Obersteirische Rundschau, 15. /16. Mai 2024, Ausgabe Leoben

Seite 8 15./16. Mai 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Rechts-Hilfe Jede Schenkung birgt Kon iktpotential „Ich werde mit meinem Vermögen doch machen können, was ich will“, denken viele, die Immobilien oder andere Werte in Form einer Schenkung zu Lebzeiten übertragen, und haben damit grundsätzlich Recht. Den Geschenknehmer kann so eine Schenkung nach dem Tod des Geschenkgebers unter Umständen aber teuer zu stehen kommen. Denn fast jede Schenkung spielt im Verlassenschaftsverfahren eine Rolle. Über Verlangen von P ichtteilsberechtigten (Ehegatten/eingetragene Partner, Kinder) sind Schenkungen der Verlassenschaft wertmäßig hinzuzurechnen und bei der Berechnung der P ichtteile zu berücksichtigen. Reicht das Verlassenschaftsvermögen zur Deckung der P ichtteile nicht aus, kommt die Haftung des Geschenknehmers ins Spiel. Durch die lebzeitige Schenkung in ihren Ansprüchen verkürzte P ichtteilsberechtigte können vom Geschenknehmer die Zahlung des Fehlbetrages verlangen. Bezahlt dieser den Fehlbetrag nicht, haftet er mit der zugewendeten Sache, hat er diese oder deren Wert nicht mehr, bei Unredlichkeit mit seinem gesamten Vermögen. Peter Tunner-Straße 4 8700 Leoben Tel. 03842/43293 o ce@notariat-leoben.at Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos, aber nicht umsonst! Alice Perscha Notarin & Mediatorin Premiere beim Roten Kreuz Bezirk Leoben. Anita Kozak ist die erste weibliche Bezirksstellenleiterin in der gesamten Steiermark. Bei der diesjährigen Bezirksversammlung des Roten Kreuzes Leoben wurde mit Anita Kozak erstmals in der Steiermark eine Frau zur Bezirksstellenleiterin gewählt. Sie übernimmt die Agenden von ihrem Vorgänger Franz Vallant, der sein Amt nach 15 Jahren zur Verfügung stellte und auch selbst seine bisherige Stellvertreterin als Nachfolgerin vorschlug. Kozak ist seit mehr als 35 Jahren beim Roten Kreuz Trofaiach tätig, davon bereits 20 Jahre als Ortsstellenleiterin. In ihrer neuen Funktion will sie sich vor allem für ein Miteinander mit Politik und Krankenkassen einsetzen sowie die Mitgliederzahl weiter vergrößern. Bei diesen Vorhaben stehen ihr ihre Stellvertreter Jörg Matejka, Andrea Leodolter und Josef Mrnak sowie Michael Rainer und Thomas Hausegger als weitere Mitglieder der Bezirksstellenleitung zur Seite. Das neue Bezirksstellenleitungsteam: Jörg Matejka, Andrea Leodolter, Josef Mrnak, Anita Kozak und Michael Rainer (v. li.). Foto: Fischer Die neue Leobener Bezirksstellenleiterin Anita Kozak. Foto: Lieschnig Marco Triller, Georg Mayer, Mario Kunasek und Hannes Amesbauer (v. li.) nach dem Medientermin in Bruck. Foto: KD Bruck. Zum Auftakt des EUWahlkampfes luden die Freiheitlichen zu einem Medientermin in Bruck. Bestritten wurde die Pressekonferenz vom steirischen Kandidaten Georg Mayer – er steht auf Platz drei der FPÖ-Bundesliste – gemeinsam mit Landesparteichef Mario Kunasek sowie den Bezirksvorsitzenden von Bruck-Mürzzuschlag Hannes Amesbauer und Leoben Marco Triller. „Die EU-Wahl ist schon allein deshalb wichtig, weil vieles von der europäischen „Kritisch, aber freundlich“ in die EU-Wahl Ebene in die Bundes- und Landespolitik hereinwirkt“, sagte Mayer. Sein Wahlziel bzw. das der FPÖ und ihrer Partner in der EU-Fraktion „Identität und Demokratie“ sei, zweitstärkste Kraft im Parlament zu werden und eine weitere Funktionsperiode von Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin zu verhindern. „Gerade der Wahlkreis Obersteiermark ist für uns von hoher Wichtigkeit“, so Mario Kunasek. Zur Positionierung der Blauen sagte er: „Wir sind EU-kritisch, aber europafreundlich!“ Ein „Öxit“, also ein Austritt Österreichs aus der Union, sei kein Thema. Marco Triller und Hannes Amesbauer unterstrichen ebenfalls die Bedeutung der Wahl und sagten: „Georg Mayer hat unsere volle Unterstützung.“ Amesbauer blickte auf regionaler Ebene auch schon aufs Jahr 2025 voraus: „Wir haben eine klare Vorwärtsbewegung.“ Für die Gemeinderatswahl sei die FPÖ in allen Gemeinden von BruckMürzzuschlag mit Ausnahme von Breitenau aufgestellt.

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