Seite 25 29./31. Mai 2024 www.rundschau-medien.at AUS- UND WEITERBILDUNG Start in die berufliche Karriere Niklasdorf. Der Niklasdorfer Felix Kure begann vor kurzem seine Lehre zum Industriekaufmann bei der Firma „Brigl & Bergmeister“ in Niklasdorf. „Mein Vater ist ebenfalls im Betrieb beschäftigt, und auch mein Opa war dies bis zur Pension“, erzählt der 15-Jährige, der zum Start seiner Ausbildung in der Einkaufsabteilung tätig ist. „Zu den Aufgaben zählen hier Bestellungen, Lieferscheine buchen, Verhandlungen mit Lieferanten am Telefon sowie Chemikalien in den Lieferplan eintragen“, so der junge Niklasdorfer, der im Laufe seiner dreieinhalbjährigen Lehrzeit die unterschiedlichen Abteilungen kennenlernen wird. Zudem absolviert er die Lehre mit Matura. „Dies ist zwar sehr fordernd, aber ich finde, es besser aufgebaut als das klassische Schulsystem. Vielleicht mache ich anschließend auch noch ein Studium, aktuell würde mich BWL interessieren. Aber ein bisschen Zeit bleibt ja noch“, sagt der 15-Jährige, der auch seine netten Kollegen und die guten Arbeitszeiten sehr schätzt. „Eine coole Sache ist, dass mir ,Brigl & Bergmeister‘ die Autoführerschein-Ausbildung bezahlt. Dies war zwar nicht ausschlaggebend für den Job, aber es ist schon ein echt toller Benefit“, so Felix Kure. Felix Kure erlernt den Beruf des Instrustriekaufmanns. Foto: MJ ra ist ein Teil von mir“ sem Zeitpunkt zwar ein Hobby gewesen, dass Kameraführung aber auch ein Beruf sein kann, besonders für eine Frau, daran hatte die heute 31-Jährige nie gedacht. 2016 bewarb sie sich mit wenig Vorerfahrung für die Zelig Schule für Dokumentarfilme und wurde angenommen – womit die Filmkarriere ins Rollen kam. Abenteuer. „Anfangs musste ich erst noch die Scheu vor der Kamera verlieren, es hat einige Zeit gebraucht bis ich mir wirklich zugetraut habe, damit zu arbeiten und Sachen auszuprobieren“, beschreibt Diepold ihre anfängliche Praxis an der Filmschule. Das zweite Studium sei allgemein ein „kleines Abenteuer“ für sie gewesen. Das „hands on“-Arbeiten und die vielen praktischen Projekte überzeugten sie schnell davon, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. „Jede Übung, jede neue Situation bringt etwas. Selbst wenn man mit derselben Kamera im selben Raum eine neue Person filmt, ist es wieder eine andere Erfahrung. So wird der Werkzeugkasten an Fertigkeiten, den man hat, immer größer“, erklärt sie. Heute sei die Kamera für sie bereits wie ein weiterer Körperteil. „Die Kamera ist ein Teil von mir, daran finde ich eine gewisse Ruhe in mir selbst“, beschreibt sie. Nach dem Studium, vielen Projekten als Kameraassistenz und einer Ausbildung im Bereich des Analogfilms machte sich Tamara Diepold 2021 schließlich selbstständig. Gesamtpaket. Zu den Highlights ihrer Karriere zählt Tamara Diepold die Dreharbeit in einem reinen Frauenteam zum Film „Torino Torino“. Die Geschichte über zwei Italiener, die in den 1960er-Jahren mit dem Fahrrad die Welt umrundet haben, befindet sich derzeit im Schnitt. Obwohl sie nie damit Probleme gehabt habe, in einem überwiegend männlich dominierten Beruf zu arbeiten, sei die Energie im Frauenteam eine ganz andere. „Am Set wächst man wie eine kleine Familie zusammen, der richtige Umgang miteinander ist sehr wichtig“, erklärt Diepold. Am meisten schätzt sie, wenn Regie und Kamerateam in ihren Vorstellungen harmonieren können. „Beim Film stimmt für mich einfach das Gesamtpaket. Trotzdem ist der Dokumentarfilm für mich etwas Besonderes. Ich bin so dankbar, wenn ich Menschen treffe, die mich ihre doch oft sehr persönlichen Geschichten erzählen lassen und mir damit ihr Vertrauen schenken“, erzählt Diepold. Wenn sie heute auf die „kleine Tamara“ zurückblicke, die in die große, weite Welt hinaus wollte, um Geschichten zu finden und neue Welten zu entdecken, dann seien diese Kindheitswünsche in Erfüllung gegangen. „Das alles heute mit Freunden erleben zu dürfen macht es umso schöner“, sagt Diepold lächelnd. Am 21. Mai feierte auch ihr erster fiktionaler Kurzfilm, gedreht im Kamera-Duo mit ihrem Freund Julian Giacomuzzi, beim „Venezia Shorts Festival 2024“ Premiere. Bianca Klein Zitiert „Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich die Scheu vor der Kamera verloren und mir zugetraut habe, damit zu arbeiten.“ Tamara Diepold Die nächste Rundschau erscheint am 12./13. 6. 2024 Anzeigenschluss: Mittwoch, 5.6.2024 Tel. 03862 / 8989-250 office@rundschau-medien.at Die weiteren Termine: 26./27. Juni 2024 17./18. Juli 2024 NEU 12 13 KAPFENBERG MARIAZELL 8605 KAPFENBERG, Hafendorf 10 Tel. 03862 / 31 294 office@sajowitz-kapfenberg.at www.sajowitz-kapfenberg.at Wir suchen Du bist handwerklich geschickt, hast ein Gespür für Maße, bist verlässlich, lernwillig, teamfähig und höflich und das Arbeiten im Freien und in der Höhe ist für dich kein Problem? Dann bewirb dich bei uns als DICH! Die Arbeit als Dachdecker und Spengler ist sehr abwechslungsreich und es erwarten dich ein tolles Betriebsklima, Weiterbildungs- und sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Nach der Lehre unterstützen wir dich gerne dabei, die Meisterprüfung zu machen oder auch Techniker/in bzw. Bauleiter/in zu werden. Lehrzeit für die Doppellehre Dachdecker Spengler: 4 Jahre Lehrlingsentgelt brutto: € 1.218,- Werde auch du Teil unseres tollen Teams! Schicke uns deine Bewerbung mit Lebenslauf bitte per Post oder E-Mail an die untenstehende Adresse. Dachdecker/in und Spengler/in
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