Seite 30 12./13. Juni 2024 www.rundschau-medien.at HEIM – HAUS – GARTEN „Ich kann mir mit nichts so viel Kapfenberg. Christoph Kirch- steiger und Leopold-Karl Zorn vom Landforst Lagerhaus über den anhaltenden Trend zu Rasenmährobotern. Die Überschrift dieses Beitrags ist ein Zitat des Gartengerätespezialisten Christoph Kirchsteiger vom Landforst Lagerhaus Kapfenberg. Ein wenig verkürzt freilich, wie das bei Headlines mitunter eben der Fall ist. In voller Länge würde es lauten: „Ich kann mir mit nichts anderem so viel Freizeit kaufen, und zwar Freizeit bei Schönwetter, wie mit einem Rasenmähroboter.“ Naheliegend, denn die Geräte fahren selbsttätig übers Grundstück und halten den Rasen permanent kurz. Kein Anlass mehr, Schönwetterfenster fürs Mähen zu verplanen. Kabel oder GPS. Grundsätzlich sind zwei Varianten von Mährobotern verfügbar. Zum einen der Klassiker, der sich an einer an den Rändern der zu mähenden Fläche seicht im Boden eingebrachten Verkabelung orientiert, zum anderen die neuere Version, die auf GPSNavigation setzt. „Wir sind in einer für diese Modelle günstigen Gegend, die Satellitenabdeckung ist sehr gut“, sagt Landforst-Marktleiter Leopold-Karl Zorn, „damit die Navigation funktioniert, müssen vier Satelliten verfügbar sein, in unserer Region sind üblicherweise so um die 15 präsent.“ Das einzige, was einen GPS-Mäher aus der Bahn bringen könne, seien intensive Sonnenstürme, erklärt Christoph Kirchsteiger und fügt an: „Aber dass die in einer solchen Stärke auftreten, ist extrem selten.“ Das Ausfallsrisiko sei bei kabelgestützten Modellen höher, etwa durch Korrosion oder mechanische Beschädigung des Kabels, beim Unkrautstechen beispielsweise. Alles per App. GPSgestützte Systeme seien mittlerweile stärker nachgefragt als jene mit Bodenverkabelung. „Das ist auch ein wenig eine Generationenfrage“, sagen Zorn und Kirchsteiger, „die Kabelvariante ist einfacher zu bedienen und eher noch bei einer Kundenschicht gefragt, die nicht viel herumspielen mag.“ Also einschalten, das Gerät fährt seiner Wege, und fertig. „Einen GPS-Mäher kann ich über die Handy-App auch darauf programmieren, dass er mir ein Muster in den Rasen mäht“, so Kirchsteiger, „aber auch im Normalmodus ist er auf seinen Bahnen um einiges gleichmäßiger unterwegs, dadurch hat das Mähbild eine ganz andere Qualität.“ Auch allfällige neue Hindernisse, die umfahren werden sollen, ein frisch gepflanzter Strauch zum Beispiel, lassen sich einfach über die App nachprogrammieren. Bei der „alten“ Variante wäre in dem Fall eine zusätzliche Verkabelung nötig. Die Nacht ist tabu. So oder so gilt: Auch wenn der RoboDie nächste Rundschau erscheint am 26./27. 6. 2024 Anzeigenschluss: Mittwoch, 19.6.2024 Tel. 03862 / 8989-250 office@rundschau-medien.at Die weiteren Termine: 17./18. Juli 2024 7./8. August 2024 NEU 26 27 Christoph Kirchsteiger (li.) und LeopoldKarl Zorn mit einem Mähroboter der neuesten Generation. Foto: KD Zitiert „Zumindest alle zwei Jahre sollte ein Service durchgeführt werden.“ Christoph Kirchsteiger
RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=