Obersteirische Rundschau, 4. /5. April 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 49 4./5. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Mähtraktor für den Sportverein Turnau. Um die Pflege des Rasens auf dem Fußballplatz zu erleichtern, wurde der SV Turnau mit einem neuen Mähtraktor ausgestattet. Die Kosten in Höhe von knapp 9000 Euro teilt sich die Marktgemeinde mit der Askö Steiermark und dem steirischen Fußballverband. Gemeinsam mit Vereinsobmann Rene Gassner, der bei der heurigen Jahreshauptversammlung einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde, und Platzwart Andreas Eder überzeugten sich auch Bürgermeister Stefan Hofer, Vize Berthold Strobl und Gemeindekassier Stefan Höfler anlässlich eines Besuchs auf dem Sportplatz vom großen Nutzen der Neuanschaffung. Berthold Strobl, Rene Gassner, Andreas Eder, Stefan Höfler und Stefan Hofer (v. li.) beim ersten Test des neuen Mähtraktors. Foto: SV Turnau Philipp Hofer, Günter Karisch und Lukas Prasser (v. li.). Foto: KD mannschaft Leoben Günter Karisch, Forstfachmann Philipp Hofer von der Landwirtschaftskammer Obersteiermark und der Forstmeister der Leobener Realgemeinschaft Lukas Prasser bei einem Medientermin. „Wir hatten den wärmsten Februar der Aufzeichnungsgeschichte, und das ist grundsätzlich einmal kein gutes Zeichen“, sagte Karisch. Umso wichtiger sei es, Schadholz möglichst rasch aus dem Wald zu bekommen, damit sich der Käfer weniger gut einnisten könne. Eine durchaus herausfordernde Aufgabe, denn im Jahr 2023 waren das allein im Bezirk Leoben rund 80.000 Festmeter. Und die Herausforderung ist zwischenzeitlich nochmals größer geworden, denn das Pressegespräch fand vor den jüngsten Windwürfen vom Osterwochenende statt. gegen Insekt und Wetter Schadholz durch Wipfelbrüche (o.) und Windwurf begünstigen die Käferbrut, es sollte daher möglichst rasch aus dem Wald. Fotos: Karisch Philipp Hofer wies auf die Bedeutung des Services und der Information für betriebsferne Besitzer kleinerer Waldflächen hin. Denn dem Käfer sei egal, ob ein Grundeigentümer die Zeit und/oder das Knowhow zur Aufarbeitung habe, so Hofer sinngemäß. „Die Probleme sind für die Kleinen und die Großen grundsätzlich die gleichen, bloß eben in anderen Dimensionen“, sagte Lukas Prasser. Die Leobener Realgemeinschaft besitzt rund 6000 Hektar Forst in der Region. „Durch Schadensereignisse geht natürlich viel an Planbarkeit verloren“, sagte Prasser, „abschnittsweise gibt es für 30 bis 40 Jahre keinen Ertrag.“ Ein Indikator für die Situation sei auch die Wiederaufforstung – im Schnitt benötigt die Realgemeinschaft rund 20.000 bis 25.000 Jungpflanzen pro Jahr, heuer sind es laut Prasser hingegen 70.000. Jazz-Brunch in der Kunstgalerie Kindberg. Auch heuer stieß der alljährliche Jazz-Brunch in der Galerie K in Kindberg wieder auf reges Besucherinteresse. Im Umfeld der Ausstellung „Kontraste“ von Reinhard Eberl, Bernd Hasler und Frank Peter Hofbauer genossen zahlreiche Gäste das musikalische Programm, das diesmal von der Jazzsängerin Simone Kopmajer gestaltet wurde. Veranstalter und Ehrengäste beim Jazz-Brunch in der Galerie K. Foto: KK

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