Obersteirische Rundschau, 17. /18. April 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 2 17./18. April 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Eisenerz. Minister Martin Polaschek besuchte das Forschungs- und Übungszentrum der Montanuni auf dem Erzberg. Das von der Montanuniversität Leoben betriebene Zentrum am Berg, kurz ZAB, in Eisenerz ist ein europaweit einzigartiges Tunnelforschungszentrum. Es liegt auf einer nicht mehr für den Bergbau genutzten Etage des Erzbergs auf rund 1100 Meter Seehöhe und ermöglicht Forschung sowie Übungen im Maßstab 1:1. Das Zentrum umfasst mittlerweile knapp vier Kilometer Untertage-Anlagen, darunter voll ausgebaute Eisenbahn- und Straßentunnelabschnitte, die laufend von Feuerwehren und anderen Einsatzorganisationen für Übungen genutzt werden. Auch neue menden Montanuniprofessor Robert Galler. Dieser konnte vergangene Woche den aktuell politisch höchstrangigen gebürtigen Brucker auf dem Erzberg begrüßen, nämlich Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. „Seit der Eröffnung ist das Zentrum am Berg ein Beweis für Exzellenz und Zukunft. Die Montanuniversität Leoben hat damit wahrlich etwas Einzigartiges geschaffen“, sagte Polaschek nach Gallers Präsentation und einem gemeinsamen Rundgang durch Teile der Anlage. Sicherheit im Fokus. Geforscht wird im ZAB derzeit unter anderem an personenfreier Überwachung der Verformung von Tunnelkonstruktionen. Bislang geschieht das mit Messspiegeln, die händisch montiert Methoden in der Vortriebs- und Ausbautechnik sowie in der Tunnelwartung, -überwachung und Sicherheitstechnik können am ehernen Brotlaib unter Realbedingungen ausprobiert werden. „Einzigartig.“ Geleitet wird das ZAB vom aus Bruck stamHoch oben, wo Forschung Martin Polaschek (li.) und Robert Galler vor dem Rundgang. Foto: KD Robert Galler (li.) führte den Minister durch einen Teil der insgesamt vier Kilometer langen Forschungstunnel auf dem Erzberg. Foto: KD 26 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 60 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 61. 71 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 70. 36 Gesehen & gefahren: Der neue Fiat 600e. Diesmal in der Rundschau 56 Brigitte Luh und ihr ganzjähriges Gemüse. 64 Wir verlosen 5x2 Karten für das Rechbergrennen. Fotos: MaW, KD, hillclimbfans/Tratinek Selber schuld Äußerst umtriebig präsentieren sich die Region und das Land heuer zum Auftakt in die wärmere Jahreszeit. Ob mit neuem Besucherrekord beim touristischen Steiermarkfrühling auf dem Wiener Rathausplatz, mit einzigartigen Ansätzen in der Forschung, einer Großinvestition in die StromInfrastruktur oder Veranstaltungsklassikern wie der Autoschau auf dem Brucker Hauptplatz oder dem legendären MotorsportEuropameisterschaftslauf auf dem Rechberg. Dabei hat das mit der besonderen Dynamik, die Wahljahre für gewöhnlich mit sich bringen, soweit ja noch gar nichts zu tun. Bloß ganz normaler Hochbetrieb, ließe sich konstatieren. Und das ist sehr gut so. Freilich, manches spießt sich auch dort und da, aber im Großen und Ganzen ist die Region gut unterwegs. Was wir uns dabei ruhig öfter vor Augen halten dürfen: „Schuld“ daran sind, nicht allein, aber doch maßgeblich, wir alle, die wir hier leben und werkeln und nach Erfolgen streben. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar Die nächste Rundschau erscheint am 2./3. 5. 2024 Anzeigenschluss: Mittwoch, 24.4.2024 Tel. 03862 / 8989-250 office@rundschau-medien.at Die weiteren Termine: 15./16. Mai 2024 29./31. Mai 2024 NEU 2 3

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