Seite 8 17./18. Juli 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at „Die türkis-grüne Bundesregierung hat es sich in den letzten fünf Jahren o enbar zum Ziel gesetzt, die in Österreich ohnehin schon massiv belastete Gruppe der Autofahrer möglichst o ensiv zu drangsalieren. So sind die Spritpreise nicht zuletzt aufgrund der von dieser Koalition eingeführten CO -Bepreisung explodiert, und die jüngst durchgeführte Anpassung des Kilometergeldes kann nur als schlechter Witz gewertet werden. Acht Cent „Erhöhung“ nach 14 Jahren ist ein Hohn gegenüber allen Betro enen. Dem nicht genug sind Kfz-Nutzer auch mit dauernden Attacken seitens der EU konfrontiert. Konkret plant die EU-Kommission neben dem Verbrennerverbot beispielsweise neue Regeln für die Wiederverwendung, das Recycling und die Verwertung von Fahrzeugen. Gebrauchtwagen sollen durch diesen Deal künftig viel schneller als „Altfahrzeuge“ aus dem Verkehr gezogen werden. Bestimmen könnten darüber laut den Plänen der Eurokraten bald schon nicht mehr die Fahrzeugbesitzer selbst, sondern eigene „EU-Kontrolleure“. Leider wird von den politischen Eliten – allen voran ÖVP, SPÖ und Grüne – stets darauf vergessen, dass gerade im ländlichen Raum viele Menschen als Pendler auf das Auto angewiesen sind. Zudem ist die Automobilindustrie gerade in der Steiermark ein enorm wichtiger Faktor. Bedauerlicherweise haben sich die Regierenden derzeit einem rational nicht erklärbaren Klimafanatismus verschrieben, anstatt im Interesse der Bürger zu handeln. Auch in diesem Bereich steht einzig die FPÖ für eine Trendwende.“ Ihr Hannes Amesbauer Hannes Amesbauer, NAbg. und FPÖ-Bezirksobmann. Foto: KK AutofahrerBashing stoppen! 1,7 Millionen für Straßensanierung in Turnau Turnau. Im Beisein von Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang und weiterer Ehrengäste erfolgte in Turnau der Spatenstich für eine Sanierungsoffensive auf der Veitscher Straße L102 zwischen dem Zentrum und dem Ortsteil Göriach. Neben der Instandsetzung und teilweisen Verbreiterung der Fahrbahn ist auch eine Sanierung der Gehsteige geplant, rund 350 Meter Gehsteig werden außerdem neu errichtet. Auch die innerhalb des 1230 Meter langen Abschnitts gelegenen Bushaltestellen werden adaptiert und modernisiert, auDer symbolische Spatenstich für die Sanierungsoffensive entlang der L102 in Turnau. Foto: Zick Match um Herzog-Ernst-Gasse Martina RomenKierner und Thomas Marichhofer in der Brucker Herzog-ErnstGasse. Foto: PA Bruck. Die Wirtschaftskammer kritisiert die baustellenbedingte zeitweise Sperre der Stadteinfahrt und präsentierte eigene Vorschläge. Die Herzog-Ernst-Gasse in Bruck wird seit kurzem saniert, daher ist die Einfahrt auf den Hauptplatz von der Bahn hofskreuzung kommend bis zum Abschluss der Arbeiten im Herbst tagsüber gesperrt. Die Wirtschaftkammer mit Bezirksobmann Thomas Marichhofer und Regionalstellenleiterin Martina Romen-Kierner begrüßt zwar die Sanierung, kritisiert aber die Sperre. „Dies ist nicht nur für die Betriebe der Herzog-Ernst-Gasse unzumutbar, sondern bedeutet auch eine weitere massive Schwächung der gesamten innerstädtischen Wirtschaft“, heißt es in einem Brief an die Brucker Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier. Umkehr der Einbahn. Als mögliche Alternative präsentierte Thomas Marichhofer die Verkehrsführung vom Wiener Tor kommend über den Minoritenplatz in die Roseggerstraße mit Umkehr der dortigen Einbahn. Die Tiefgarage wäre über die Schiffgasse, die Nagelschmiedgasse und Theodor-KörnerStraße erreichbar. Der stadtauswärts fließende Verkehr würde über die Theodor-Körner-Straße oder alternativ über die Schiffländ ebenfalls mit Umkehr der Einbahn führen. „Eine weitere Möglichkeit wäre eventuell die Herzog-ErnstGasse immer einspurig befahrbar zu halten, denn sie ist breit genug, dass auf der einen Seite gearbeitet und auf der anderen gefahren werden kann“, so Marichhofer. Absage durch Stadt. Seitens der Stadtgemeinde gab es tags darauf bereits eine Absage zu den Vorschlägen. Als Hinderungsgründe wurden unter anderem die Führung des öffentlichen Verkehrs, mögliche Komplikationen für den Schwerverkehr sowie Verwirrung durch die Umkehr der Einbahnen angeführt. Als weiteren Vorschlag unterbreitete die Kammer daraufhin die Verlegung der Bauarbeiten jeweils von 12 bis 20 Uhr und eine Öffnung für den Verkehr am Vormittag. ßerdem wird die Beleuchtung entlang der gesamten Strecke erneuert. Bis Mitte Oktober sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, 570.000 Euro davon werden von der Gemeinde Turnau übernommen.
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