Obersteirische Rundschau, 12. /13. Juni 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 16 12./13. Juni 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Ein Sommer im Zeichen des Wanderns Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Die Tourismusregion Hochsteier- mark setzt in der heurigen Sommersaison auf Wandern und Kulinarik, doch auch das Radeln und Oldtimer kommen dabei nicht zu kurz. „Der Regen ist oft Segen, doch jetzt freuen wir uns schon auf warme Sommertage“, sagte Hochsteiermark-Geschäftsführerin Ute Gurdet jüngst eingangs eines Medientermins auf dem Biohof Grammelhofer in Aflenz, bei dem sie gemeinsam mit dem Vorsitzenden Nino Contini auf die bevorstehende Sommersaison blickte. „Die Buchungslage ist gut“, so Contini. Die diesjährigen Schwerpunkte liegen beim Wandern und bei der Kulinarik. Wandern. So gibt es seit kurzem fünf Detailkarten für das Wandern in der Hochsteiermark. „Im vergangenen Jahr haben wir die Überblickskarte präsentiert, heuer gibt es Detailkarten für das Mariazellerland, das Hochschwabgebiet, den Steirischen Semmering, das Mürzer Oberland und die Region von Kindberg bis Bruck“, erklärte Ute Gurdet. Erhältlich sind diese in den Büros und Infopoints Beim Medientermin am Biohof Grammelhofer in Aflenz: Cornelia Izzo, Christina und Robert Grammelhofer, Ute Gurdet, Nino Contini, Werner Ully und Andreas Steininger (v. li.). Foto: PA der Hochsteiermark, bei den Gemeinden sowie zahlreichen Beherbungsbetrieben der Region. Der Weitwanderrundweg „BergZeitReise“ wurde neu überarbeitet. Der Geschäftsführer des Naturparks Mürzer Oberland und Bergführer Andreas Steininger präsentierte den dazugehörigen Wanderführer. Auf 15 Etappen wandert man dabei quer durch die gesamte Region Hochsteiermark und bewältigt rund 290 Kilometer und 14.000 Höhenmeter. „Die Etappen lassen sich aber auch häppchenweise als Tagestouren erwandern“, erklärte Steininger. Am Samstag, dem 15. Juni, gibt es zudem den ersten Hochsteiermark-Wandertag mit dem Gasthof Bodenbauer in Thörl als Ausgangspunkt. Kulinarik. Neben dem Wandern möchte die Erlebnisregion vor allem auch mit der Kulinarik punkten. Unter dem Motto „So is(s)t die Hochsteiermark“ soll die Vielfalt dargestellt werden. „Wir haben ein breites Angebot von der Hütte bis zur Haube in unserer Region. Rund ein Drittel der Österreich-Urlauber kommt aufgrund der Kulinarik. Hier möchten wir uns als Destination der Genießer etablieren“, so die Geschäftsführerin. In genau diese Kerbe schlägt auch der Biohof Grammelhofer. „Wir bieten Koch-Workshops in unserer Seminarküche an, bei denen wir beste heimische Lebensmittel mit einem echten Kocherlebnis für unsere Gäste kombinieren“, sagte Christina Grammelhofer, die gemeinsam mit ihrem Mann Robert den Hof betreibt. Radeln und Oldtimer. Das abwechslungsreiche Radangebot im Tal und am Berg unterstrich im Rahmen des Medientermins Tourismus-Kommisionsmitglied und LAbg. Cornelia Izzo. Einen Ausblick auf die sechste Auflage der HochsteiermarkClassic gab Organisator Werner Ully. So werden von 13. bis 15. September wieder 70 Oldtimer-Fahrzeuge in und rund um die Hochsteiermark unterwegs sein. Leichtes Minus. Die endgültigen Nächtigungszahlen der Wintersaison 2023/24 lagen beim Medientermin noch nicht vor. „Die Zahlen vom April fehlen noch, doch die Hochrechnung lässt auf ein leichtes Minus von rund vier bis fünf Prozent schließen“, sagte Ute Gurdet. „In der Vergleichssaison 2022/23 hatten wir einfach weit mehr Industrie-Nächtigungen“, erklärte Nino Contini. „Doch genau hier haben wir einen Punkt zum Angreifen, wir müssen schauen, dass wir unsere Businessgäste auch zum Familienurlaub in die Region bringen“, so Gurdet. Wutscher unter neuer Leitung Eisenerz. Nach 24 Jahren an der Spitze von „Sehen!Wutscher“ übergab Fritz Wutscher nun die Leitung des Familienunternehmens an seine beiden Kinder Fritz Wutscher jr. und Alexan- dra Wutscher-Hold. Der Betrieb, der aktuell über mehr als 100 Filialen verfügt, wurde 1966 von Fritz Wutscher sen. in Eisenerz gegründet, wo sich auch heute noch der Stammsitz befindet. Der bisherige Geschäftsleiter Fritz Wutscher wird der neuen Doppelspitze aber auch nach der Übergabe der operativen Führung mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung und Expertise beratend zur Seite stehen. Übergabe des Familienunternehmens an die dritte Generation: Fritz Wutscher, Alexandra Wutscher-Hold und Fritz Wutscher jun. (v. li.). Konstantinov

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