Obersteirische Rundschau, 2. /3. Mai 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 29 2./3. Mai 2024 WERBUNG www.rundschau-medien.at MOTOR Nomen est omen Skoda Superb Preis: ab Euro 52.560,- Verbrauch: 5,0 Liter* Leistung: 110 kW/150 PS Max. Geschw.: 222 km/h Abmessungen: 4902/1849/1482 mm Gewicht: 1678 kg In drei Worten: Alleskönner ohne Makel *Werksangabe Testwagen vom Autohaus Marichhofer in Kapfenberg Autotest. Ein Auto mit dem Namen „Superb“ weckt hohe Erwartungen, Skoda wird diesem Anspruch einmal mehr gerecht. Mit Augenmaß überarbeitet. Viele Hersteller haben ihre großen Kombis dem SUV-Trend geopfert, Skoda zum Glück nicht. Auch die Elektromobilität kommt beim Superb nicht als Welle, sondern plätschert in Form eines Plug-in-Hybriden, der demnächst kommen soll, dezent herbei. Optisch wurde der Superb ganz unspektakulär verfeinert und weiterentwickelt, obwohl er sich mit seiner Länge von 4,90 Metern durchaus beeindruckend präsentiert. Das Design wirkt zeitlos und klassisch, auch der neue breitere Kühlergrill passt zum Skodatypischen Understatement. Auch innen hui. Dafür legt der Superb im Innenraum nochmals deutlich zu. Das überrascht nicht, denn Platzverhältnisse im Luxusformat waren seit jeher sein Markenzeichen, ebenso wie die ausgewählten Materialien und ihre feine Verarbeitung. Die vorderen Sitze passen auf Anhieb und sind praktisch perfekt in puncto Seitenhalt und Schenkelauflage. Hinten genießt man erneut den Komfort einer Chef-Limousine, allerdings mit mehr Kopffreiheit als beim Vorgänger und neuer verschiebbarer Armlehne. Und natürlich ist auch der Regenschirm in der vorderen Tür wieder mit dabei, diesmal aus recyceltem Material. Das Cockpit ist klar und übersichtlich, der Automatikhebel ist an die Lenksäule gewandert, um auf der breiten Mittelkonsole Platz zu schaffen. Sparsamer Gleiter. Wir waren mit einem 150 PS starken TDI vom Kapfenberger Autohaus Marichhofer unterwegs. Der Vierzylinderdiesel schiebt mit einem Drehmoment von satten 360 Nm kräftig an. Schon nach ein paar Metern verschwindet das typische Dieselgeräusch fast komplett, und der Superb gleitet souverän über die Straßen, wobei er kaum mehr als fünf Liter Sprit auf 100 Kilometern braucht. Die außergewöhnlich gute Dämmung schluckt fast alle Wind- und Fahrbahngeräusche, sodass eine Fahrt im neuen Skoda fast schon Therapiecharakter hat. Keine Einwände. Tatsächlich gibt es auf Anhieb nichts Negatives über den Superb zu sagen. Er ist ein Alleskönner, und sogar die erfrischend ungewöhnliche Farbe „Ice-Tea Gelb“ ist sehr gefällig. Preislich beginnt der Vorzeige-Tscheche mit dem Diesel bei 52.560 Euro, als Alternative ist der 150 TSI mit Mild-Hybrid ab 47.990 Euro zu haben. Sinnbild für den Slogan „simply clever“: Der Schirm in der Tür. Die Klimaregelung ist optisch und auch haptisch ein Hit. alle Fotos: MaW Lamellendesign in voller Breite, die Lüftung versteckt sich perfekt darin. Geschickt strukturiertes Cockpit mit gut ablesbarem Bildschirm. Der Automatikwählhebel ist jetzt ein Satellit an der Lenksäule. In der neuen, mittlerweile vierten Generation des Superb wächst der Bestseller von Skoda noch näher an die Fünfmetermarke heran und bietet noch mehr Platz und Komfort. In seiner Funktion als Flaggschiff der Marke wirkt er in seiner neuen Auflage noch selbstbewusster, und die in einem anderen Medium benutzte Bezeichnung „S-Klasse des kleinen Mannes“ passt tatsächlich perfekt. Kombi ist König. Zur Zeit wird der Superb nur als Kombi angeboten, aber der ist auch ausreichend. Zwar ist auch eine Limousine angekündigt, doch hierzulande entscheiden sich erfahrungsgemäß rund 90 Prozent der Käufer für den Kombi. In diesem Revier hat der Superb leichtes Spiel, denn Mitbewerber wie der Ford Mondeo oder der Opel Insignia Sports Tourer sind Geschichte. Einzig der ebenfalls neue VW Passat ist weiterhin am Start und buhlt um die Gunst der Kunden. Mit ihm teilt sich der Skoda weitgehend auch die Technik. Beinfreiheit war immer schon sein Trumpf, und den spielt der Superb auch diesmal aus.

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