Obersteirische Rundschau, 12. /13. Juni 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 2 12./13. Juni 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Vier weitere Arme greifen im „Da Vinci 2“ besteht aus einer Robotik-Einheit mit vier Armen (li.) und diversen Steuerkonsolen für die verschiedenen Komponenten. Foto: Kages Leoben. Im Leobener Spital wurde eine zweite robotergestützte Operationseinheit in Betrieb genommen. Bei einem Medientermin im LKH Leoben wurde der neue OP-Roboter „Da Vinci 2“ offiziell vorgestellt. Er ist bereits der zweite seiner Art im Leobener Spital, „Da Vinci 1“ ist seit drei Jahren im Einsatz. In dieser Zeit wurden knapp 1000 roboterunterstützte Operationen durchgeführt, wegen der steigenden Nachfrage wurde nun ein weiteres System angeschafft. Anwendung finden die hochmodernen Geräte vor allem in den Bereichen Urologie, Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Vorteile bringt die Operationseinheit, die aus einer Steuerkonsole, einer Robotik-Einheit mit vier Armen und einer Zentraleinheit für die Steuerung der 3D-Kamera besteht, sowohl für PatientInnen als auch für ChirurgInnen. „Durch die Präzision und Stabilität der Roboterarme, die bessere Sicht und die entDer Kompass Knapp vorm Zusperren. So, mochte man meinen, geht’s der Voestalpine angesichts diverser Überschriften auf den Wirtschaftsseiten. Von einem „schwarzen Tag“ war da unter anderem zu lesen, von „massivem Einbruch“ und von „Zusammenschmelzen“. Der Anlass für so düstere Botschaften: Der Konzern hat 207 Millionen Euro Jahresüberschuss erzielt. Geht’s noch, Kollegen?! Freilich, im Jahr davor lag der Gewinn jenseits der Milliarde. Ein bisserl Bedachtnahme aufs Gesamtbild wär’ aber bitte trotzdem wünschenswert. Denn was bedeutet die aktuelle Zahl? Sie bedeutet, dass in einer konjunkturell außerordentlich schwierigen Phase eben 207 Mille übriggeblieben sind. Und zwar nachdem mehr als 51.000 Beschäftigte pünktlich bezahlt, die Rechnungen der Lieferanten beglichen, große Investitionen getätigt, die Kredite bedient, alle Steuern geleistet und nebenbei auch noch schiefe Zahlen bei einer deutschen Tochter berichtigt wurden. Das, und nicht allein der Vergleich mit Rekorden der jüngeren Vergangenheit, ist der eigentliche Kontext. 207 Millionen Euro Gewinn als etwas Schlimmes darzustellen, schreit dringend nach einer Eichung des journalistischen Kompasses. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar Zwei Umweltpreise gingen in die Region Obersteiermark. Für die Sanierung der Sonnschienhütte in Tragöß wurde der Alpenverein Austria vom Land Steiermark mit dem Energie-, Umwelt- und Klimapreis „Energy Globe“ in der Kategorie Newcomer ausgezeichnet. Das Energiekonzept der Hütte, die als einzige im deutschsprachigen Raum auch über eine Wasserstoffanlage verfügt, wurde auch für den „Energy Globe“ auf nationaler Ebene nominiert. Eine weitere Auszeichnung ging an die Stadt Trofaiach, die für ihr Engagement im Bereich „sanfte Mobilität“ gewürdigt wurde. Vertreter des Alpenvereins mit Projektpartnern und Landesrätin Ursula Lackner. Foto: Gellner Die Trofaiacher Delegation mit LH-Vize Anton Lang und Verkehrsverbund-Geschäftsführer Peter Gspaltl. Foto: Gellner 24 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 34 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 36. 47 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 46. 22 Gesehen und gefahren: der neue Skoda Kodiaq. Diesmal in der Rundschau 30 Tipps von zwei Profis zum Thema Rasenmähroboter. 46 Bestens besuchte „Lange Nacht der Forschung“. Fotos: MaW, KD, MUL/Stöbbauer

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