„Wir rennen freilich nimmer“ IM BEZIRK Urlaub zu Hause Der Sommer in der Region. Ein Streifzug auf 16 Sonderseiten, inklusive Veranstaltungskalender „Das ist los“. „Ich kenne fast alle Touren in der Region“, sagt Ingrid Pomahac. Im Hintergrund der Reiting, quasi ihr unmittelbarer Hausberg. Foto: KD Obersteiermark. Das Wandern ist die große Leidenschaft der 75-jährigen Trofaiacherin Ingrid Pomahac, besonders gern erkundet sie Abschnitte des „Styrian Iron Trail“. „Gegangen bin ich immer schon gern, und dass mein Mann ein begeisterter Bergsteiger und Kletterer war, hat natürlich auch gut gepasst“, sagt Ingrid Pomahac im Gespräch über ihre Freude am Wandern. Die 75-Jährige ist in St. PeterFreienstein aufgewachsen, nach 20 beruflichen Jahren in Wien ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in die Region zurückgekehrt – in Gai, heute Trofaiach, haben die beiden ein Haus gebaut. 6000er-erprobt. Die Wanderlust teilt sie heute vor allem mit ihrer guten Freundin Anneliese. „Wir haben beide Spaß daran, mögen in etwa dasselbe Gehtempo und sind auch konditionell ähnlich beieinander“, sagt Pomahac. „Wir rennen freilich nimmer, aber vom Präbichl auf den Eisenerzer Reichenstein in zweieinhalb Stunden, das schaff’ ich schon noch.“ Das „Rennen“ von früher hat sie unter anderem auf den Mount Kenia geführt, auch auf dem Großglockner ist sie gestanden, höchster Gipfelsieg war ein 6000er in Peru. „Super beschildert.“ Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt seit knapp zwei Jahren dem „Styrian Iron Trail“, einem Weitwanderweg in zehn Etappen, der auf Initiative des Toursimusverbandes Erzberg-Leoben erstellt worden ist. „Ich kenne ja fast alle Touren in der Region, und auch da sind Abschnitte dabei, mit denen ich gut vertraut bin“, sagt Pomahac, „den Rittersteig von Kammern nach Mautern gehen wir ziemlich fix jedes Frühjahr einmal.“ In einem durch werde sie den Trail sicher nicht mehr in Angriff nehmen (das wären auch gut 200 Kilometer), aber etappenweise erkunden, das ganz sicher und mit Vergnügen. „Besonders gut gefällt mir am Styrian Iron Trail, dass er wirklich super beschildert ist. Die Tourenbeschreibungen passen hervorragend, auch die Zeitangaben sind richtig gut“, sagt sie. „Auf der Liesingtaler Seite sind wir die Strecke zur Gänze gegangen, wenn alles passt, ist als nächste die vierte Etappe dran.“ Die hat es durchaus in sich, führt sie doch von Wald am Schoberpass über den Zeiritzkampel nach Radmer.
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