEIM – HAUS – GARTEN Besuchen und folgen Sie uns auf: Website. ePaper. Facebook. Instagram. LinkedIn. TikTok. Die digitale Rundschau auf einen Blick Scannen Sie ganz einfach diesen QR-Code! Alles rund um die Immobilie: kaufen – verkaufen – bewerten – finanzieren Mürzgasse 5, 8605 Kapfenberg Tel. & Fax: 0 38 62 / 32 9 03 www.robert-jungbauer.at Robert Jungbauer 0664 / 16 101 68 office@robert-jungbauer.at Gabriele Kram 0664 / 28 038 28 g.kram@robert-jungbauer.at Alle Infos dazu am TAG DER OFFENEN TÜR 19. April 2024 9 - 18 Uhr Obersteiermark. Auf dem Wohnungs- und Häusermarkt in der Region ist die Finanzierung derzeit ein bestimmendes Thema. Steigende Lebenserhaltungskosten, hohe Baupreise und Zinsen sowie strengere Finanzierungsregeln – die Schaffung bzw. der Kauf von eigenen vier Wänden ist in den vergangenen Jahren um ein vielfaches schwieriger geworden. „Aktuell ist der Markt in der Warteposition. Es wird wenig verkauft und auch nur wenig neu gebaut“, sagt ein in der Region tätiger Immobilienfachmann, der nicht namentlich genannt werden möchte. „Bedingt durch die neuen Regeln bei den Immobilienkrediten, die im August 2022 eingeführt wurden, bekommen rund zwei Drittel der Interessenten aktuell keine Finanzierung mehr für ihr Eigenheim“, sagt der Experte. So müssen seither 20 Prozent der Kreditsumme als Eigenmittel vorhanden sein, die monatliche Rückzahlungsrate darf nicht mehr als 40 Prozent des NettoHaushaltseinkommens betragen und die Kreditdauer ist auf 35 Jahre begrenzt. Der Immobilienfachmann sieht die Regeln prinzipell positiv, denn „auch in den 1990er-Jahren etwa waren Eigenmittel gefragt, um ein Haus zu bauen, diese nahezu 100-Prozent-Finanzierungen, die es bis vor zwei Jahren gab, waren eigentlich nur durch die extrem niedrigen Zinsen möglich.“ Hinzu kommen die derzeit hohen Baukosten. „Unter 500.000 Euro bekommt man aktuell kein Einfamilienhaus inklusive aller Nebenkosten. Und auch die Kosten für das Sanieren sind enorm gestiegen in den vergangenen zwei Jahren“, sagt er. Generation schlüsselfertig. Einen Wandel bei den Ansprüchen kann der Brancheninsider ebenso feststellen. „Früher wurde eben ein Haus oft Schritt für Schritt gebaut. Heute muss es schlüsselfertig bereits mit Carport und Garten sein. Seit etwas mehr als zehn Jahren ist auch die Nachfrage nach 3- oder 4-Zimmerwohnungen enorm gestiegen, denn heutzutage gibt es vielerorts ein eigenes Zimmer für jedes Kind“, sagt er und fügt an: „Diesen Trend zum größeren, aber prinzipiell zum Eigenheim verstärkte auch die Corona-Pandemie, weil man eben auch viel Zeit zu Hause verbrachte. Und auch die hohen Energiepreise, bedingt durch den Ukraine-Konflikt, tragen weiter zu diesem Trend bei. Doch bei der Finanzierung scheitert es aktuell oft.“ Abwarten angesagt. „Daher wird bei den Käufern derzeit abgewartet und auf sinkende Zinsen gehofft. Auf diese hoffen auch die Eigenheimbesitzer, die noch laufende Kredite mit variablen Zinssätzen haben, um ihres nicht zu verlieren. Sollten die Zinsen hoch bleiben oder sogar steigen, werden viele Immobilien auf den Markt kommen und ein Überangebot wird kommen“, sagt der Fachmann. „Doch trotz aller Finanzierungs- und Geldsorgen gibt es immer noch genug Menschen, die das nötige ,Kleingeld‘ haben und auf genau dieses Überangebot hoffen, um günstig zu Immobilien zu kommen. Doch auch hier ist eben aktuell Abwarten angesagt.“ Mareckkai an der Spitze. „Die wichtigsten drei Dinge beim Wert einer Immobilie sind immer noch die Lage, die Lage und die Lage“, zitiert er eine alte Branchenweisheit, „denn ein schönes Haus kann man „Heimischer Immobilienmarkt in

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