Obersteirische Rundschau, 15. /16. Mai 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 6 15./16. Mai 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Obersteiermark. Die Steiermärkische Sparkasse freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr, Regionalleiter Andreas Wurditsch über aktuelle Entwicklungen. „Wir hatten ein sehr gutes Jahr“, sagte Andreas Wurditisch jüngst bei einem Medientermin, bei dem der Regionalleiter über das vergangene Geschäftsjahr der Steiermärkischen Sparkasse und insbesondere in der Region Obersteiermark informierte. Dieser gehören die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Leoben und Murtal an, rund 140 Mitarbeiter betreuen in 20 Filialen von Krieglach über Mariazell und Eisenerz bis Judenburg aktuell knapp 94.000 Kunden. „Wir haben einen laufenden Zuwachs und dies, obwohl wir in Bezirken mit Abwanderung tätig sind“, sagte Wurditsch. „Ein großer Kundenbringer ist unser modernes Online-Banking namens George, zudem zeichnet uns die regionale Verfügbarkeit mit unseren Filialen und Ansprechpartnern vor Ort aus. So hatten wir 2023 rund 40.000 vereinbarte Beratungstermine“, so Wurditsch. Gewinn. Der Gewinn nach Steuern betrug bei der Steiermärkischen Sparkasse 2023 rund 460 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung von knapp 270 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Dafür ist in erster Linie der Anstieg des Zinsüberschusses in Kombination mit der guten Risikosituation verantwortlich. Dieser Nachzieheffekt wird sich jedoch beim Fallen der Zinsen wieder relativieren“, erklärte der Regionalleiter. Das Eigenkapital wurde von rund 2,4 auf knapp 2,9 Milliarden Euro aufgestockt. Zinsen. Im vergangenen Jahr bewegte die Sparkasse in der Region Obersteiermark rund 3,77 Milliarden Euro an Kundenvolumen. Einen Zuwachs gab es bei den Spareinlagen und Wertpapieren. „So feiert etwa der Bausparvertrag aktuell eine kleine Renaissance“, sagte der Regionalleiter. Die Summe liegt stabil bei 1,05 Milliarden Euro. „Hier wird aktuell abgewartet aufgrund der hohen Zinsen. Sowohl bei den privaten Häuslbauern als auch bei den Firmen, die Investitionen planen“, so Andreas Wurditsch. Vorgaben. „Zwei große Themen gibt es derzeit, bei den Privaten ist dies die finanzielle Gesundheit und bei den Firmenkunden sind es die ESG-Kriterien“, so Wurditsch. ESG steht für Environmental, Social und Governance – auf Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. „Hierbei geht es um grüne Finanzierungen mit Blick auf die ökologische Transformation. Funktioniert mein aktuelles Geschäftsmodell in zehn Jahren auch noch? Unsere Firmenkundenbetreuer sind in diesem Bereich echt gefordert und stehen für die Unternehmen nicht nur in Finanzierungsfragen beratend zur Seite“, so der Regionalleiter, der den 20 Filialen in der Region auch in Zukunft treu bleiben will. „Aktuell laufen die Umbauarbeiten in unserer Filiale in Eisenerz. Die Fertigstellung ist am Ende des Sommers geplant, spätestens bis zum Weltspartag im Oktober ist es mit Sicherheit soweit“, sagte Wurditsch. Im kommenden Jahr ist dann die Sanierung der Filiale in Wartberg vorgesehen. Regionalleiter Andreas Wurditsch informierte über das vergangene Geschäftsjahr der Steiermärkischen Sparkasse in der Obersteiermark. Foto: PA Zitiert „Zwei große Themen gibt es derzeit, bei den Privaten ist dies die finanzielle Gesundheit und bei den Firmenkunden sind es die ESG-Kriterien.“ Andreas Wurditsch Monatsthema Tabak Steiermark. „Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie“ lautet anlässlich des diesjährigen Weltnichtraucher- tages am 31. Mai das Thema der Krebshilfe Steiermark noch bis Ende des Monats. Auf der Website krebshilfe.at/thema finden Interessierte unter anderem allerlei nützliche Information darüber, was von E-Zigaretten und Tabakbeuteln (Snus) zu halten ist, wie Eltern ihre Kinder in deren Haltung als NichtraucherInnen stärken können und wie der Rauchstopp in fünf Schritten dauerhaft gelingen kann. „Gutes Jahr“ im Rückspiegel Nutzwertgutachten: Wem gehört wieviel? Bruck. Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff Nutzwertgutachten gehört, können aber nicht wirklich etwas damit anfangen? Wenn beispielsweise zwei Generationen auf einer Liegenschaft leben und die Jüngeren zubauen wollen, bringt die Nutzwertfeststellung einerseits Rechtssicherheit und andererseits Haftungsausschluss für den jeweils anderen – damit etwa geklärt ist, wem wieviel gehört und wie die laufenden Kosten aufzuteilen sind. Das Nutzwertgutachten wird oft auch als Parifizierung bezeichnet. Es ist das Ergebnis der Nutzwertberechnung. Das Nutzwertgutachten ist zwingend notwendig, um einen Wohnungseigentumsvertrag zu erstellen und im Grundbuch den Eintrag der Wohneinheit(en) vorzunehmen. Zudem kann ein Nutzwertgutachten auch die Grundlage für Aufteilungen von Liegenschaften mit mehr als nur einem Eigentumsanteil in der Zukunft sein. Zu denken ist hierbei z.B. an Veräußerungen, Schenkungen und Erbschaften. Wir sind spezialisiert auf Nutzwertgutachten und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Rainer Pertl, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Philipp Jakesch

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