Obersteirische Rundschau, 26. /27. Juni 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 51 26./27. Juni 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Zu Gast bei den Netzwerkprofis Obersteiermark. Zahlreiche Gäs- te konnten zum jüngsten Besuchertag des Wirschaftsnetzwerks BNI im Kapfenberger Hotel Böhlerstern begrüßt werden. Bei BNI begegnen sich UnternehmerInnen aus der gesamten Region bei regelmäßig stattfindenden Treffen, um Geschäftskontakte auf persönlicher Ebene zu knüpfen und so die regionale Wirtschaft zu stärken. Neben dem offiziellen Teil blieb beim Besuchertag aber auch reichlich Zeit für einen Gedankenaustausch und freies Netzwerken. „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, zusammenzuarbeiten“, so Chapter-Direktor Dieter Koch. Die BNI-Mitglieder mit ihren Gästen beim Besuchertag im Hotel Böhlerstern. Foto: MW Anna Demmerer, Mario Abl, Simone Schmiedtbauer, Christoph Bazil, Markus Plöbst und Reinhard Böllmann vor dem Gehäuse der aus dem Jahr 1595 stammenden Orgel. Foto: KD Dreifaltig, doppelchörig: Die Orgel thront hoch oben im Kirchenschiff. KD Trofaiach. Der Orgel der Trofaiacher Dreifaltigkeitskirche wird neues Leben eingehaucht, eine Mürztalerin legt mit Hand an. Vor fast 430 Jahren erklang die Orgel in der Trofaiacher Dreifaltigkeitskirche zum allerersten Mal. Sie ist damit die älteste in der ganzen Steiermark und komplett in seine Einzelteile zerlegt. Jedes Teil wird vermessen und dokumentiert, mechanische Komponenten ebenso wie die 343 Pfeifen. Bis Frühjahr 2025 wird sich die Instandsetzung vermutlich hinziehen. 320.000 Euro. Mit der Arbeit betraut ist ein Team des Orgelbauunternehmens Kuhn. Zwar ist das eine Schweizer Firma, dennoch gibt es einen starken Bezug zur Obersteiermark, denn Geschäftsleiterin Anna Demmerer stammt aus Stanz im Mürztal. „Es ist sehr spannend, an einem so besonderen Instrument arbeiten zu dürfen, noch dazu in der Heimat“, sagte sie beim Medientermin zum Auftakt der Restaurierung. Ebenfalls mit dabei waren Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Bürgermeister Mario Abl, nach jener in der Innsbrucker Hofkirche die zweitälteste Österreichs. Dafür, dass sie noch lange weiterklingen kann, soll eine Totalrestaurierung sorgen, die vergangene Woche begonnen hat. 343 Pfeifen. Das Innenleben des hoch auf einem zweiten Chor angesiedelten Instruments wird in einem ersten Schritt Die älteste steirische Orgel wird saniert Jede einzelne Pfeife wird genau vermessen und dokumentiert. Foto: KD der Präsident des österreichischen Bundesdenkmalamtes Christoph Bazil, Pfarrer Markus Plöbst, Demmerers Kollege Gunter Böhme, Organist Manfred Tausch und Orgelexperte Reinhard Böllmann. Die Kosten für die Restaurierung belaufen sich auf rund 320.000 Euro, wovon das Land Steiermark 280.000 Euro beisteuert.

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