Obersteirische Rundschau, 15. /16. Mai 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 4 15./16. Mai 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Landesrat Karlheinz Kornhäusl (2. v. li.) beim Medientermin, flankiert von LAbg. Cornelia Izzo bzw. Kapfenbergs Vizebürgermeister Erwin Fuchs und VP-Bezirksgeschäftsführer Franz Reithofer. Foto: KD Obersteiermark. Bei einer Pressekonferenz im Kapfenberger Sporthotel ging Landesrat Karlheinz Kornhäusl auf aktuelle Themen rund um die Gesundheit in der Region ein. Im Zentrum stand dabei der Spitalsverbund Hochsteiermark, dem die Häuser Leoben, Bruck und Mürzzuschlag angehören. „Ja, wir haben Baustellen im System, aber Baustellen sind an sich etwas Positives. Bloß resignieren und die Baustellen einstellen, das dürfen wir nicht“, sagte der Gesundheitslandesrat. Das System sei grundsätzlich ein gutes, da mache der internationale Vergleich sicher, so Kornhäusl, der bis zur Übernahme seines Regierungsamtes selbst als Spitals-Oberarzt tätig war. „In keinen anderen Verbund investiert unsere Spitalsgesellschaft Kages soviel wie in das LKH Hochsteiermark“, sagte Kornhäusl. Mit dem Standort Leoben als operativem Schwerpunkt, Bruck als starkem konservativem Schwerpunkt und Mürzzuschlag als Zentrum für Remobilisierung und Geriartrie sei das Konzept gut aufgestellt. Als Beispiele kommender Investitionen nannte Kornhäusl einen zweiten Herzkathetertisch, die geplante Abteilung für Psychiatrie und ein Tageszentrum für Dermatologie in Bruck sowie einen Schwerpunkt auf endoskopische Untersuchungen in Mürzzuschlag. In der Personalsituation habe es zuletzt eine leichte Trendumkehr gegeben. „Von Oktober bis März hatten wir ein Plus von 200 Personen bei den Pflegekräften und von 40 Personen bei den Ärzten“, sagte Kornhäusl und fügte an: „Das ist noch lange nicht genug und daher kein Grund für Jubelstürme, aber es ist sehr wohl ein gutes Signal.“ Abseits der Spitäler setzt der Landesrat große Erwartungen in die geplante Einrichtung zweier Gesundheitszentren im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. „Keine Jubelstürme, aber ein gutes Signal“ ÖVP fordert „Headhunter“ für Altstadtbelebung Bruck. Die Brucker ÖVP fordert mehr Maßnahmen für die Innenstadtbelebung und für die Wirtschaft. „Vor rund einem Jahr gab es den großen Innenstadtgipfel, die Euphorie war groß, viele sind gekommen, doch umgesetzt wurde noch nichts“, sagte ÖVP-Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger jüngst bei einem Medientermin, bei welchem sie gemeinsam mit ÖVP-Stadtrat Helmut Sommer über aktuelle politische Anliegen sprach. „Es braucht für die Innenstadt konkrete Maßnahmen und eine echte Strategie. Große Flächen haben wir nicht, aber eine einzigartige Altstadt mit kleinen, aber feinen Unternehmen – viele als Familienbetrieb geführt“, so Kaltenegger. „Wir brauchen eine Art ,Headhunter‘, der wirklich aktiv versucht, Handelsbetriebe in die Brucker Innenstadt zu bringen“, sagte Sommer, der sich auch höhere Wirtschaftsförderungen vor allem für die Innenstadt wünscht. „Es gilt an vielen StellschrauVizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger und Stadtrat Helmut Sommer. Foto: PA ben zu drehen“, so Sommer. Und auch beim Parken sehen die beiden Verbesserungsbedarf. „Der Wegfall der Ultrakurzparkplätze am westlichen Hauptplatzende ist der nächste Nadelstich“, sagte Kaltenegger. „Entscheidungen die in der EU getro en werden, haben Auswirkungen auf unsere nationale Gesetzgebung sowie auf unsere Gemeinden. Denken wir nur an das Scheitern bei der illegalen Massenmigration, die radikalen Pläne im Zusammenhang mit dem wohlstandsvernichtenden ,Green Deal‘, der insbesondere für unsere Industrieregion zum ,Green Desaster‘ wird, die Bestrebungen, das Bargeld schrittweise abzuscha en, oder die bedingungslose Kriegstreiberei zu Lasten unserer Sicherheit und unseres Wohlstandes. Daher ist es so wichtig, am 9. Juni ein deutliches und klares Zeichen nach Brüssel zu senden. Die FPÖ ist die einzige politische Kraft in Österreich, die sich dafür einsetzt, wieder mehr Kompetenzen nach Österreich zurückzuholen. Wir wollen unsere rot-weiß-rote Souveränität und Neutralität schützen. Die EU-Gremien sollen sich wieder auf ihren Gründungsgedanken – Frieden, Freiheit und Wohlstand für die europäischen Völker zu sichern – besinnen. Von ,Vereinigten Staaten‘, wie es beispielsweise die Neos propagieren, halten wir nichts. Für derart republikfeindliche Bestrebungen sind wir nicht zu haben! Wenn wir in diesem Superwahljahr 2024 eine Trendumkehr zum Positiven scha en wollen, braucht es auch in Brüssel ein starkes Ergebnis für die patriotischen Kräfte. Wir Freiheitliche werden gemeinsam mit der Bevölkerung alles daran setzen!“ Ihr Hannes Amesbauer Hannes Amesbauer, NAbg. und FPÖ-Bezirksobmann. Foto: KK Kompetenzen zurück nach Österreich holen

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