Obersteirische Rundschau, 29. /31. Mai 2024, Ausgabe Leoben

Seite 12 29./31. Mai 2024 www.rundschau-medien.at KALWANG Raststation Viertler Klemens Draxl Bundesstr. 3, 8775 Kalwang Koch (m/w/d) für Voll- oder Teilzeit ab sofort gesucht Praxis erbeten Arbeitszeit nach Vereinbarung (vorzugsweise vormittags) Geboten wird ein familiäres Betriebsklima sowie eine Bezahlung über KV. (abhängig von Qualifikation) Unterkunft bei Bedarf vorhanden Mehr Info bzw. Bewerbung unter Tel. 0680 / 32 49 850 Termine nach telefonischer Vereinbarung Bestattung Fiausch seit 1961 Familienbetrieb Alle Bestattungsarten werden von uns kompetent durchgeführt. Wir beraten Sie auch gerne bei Ihnen zu Hause. Unser Familienbetrieb organisiert die gesamte Trauerfeier auch am Wochenende sowie an Feiertagen. 8775 Kalwang Marktstraße 69 0 38 46 / 82 03 www.bestattung-fiausch.at Wer auf der Pyhrnautobahn bei Kalwang unterwegs ist, fährt knapp südöstlich der Anschlussstelle gewissermaßen übers Dach eines Betriebes, der für das reibungslose Funktionieren des Verkehrs über den Schoberpass unabdingbar ist. Direkt unterhalb der Fahrbahn befinden sich nämlich Garagen, Werkstätten und Lagerflächen der Autobahnmeisterei Kalwang. Von der Straße aus sichtbar sind lediglich zwei große Streugutsilos und der obere Teil des Verwaltungsgebäudes, dessen Flächen sich die Schnellstraßengesellschaft Asfinag mit dem Fahrsicherheitszentrum des ÖAMTC teilt. Unauffälligkeit. Die platzsparend versteckte Lage eines Großteils des Betriebs deckt sich durchaus mit dessen Mission. „Wir bemühen uns, so unauffällig wie möglich zu sein“, sagt der Leiter der Autobahnmeisterei Dieter Dorrer. Soll heißen, den Abschnitt stets gut in Schuss zu halten und dabei aber für möglichst wenig Behinderung des Verkehrsflusses zu sorgen. Dorrer und eine Reinigungskraft mitgezählt umfasst das Team der Autobahnmeisterei Kalwang aktuell 17 Personen. Durchaus sportlich angesichts des Zuständigkeitsbereiches, der von Traboch bis Treglwang reicht. Das sind rund 37 Kilometer Strecke, die sich inklusive Zu- und Abfahrten sowie Rastplätze auf 168 Fahrstreifenkilometer summieren. Schwerpunkt Winter. Besonders herausfordernd ist der Schoberpassabschnitt im Winter. „Die Schneeräumung und das Streuen sind für uns natürlich große Themen“, sagt Dorrer und fügt an: „Vergangenen Winter sind wir mit 1200 Tonnen Salz ausgekommen, für einen Normwinter sind 1500 bis 1800 Tonnen kalkuliert.“ Ein ganzer Saisonvorrat ist in Kalwang fix eingelagert, an Ort und Stelle befindet sich auch eine Aufbereitungsanlage für Fertigsole, die beim Streuen aus Effizienzgründen zusehends an Bedeutung gewinnt. Auch die Diensteinteilung richtet sich nach den Jahreszeiten. Während im Sommer eine Viertagewoche zu jeweils zehn Stunden mit zusätzlichen Rufbereitschaften gilt, gibt’s im Winter Schichtbetrieb mit zwölfstündigen Nachtdiensten und Anwesenheitsbereitschaft. „Fürs Abdecken absoluter Spitzen leihen wir Lenkpersonal von der Trofaiacher Transportfirma Brandl", sagt Dorrer, „ungeachtet des Aufwands muss es sich ja jederzeit auch mit den Maximallenkzeiten ausgehen.“ Die guten Geister vom Fotolia Kalwang. Versteckt unterhalb der A9 steht der Fuhrpark der Autobahnmeisterei Kalwang, die den herausfordernden Abschnitt von Traboch bis Treglwang betreut. Die Kundschaft fährt quasi übers Dach: Der Standort aus der Vogelperspektive. Seit 2020 ist der mechanische Leit- kegelaufsteller im Schoberpassabschnitt in Betrieb. „Ein großes Sicherheitsplus“, sagt Dieter Dorrer. Foto: KD

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