Seite 18 17./18. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at St. Barbara. Die Mitglieder des Waldverbands Mürztal tagten im Schloss Pichl. Der Waldverband Mürztal hielt vergangene Woche seine diesjährige Vollversammlung in der Forstlichen Ausbildungsstelle (Fast) im Schloss Pichl in St. Barbara-Mitterdorf ab. Der Verein hat aktuell 494 Mitglieder im Altbezirk Mürzzuschlag, die in Summe 15.343 Hektar Forst bewirtschaften. Über den Verband vermarktet wurden im vergangenen Jahr knapp 74.600 Festmeter Holz, davon 62.400 Festmeter Sägerundholz. Dominierende Holzart ist die Fichte mit einem Mengenanteil von 91,6 Prozent, gefolgt von der Lärche mit 5,4 Prozent, der Tanne mit 1,8 Prozent und der Kiefer mit 0,9 Prozent. Diese Zahlen gingen aus den Berichten des Obmanns „Mit dem Käfer wird es wohl spannend“ Bernd Poinsitt, Edith Wartensteiner-Grätzhofer, Christian Rinnhofer, Andreas Jäger, Administratorin Helga Wochinz, Horst Gspurnig, Förster Benedikt Jahn und Andreas Gaugl (v. li.). Foto: KD Christian Rinnhofer und des Geschäftsführers Andreas Jäger hervor. „Die Menge war geringer als noch im Jahr 2022, aber es war ab dem dritten Quartal auch preislich nicht so interessant“, sagte Rinnhofer. Im ersten Quartal des neuen Jahres wurden knapp mehr als 23.200 festmeter abgesetzt. Schneebruch. Im Gegensatz zu anderen steirischen Regionen ist der Wald im Altbezirk Mürzzuschlag vom Ostersturm weitgehend verschont geblieben. „Dafür hatten wir in hohen Lagen im Dezember massive Schäden durch Schneebruch“, sagte Jäger. Diese seien zu rund 60 Prozent aufgearbeitet. „Wir haben ein Allzeithoch an Holz, das an der Forststraße liegt, und wir sollten bis spätestens Juli auch den Rest der Schäden erledigen“, so Jäger. Das Bruchholz rasch aus dem Wald zu bekommen, sei auch in Hinblick auf die Borkenkäfersituation ein Gebot der Stunde, so Obmann Rinnhofer. „Aufgrund der milden Witterung sind wir in der Vegetation dem Durchschnitt um drei Wochen voraus, der Käfer ist sehr aktiv, es wird wohl spannend.“ Unfallvermeidung. Thema des traditionellen Fachbeitrages war heuer die Sicherheit im Forst, es referierte Andreas Gaugl von der Fast Pichl. „Simples Stolpern gehört zu den häufigsten Unfallursachen“, sagte er, „aber auch falsche Schnitttechnik, das Missachten von Sicherheitsabständen, Müdigkeit und Hudelei gehören dazu.“ Auch vor Materialbruch oder wirklich unerwartet herabfallenden Ästen sei man nie ganz gefeit, so Gaugl. „Und deshalb, für den Fall, dass etwas passiert, schaut bitte darauf, dass eure Schützausrüstung in Ordnung ist“, sagte er zu den TeilnehmerInnen der Vollversammlung. Gäste und Ehren. Als Ehrengäste des Abends begrüßte Obmann Rinnhofer den Obmannstellvertreter des Waldbverbandes Steiermark Horst Gspurnig, den Geschäftsführer der Waldverband Steiermark GmbH Bernd Poinsitt, die Landwirtschaftskammerräte Martin Spreitzhofer und Andreas Reisinger sowie den Leiter der Bezirkskammer Obersteiermark Walter Leitner. Der von Waldverbands-Regionalstellenleiterin Edith Wartensteiner-Grätzhofer vorgetragene Kassabericht wurde einstimmig abgesegnet, Georg Nievoll erhielt eine Würdigung für langjährige Tätigkeit im Vorstand. Obmann Christian Rinnhofer bei seinem Bericht. Foto: KD Stadtteilgespräch Bruck. Das Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Oberaich ist Schauplatz des nächsten Brucker Stadtteilgesprächs, das sich dem Bereich OberaichUtschtal widmet. Am Dienstag, dem 23. April, findet im Rüsthaus ab 16 Uhr eine Sprechstunde statt, um 18 Uhr folgt ein Dialogabend zu den Themen „Bebauungsplan Mitteraich“ und Blackout-Vorsorge. Mit dem Stadtteil Oberaich werden sich auch die beiden folgenden Stadtteilgespräche befassen; im Mai steht die Paulahofsiedlung im Fokus, im Juni der Bereich Picheldorf-St. Dionysen. Bezirk Leoben. Mit einem neuen Logo will der Verein Steirische Eisenstraße die regionalen Traditionen mit zeitgemäßem Marketing verbinden. Zentrum der neuen Bildmarke ist das „ß“, das als Buchstabe hervorsticht und gleichzeitig eine Straße symbolisiert. Gestaltet wurde das auch bereits international gelobte Logo von der Leobener Agentur Brainsworld, deren Vertreter Mike Reiter, Philipp Maier und Flora Adelmann den neuen Marketingauftritt gemeinsam mit Eisenstraßenobmann Mario Abl und Projektmanagerin Kornelia Lemmer der Öffentlichkeit präsentierten. Bis Herbst soll nun Schritt für Schritt auch die Beschilderung entlang der Eisenstraße auf Basis des neuen Designs überarbeitet werden. Neues Logo für die Eisenstraße
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