Obersteirische Rundschau, 17. /18. April 2024, Ausgabe Leoben

Seite 3 17./18. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at DER IST JA OBEN AUCH NICHT OHNE! BALKONANBAU IST IN ALLER MUNDE! SCHAURAUM ZÄUNE, ÜBERDACHUNGEN BALKONE, SOMMERGÄRTEN Mühlweg 13 8642 St. Lorenzen i. Mürztal DIREKT AN DER S6! MARTIN BRUNNHOFER, Gebietsleiter | TEL. 0664 190 30 62 | 0800 20 2013 | WWW.LEEB.AT Weltpremiere für grünen Draht Leoben. Der weltweit erste hochqualitative „grüne“ Walzdraht wurde kürzlich am Voestalpine-Standort in Leoben-Donawitz hergestellt. Als Ausgangsmaterialien dienten Schrott und wasserstoffreduziertes Reineisen, das in der Pilotanlage Hyfor produziert wurde. Der Schmelzvorgang erfolgte in der konzerneigenen Forschungsanlage Technikum Metallurgie, einem einzigartigen kompletten Stahlwerk im Kleinformat. „Diese Anlage bietet uns eine ideale Testumgebung, um unsere Stähle rasch an die Bedürfnisse unserer Kunden und geänderte Marktanforderungen anpassen zu können“, sagt VoestalpineVorstand Franz Kainersdorfer. „Ich freue mich, dass wir hier nun auch hinsichtlich grüner Stahlerzeugung Pionierarbeit leisten.“ Für die Herstellung des Drahtes kam die konzerneigene Forschungsanlage zum Einsatz. Foto: Voestalpine VoestalpineVorstand Franz Kainersdorfer. Foto: Hofer in die Tiefe geht Am Tag des Ministerbesuches fand im Zentrum am Berg eine Übung des Bundesfeuerwehrverbandes statt. Foto: KD bzw. justiert werden müssen, künftig sollen per Glasfaser übermittelte Sensordaten Aufschluss geben. Seit geraumer Zeit laufen auch Tests mit roboterbasierter Reinigung von Tunneldrainagen. „Wenn die Wartung möglichst ohne Personen im Tunnel funktioniert, dann dient das der Sicherheit, außerdem kann der Verkehr normal weiterfließen“, so Galler. Erprobt werden zudem auch Handlaufbeleuchtungen für die Fluchtwegkennzeichnung sowie Mechanismen für Fluchtwegtüren. Ein Schwerpunkt liegt zudem auch auf Tunnel-Brandversuchen mit E-Fahrzeugen. In Kooperation mit der Med-Uni Graz wird ein Übungsprogramm vorbereitet, das Ersthelfer für stressige und sehr komplexe Katastrophenszenarien wappnen soll. Vom CERN bis zur Boku. Gemeinsam mit dem in Genf ansässigen internationalen Forschungszentrum CERN wird im ZAB an Möglichkeiten der Verwertung von Tunnelaushub geforscht. Ein im doppelten Wortsinn großes Thema, denn im schweizerisch-französischen Grenzgebiet ist ein weiterer Teilchenbeschleuniger geplant, und zwar mit dem mehr als dreifachen Umfang des bestehenden Large Hadron Colliders – und dessen Tunnelring in 100 Metern Tiefe misst immerhin 27 Kilometer. Als Testgelände fungieren inzwischen auch Freiflächen des ZAB-Areals, den gemeinsam mit der Wiener Universität für Bodenkultur wird untersucht, wie Waldbrände in den Boden eindringen und sich unterirdisch ausbreiten.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=