Obersteirische Rundschau, 29. /31. Mai 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 8 29./31. Mai 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Obersteiermark. Der Obmann des SPÖ-Landtagsklubs Hannes Schwarz im Gespräch mit der Rundschau. Obersteirische Rundschau: Politisches Highlight des Jahres ist aus steirischer Sicht die Landtagswahl. Hält der Termin mit 24. November? Hannes Schwarz: Ich gehe davon aus, dass die Landtagswahl plangemäß Ende November stattfindet. Rundschau: Jüngst wurde ja spekuliert, ob’s denn nicht auch früher sein könnte... Schwarz: Dafür sehe ich keinerlei Gründe. In der Koalition ist vereinbart, dass wir bis zum Ende der Legislaturperiode arbeiten, und wir haben das eine oder andere Projekt ja noch in der Pipeline, etwa das neue Pflege- und Betreuungsgesetz. Rundschau: Mit welchem Bauchgefühl gehen Sie rein in das prognostizierte Dreiermatch mit ÖVP und FPÖ? Schwarz: Es wird sicher spannend. Aber ich bin guten Mutes, weil viele Projekte, die speziell uns als Sozialdemokratie am Herzen lagen bzw. liegen, in Umsetzung gebracht wurden. Sei es im Gesundheitsbereich, in der Kinderbildung und -betreuung, beim leistbaren Wohnen und beim Ausbau der Infrastruktur. Aus Sicht der SPÖ können wir nach dem Motto „gesagt, getan“ sehr positive Bilanz ziehen. Deshalb gehe ich mit einem sehr guten Gefühl in die Wahlauseinandersetzung. Klar ist aber auch, dass es keine g’mahte Wies’n ist und dass wir einen guten Wahlkampf führen müssen. Rundschau: Die Themen, die sie im Sinne einer Bilanz aufgezählt haben, werden die auch den Wahlkampf bestimmen? Schwarz: Ja, denn es sind Themen, die auch in den kommenden Jahren wichtig sind fürs Land. Eben die flächendeckend gute Gesundheitsversorgung zum Beispiel mit dem Ausbau der Gesundheitszentren. 14 davon haben wir aktuell in der Steiermark, bis zum nächsten Jahr sind 30 das Ziel, langfristig wären 50 bis 60 gut, so wie es auch die Gesundheitskasse einschätzt. Essenziell sind auch die Spitäler betroffen – da haben wir die Gehälter erhöht und eine Strukturreform mit neuen Schwerpunktsetzungen durchgeführt. Mir ist es wichtig, dass dadurch auch die Standorte abgesichert sind, etwa hier in der Region Leoben, Bruck und Mürzzuschlag. In der Kinderbildung und -betreuung haben wir ebenfalls die Gehälter erhöht, und da geht’s auch darum, dass wir zusätzliche Gruppen brauchen. Leistbares Wohnen wird ebenso ein starkes Thema bleiben. Mit der Inbetriebnahme des „Sicher ist, wir Zitiert „Wir werden ja nicht in den Wochen vor der Wahl plötzlich sagen, dass das, was wir gemeinsam gemacht haben, falsch war.“ Hannes Schwarz Metallurgietagung in Leoben Leoben. „Gase, Glut, grüner Fortschritt – die Rolle von erneuerbaren Gasen in der Zukunft der metallerzeugenden Industrie“ lautete das Thema eines Forums, das von der Austrian Society for Metallurgy and Materials (Asmet) an der Montanuniversität Leoben durchgeführt wurde. Gemeinsam mit Rektor Peter Moser und der Leiterin des Lehrstuhls für Eisen- und Stahlmetallurgie Susanne Michelic konnten Asmet-Vorsitzender Franz Rotter und Geschäftsführer Gerhard Hackl zahlreiche ExpertInnen zu der Veranstaltung begrüßen. Nach einer Reihe hochkarätiger Vorträge endete der Tag mit einem Gesellschaftsabend im Dominikanerhof. Im Zuge dieses Beisammenseins wurde Herbert Hiebler für seine langjährigen Verdienste auf dem Feld der Metallurgie mit der Peter-Ritter-von-Tunner-Medaille ausgezeichnet. Medaille fürs Lebenswerk: Gerhard Hackl, Susanne Michelic, Herbert Hiebler und der Präsident des Vereins „Freunde des Radwerks IV“ Günther Kolb. F: Pressberger Funker laden zum Kids Day Kapfenberg. Anlässlich des internationalen Kids Days sind am Samstag, dem 15. Juni, alle interessierten Kinder und Jugendlichen eingeladen, sich beim Fun-Park in KapfenbergHafendorf am Funkgerät zu versuchen. Unter Anleitung und Aufsicht der Kapfenberger Funkamateure dürfen die Teilnehmer dabei nach einer kurzen Einführung von 10 bis 16 Uhr live Grußbotschaften versenden. Nähere Info und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf kapfenberg.net. Kinder und Jugendliche dürfen sich als Amateurfunker versuchen. Foto: Pirklbauer

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