Seite 8 20./21. März 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Restnutzungsdauer für Gebäude Bruck. Die Restnutzungsdauer von Gebäuden wird üblicherweise mit einer jährlichen Abschreibung von 1,5 Prozent angesetzt. Nach dem Steuerrecht ist es jedoch möglich, durch ein entsprechendes Sachverständigengutachten höhere Abschreibungssätze zu erreichen. Da nach dem Steuerrecht die Abschreibung ausschließlich nach der technischen und nicht nach der wirtschaftlichen Nutzungsdauer zu bewerten ist, macht beim Erwerb von älteren Liegenschaften eine Bewertung der Restnutzungsdauer durch ein Sachverständigengutachten durchaus Sinn. Bei der Bewertung werden die einzelnen Gebäudeteile nach der Art ihrer Ausführung mit der jeweiligen Gesamtnutzungsdauer bewertet. Dies hat zur Folge, dass bei Gebäuden in Leichtbauweise auch mit einem jüngerem Baualter bereits höhere Abschreibungssätze möglich sind. Sollten Sie nähere Informationen betreffend der Bewertung von Gebäuden benötigen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Rainer Pertl, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Foto: Philipp Jakesch Preis für innovative Fischzucht Traboch. Für seine Aquafarm wurde Martin Temmel mit dem Innovationspreis „Vifzack“ ausgezeichnet. Martin Temmel aus TrabochTimmersdorf belegte den dritten Platz bei der Verleihung des landwirtschaftlichen Innovationspreises „Vifzack“, der von der Landwirtschaftskammer gemeinsam mit der Steiermärkischen Sparkasse im Rahmen einer Gala verliehen wurde. Temmel erhielt die Auszeichnung für seine Aquafarm, die er zum Großteil in Eigenregie auf dem stillgelegten Bauernhof seiner Vorfahren eingerichtet hat. Dieses Konzept umfasst ein Becken mit Fischen sowie einen getrennten Bereich, in dem Gemüsepflanzen im selben Wasser anstatt in der Erde wurzeln. Auf diese Weise filtern die Pflanzen Nährstoffe aus dem Wasser und reinigen es gleichzeitig. Sowohl der von Temmel in dieser Anlage gezüchtete Liesingtaler Edelwels als auch das Gemüse werden ab Hof an Gastronomiebetriebe und Privatkunden verkauft. Die Reste der Fischverarbeitung werden getrocknet und zu Hunde-Leckerlis verarbeitet. Gratulationen für den innovativen Aquafarmer gab es unter anderen von Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein und Sparkassen-Vorstand Oliver Kröpfl. Martin Temmel (Mitte) mit seinen Eltern sowie Oliver Kröpfl (li.) und Maria Pein (re.) bei der Preisverleihung. Foto: Fischer Weiß-grüner Jubiläumsfrühling Steiermark. Zum 25. Mal findet heuer von 4. bis 7. April der Steiermark-Frühling auf dem Wiener Rathausplatz statt. Vier Tage lang werden bei der von der Tourismus und Standortmarketing GmbH ausgerichteten Veranstaltung steirisches Lebensgefühl und Urlaubsvorfreude verbreitet. „Damit das Interesse an der Steiermark lebendig bleibt, braucht es den Brückenschlag von traditionell zu immer wieder neu“, sagt Geschäftsführer Michael Feiertag. „Heuer haben wir vor allem in die Visualisierung investiert – von acht großen LED-Screens über die 16 Meter breite Bühne mit Videowalls bis zum zweistöckigen Steiermarkhaus mit großer Terrasse über dem Rathausplatz.“ Auch Tourismuslandesrätin Barbara EibingerMiedl sieht großes Potenzial in der Präsentation unseres Bundeslandes. „Mit einem umfangreichen Programm machen wir vier Tage lang Lust auf Urlaub in der Steiermark“, sagt sie. „Das ist für den heimischen Tourismus von großer Bedeutung, denn die Wienerinnen und Wiener zählen zu unseren wichtigsten Gästen.“ Barbara Eibinger-Miedl und Michael Feiertag stimmen auf den heurigen Steiermark-Frühling ein. Foto: Fuchs Gaming-Studie Steiermark. Mehr als 2600 Kinder und Jugendliche wurden für die Studie „Insert Coin to Continue“ der Universität Graz befragt, die sich damit befasst, wieviel Geld für eigentlich kostenlose Onlinespiele ausgegeben wird und wie hoch der Suchtfaktor ist. Die von der Arbeiterkammer in Auftrag gegebene Studie zeigt ein bedenkliches Ausmaß an sogenannten In-Game-Käufen und ortet darin viele Ähnlichkeiten zum Glücksspiel. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Gefahren der virtuellen Welt sehr real sind“, sagt Studienautor Markus Me- schik. „Besonders im Jugendbereich müssen sie durch gesetzliche Regelungen entschärft werden.“ Autor Markus Meschik. Derler
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