Obersteirische Rundschau, 17. /18. Juli 2024, Ausgabe Leoben

Seite 46 17./18. Juli 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at www.pietaet.at Rund um die Uhr! Tel. 03842/82380 Bestattung Bruck Telefon 03862/51 581-600 Mo.-Fr., 7-15 Uhr: 03862 / 23 92 6 In Notfällen: 0676 / 835 162 901 Tel. 03852/2027 Rund um die Uhr! Sterbefälle Baierl Karl, 73, Breitenau Baumegger Markus, 71, Mürzzuschlag Cussigh Aloisia, 92, Kapfenberg Demmel Theodor, 71, Kraubath Ertl Gertrude, 81, Spital am Semmering Feisritzer Monika, 82, Kapfenberg Geierhofer Nicol, 51, St. Barbara Grasser Werner, 62, Breitenau Hatz Anton, 80, Kapfenberg Hausegger Waltraut, 89, Kapfenberg Hinterseer Margaretha, 82, Aflenz Igl Margareta, 90, Mürzzuschlag Kaiser Ingrid, 74, St. Peter-Frst. Kober Romana, 81, Mürzzuschlag Kois Anna, 76, Niklasdorf Koudelka Gertraud, 92, St. Barbara Kropiunig Elfriede, Dr. 89, Leoben Mächtinger Erna, 85, St. Lorenzen Muhr Ernestine, 77, St. Lorenzen Pachernigg Annemarie, 65, Leoben Paroubek Waltraud, 80, Leoben Pichler Maria, 93, Pernegg Pilz Erika, 99, Leoben Rasinger Klaudia, 58, Leoben Reitbauer Alois, 86, Pernegg Repolusk Anna, 91, Kindberg Schachner Johann, 69, St. Lorenzen Schlager Anton, 95, Mautern Schoberer Roswitha, 64, Breitenau Schwaighofer Irmgard, 80, Krieglach Skerjanc Harald, 93, Krieglach Steiner Helmut, 78, Leoben Sulzbacher Elfriede Maria, 73, St. Lorenzen Tösch Franz, 90, Kapfenberg Udy Peter, 80, Kindberg Weber Waltraud, 76, Krieglach Wiederkumm Josef, 94, Krieglach Alle Angaben ohne Gewähr Steiermark. Der langjährige Landesrat ist am vergangenen Sonntag verstorben. Der ehemalige Agrar- und Wohnbaulandesrat Johann Seitinger ist nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren verstorben. Im Herbst 2023 hatte er aus gesundheitlichen Gründen alle Funktionen zurückgelegt und musste sich seither intensiven medizinischen Behandlungen und einer Reihe von Operationen unterziehen. Zuletzt sah es aus, als würde es wieder aufwärts gehen, am vergangenen Sonntag aber hat er seinen schweren Kampf ums Leben verloren. Johann Seitinger hinterlässt seine Ehefrau Anna, zwei erwachsene Kinder und zwei Enkel. Die Anfänge. Politisch aktiv war Seitinger seit den 1980erJahren, erst als Obmann der Landjugend und des Bauernbundes, dann als Gemeinderat und Vizebürgermeister daheim auf dem Frauenberg. Von 1986 bis zu seinem Amtsantritt als Bürgermeister im Jahr 1999 war er zudem Kommandant der Feuerwehr. Hauptberuflich war er anfangs als Berater und Referent der Landwirtschaftskammer unterwegs, zudem fungierte er als Geschäftsführer des Schafzuchtverbandes. Schier unermüdlich. Der Ruf in die Landespolitik ereilte ihn 2003 von LH Waltraud Klasnic, die dem „kleinen Bürgermeister vom Frauenberg“ (O-Ton Seitinger) bei der Nachbesetzung Erich Pöltls den Vorzug gab vor eingesessenen Partei- größen, die sich quasi schon in der Regiererrolle gesehen hatten. In diese ist Seitinger sehr rasch hineingewachsen, und er behielt sie außerordentlich lange. Mit 20 Jahren als Landesrat war er bei seinem Rücktritt das längstdienende Regierungsmitglied in Österreich. Neben der Stärkung bäuerlicher Familienbetriebe waren dem schier Unermüdlichen unter anderem auch Holzbau, Hochwasserschutz und nachhaltige Abfallwirtschaft besondere Anliegen. Von 2006 bis 2023 war Seitinger Bezirksvorsitzender der Volkspartei, erst in Bruck, dann im fusionierten BruckMürzzuschlag. Ein Verbinder. Die Spuren, die Johann Seitinger hinterlassen hat, gehen weit übers Politische hinaus und reichen tief hinein ins Menschliche. Er war Trauer um Johann Johann Seitinger wenige Tage nach Verkündigung seines Rücktritts daheim auf dem Frauenberg. Foto: KD

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