Obersteirische Rundschau, 12. /13. Juni 2024, Ausgabe Leoben

Seite 31 12./13. Juni 2024 www.rundschau-medien.at HEIM – HAUS – GARTEN ich so viel Freizeit kaufen“ ein Muster in den Rasen mäht“, so Kirchsteiger, „aber auch im Normal-modus ist er auf seinen Bahnen um einiges gleichmäßiger unterwegs, dadurch hat das Mähbild eine ganz andere Qualität.“ Auch allfällige neue Hindernisse, die umfahren werden sollen, ein frisch gepflanzter Strauch zum Beispiel, lassen sich einfach über die App nachprogrammieren. Bei der „alten“ Variante wäre in dem Fall eine zusätzliche Verkabelung nötig. Die Nacht ist tabu. So oder so gilt: Auch wenn der Roboter theoretisch permannent in Betrieb sein kann (von Ladestopps abgesehen), sind vorgeschriebene Ruhezeiten einzuhalten. „In den Verordnungen der Gemeinden ist oft ausdrücklich von Mäharbeiten die Rede, nicht von lauten Gartenarbeiten. Dann darf das Gerät nicht fahren, selbst wenn es flüsterleise ist.“ Und die Nacht ist sowieso tabu. „Das ist ein absolutes No-Go!“, sagt Christoph Kirchsteiger, „denn da geht’s um den Schutz nachtaktiver Tiere.“ Einmal selber mähen. Den Saisonauftakt sollte man dem Roboter grundsätzlich nicht antun, rät Kirchsteiger. „Der erste Schnitt im Frühjahr sollte immer mit dem klassischen Mäher erfolgen“, sagt er, „und zwar mit Fangkorb, damit beispielweise kleine Ästchen oder auch Restlaub vom Herbst aus dem Rasen heraußen sind.“ Harte Gegenstände beschädigen die Messer des Roboters, Laub kann zu Verklebungen führen. Auch auf sauberem Rasen nutzen sich die Messerchen allmählich ab und müssen von Zeit zu Zeit gewechselt werden, das Intervall hängt natürlich von der bearbeiteten Fläche ab. Lieber größer. Privatkunden setzen Mähroboter üblicherweise auf Flächen zwischen 500 und 1000 Quadratmeter ein. „Die Geräte verfügen alle über eine Angabe, für welche Fläche sie geeignet sind“, sagt Kirchsteiger, „und wenn’s ein Grenzfall ist, dann sollte man eher zum größeren Mäher mit etwas Reserve nach oben greifen.“ Ein Roboter, der nicht ständig an seinem Leistungslimit operiert, wird’s mit höherer Lebensdauer danken. Wichtig sei auch die regelmäßige Wartung, betont Kirchsteiger: „Zumindest alle zwei Jahre sollte ein Service durchgeführt werden. Wenn Dichtungen nicht rechtzeitig getauscht werden, geht der Mäher kaputt.“ Firmen und Vereine. Neben Privatleuten zählen auch Betriebe und Vereine zur MähroboterKundschaft. „Für Sportvereine gibt’s bei der Anschaffung auch die Möglichkeit einer Förderung“, sagt Marktleiter Zorn. Fünf Fußballplätze in der Region hat das Landforst Lagerhaus Kapfenberg bereits mit extragroßen Robotern ausgestattet. „Die Geräte sind so weit, dass sie ein Fußballfeld mit einer Akkuladung mähen können“, schildert Zorn. Ein Tipp für die Kunden ist ihm ein besonderes Anliegen: „Man sollte drauf schauen, dass nicht nur das Gerät passt, sondern auch das Service im Hintergrund, sprich, dass es laufend Updates und ein verlässliches Reparaturangebot gibt, für den Fall des Falles.“ Bei OnlineBestellungen sei gerade das oft eine Schwachstelle, ebenso die Gewährleistung, wenn auf ausländischen Homepages bestellt wird. „Wir verkaufen, was verlässlich funktioniert und wovon wir auch wissen, dass das ganze Umfeld passt“, sagt Zorn. Christoph Kirchsteiger (li.) und Leopold-Karl Zorn mit einem Mähroboter der neuesten Generation. Foto: KD Der große Bruder des oben in der Mitte abgebildeten Geräts grast selbsttätig ganze Fußfballfelder mit einer Akkuladung ab. Foto: KD Zitiert „Wir sind in einer für GPS-Modelle günstigen Gegend, die Sat-Abdeckung ist sehr gut.“ Leopold-Karl Zorn Tipp vom Handwerker Kalwang. Möchten Sie vergraute Gartenmöbel, Holz- oder Putzfassaden reinigen? „Visuelle Vergrauungen sind mitunter auch Ansiedlungen von Mikroorganismen“ wissen Claudio und Christine Leitgeb vom Fachbetrieb „Die Malerei“. Als offizieller Partner der Marke Jotun empfehlen sie „Kraftvask 3-i-1“, ein hochwirksames Reinigungskonzentrat auf alkalischer Basis. Es enthält kein Phosphat und ist wirksam gegen Oberflächenpilze und Algenwachstum, Fett, Ruß und sogar Nikotin. Die Anwendung ist einfach: das Konzentrat laut Beschreibung mit Wasser verdünnen, auf die gewünschte Fläche auftragen und einwirken lassen, gegebenfalls die Stelle mit einer Bürste behandeln; nach der empfohlenen Einwirkzeit gründlich mit Wasser nachwaschen und trocknen lassen. „So haben Sie wieder länger Freude an ihren Objekten“, sagen Claudio und Christine Leitgeb. „,Kraftvask 3-i-1‘ und weitere Jotun-Produkte sind inklusive Beratung in unserem ,Farben- & Bastlkastl‘ erhältlich.“ Christine und Claudio Leitgeb beraten Sie gerne ausführlich. Foto: EW Kirchplatz 4, 8775 Kalwang Tel. 03846/20073 www.diemalerei-leitgeb.at

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