Obersteirische Rundschau, 20. /21. März 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 30 20./21. März 2024 www.rundschau-medien.at LEOBEN Bis zu einer Tonne reines Kupfer soll von der neuen Recyclinganlage pro Tag zurückgewonnen werden. Foto: AT&S/Heigl AT&S recycelt Kupfer jetzt selbst Leoben. Den Weltrecyclingtag am 18. März nahm das Leobener Mikroelektronikunternehmen AT&S zum Anlass, seine neue Kupferrecyclinganlage vorzustellen. Schon in nächster Zeit soll damit die Rückgewinnung von bis zu einer Tonne reinem Kupfer pro Tag sowie einer großen Menge an Chemikalien ermöglicht werden. Das Recyclingsystem ist eine Eigenentwicklung in Zusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben. AT&S-Kunde Airbus hat die Anlage schon jetzt mit dem Zuliefererpreis für das beste Verbesserungsprojekt gewürdigt. Fotolia Neue Pressechefin für die Montanstadt Leoben. Gerhard Lukasiewicz geht nach 23 Jahren als Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit in Pension, seine Nachfolgerin ist Kerstin Neukamp. Beinahe wäre es sich mit einer Schnapszahl ausgegangen: Genau 333 Pressekonferenzen hatte Gerhard Lukasiewicz zuvor in seiner Funktion als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadtgemeinde Leoben organisiert, Nummer 334 galt seinem eigenen Abschied. Im Jahr 2001 hat Lukasiewicz die Pressestelle übernommen, die ersten 13 Jahre seiner Tätigkeit fielen in die Ära des ehemaligen Bürgermeisters Matthias Konrad, ein glattes Jahrzehnt in die des amtierenden Stadtchefs Kurt Wallner. „Mein Dank gilt beiden Bürgermeistern, den Stadtamtsdirektoren Wolfgang Domian und Willibald Baumgartner sowie meinem Team für das Vertrauen und die wertschätzende Zusammenarbeit“, sagte „Luki“, wie er in der Branche gerufen wird, in seinen Abschiedsworten. Bewegte Jahre. Als Höhepunkte der vergangenen 23 Jahre nannte Lukasiewicz unter anderem die erfolgreiche Etablierung des neuen Logos der Stadt, die Teilnahme Leobens an der Weltausstellung in Shanghai und den alljährlichen Journalistentreff „Ohne Block und ohne Schreiber“. Das Amtsblatt wurde zum heutigen Stadtmagazin weiterentwickelt, Lukasiewicz verantwortete insgesamt 246 Ausgaben. Verabschiedet hat er sich in den „Unruhestand“, denn er bleibt als PR-Berater der AUVA-Unfallkrankenhäuser in der Steiermark und Kärnten aktiv und wird auch weiterhin für das Bundesheer tätig sein, unter anderem als Vortragender an der Militärakademie. Vom Heer ist er einst hauptberuflich auch zur Stadtgemeinde gewechselt. Von Bruck nach Leoben. Nachfolgerin Kerstin Neukamp stammt aus Bruck und bringt viel Erfahrung sowohl in Bezug aufs Innenleben einer Stadtverwaltung als auch auf Öffentlichkeitsarbeit mit. In ihrer Heimatstadt war sie zuerst im Büro des Stadtamtsdirektors und in den vergangenen Jahren in der Kommunikationsabteilung tätig. „Die Agenden einer Stadtverwaltung sind oft noch mit Vorurteilen behaftet. Dass die Leistungen und Arbeitsabläufe einer Stadt jedoch mittlerweile alles andere als verstaubt und schwerfällig sind, soll durch unsere Kommunikation vermittelt werden“, so Kerstin Neukamp. Gerhard Lukasiewicz, Kerstin Neukamp und Bürgermeister Kurt Wallner (mit „Lukis“ letztem Stadtmagazin und dem ersten vom Mai 2001). Foto: Freisinger

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