Obersteirische Rundschau, 17. /18. Juli 2024, Ausgabe Leoben

Seite 6 17./18. Juli 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Rechts-Hilfe Wenn das Miteinander anstrengend wird... Wer kennt sie nicht, die kleineren oder größeren Meinungsverschiedenheiten in der Familie? Rechtliche Fragen stellen sich in diesen Fällen immer dann, wenn Miteigentum an einer (Familien-)Immobilie besteht oder man auf dem elterlichen Grundstück ein Haus oder einen Zubau errichtet hat, ohne sich über Eigentumsverhältnisse Gedanken zu machen. Irgendwann kommen zur ursprünglichen Familie Partner der Kinder und Enkelkinder dazu, es entstehen neue Begehrlichkeiten in Bezug auf Nutzung, Eigentum oder einfach nur die Ordnung im gemeinsamen Stiegenhaus oder am Pool. Rechtlich in den Gri bekommen kann man vieles. Bei Miteigentum bietet sich z.B. der Abschluss einer Benützungsvereinbarung an, in der die „Sphären“ der einzelnen Miteigentümer festgelegt werden, bei räumlich abgegrenzten Einheiten kann die Begründung von Wohnungseigentum eine Option sein, beim Bau auf fremdem Grund, wenn möglich, auch eine Grundstücksteilung. Wichtig ist, dass man, auch wenn‘s kriselt, nie aufhört, miteinander zu reden und gemeinsam eine Lösung zu suchen, damit man als Familie gut weiterbestehen kann. Peter Tunner-Straße 4 8700 Leoben Tel. 03842/43293 o ce@notariat-leoben.at Die erste Rechtsauskunft ist kostenlos, aber nicht umsonst! Alice Perscha Notarin & Mediatorin Sommerkonzert für den guten Zweck St. Stefan. „Fleckerlteppich“ war der Titel des diesjährigen Sommerkonzerts des Chors „Primavera“ aus St. Stefan, bei dem sich die Sängerinnen über einen vollbesetzten Mehrzwecksaal freuen durften. Instrumental begleitet wurden sie dabei von Uwe Schmidt, Helmut Springer und Johann Sarcletti. Der Erlös des Konzerts wird den Hochwasseropfern in der Steiermark zur Verfügung gestellt. Vor vollem Haus präsentierte der Chor „Primavera“ beim Sommerkonzert ein abwechslungsreiches Programm. Foto: KK Ein Spital feierte Geburtstag Bruck. Der Brucker Standort des LKH Hochsteiermark blickt heuer auf eine 30-jäh- rige Geschichte zurück. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste feierte der Brucker Standort des LKH Hochsteiermark sein 30-jähriges Bestehen. Unter anderen wohnten auch der ärztliche Direktor Erich Schaflinger, der stellvertretende Betriebsdirektor Gunther Weis und Pflegedirektorin Margot Reisinger vom LKH Hochsteiermark, die beiden Kages-Vorstände Gerhard Stark und Ulf Drabek sowie Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier, Landesrat Karlheinz Kornhäusl und LAbg. Klaus Zenz dem Anlass bei. Begleitend zur Jubiläumsfeier konnte außerdem eine „Gesundheitsstraße“ besucht werden, in der das Leistungsangebot der verschiedenen Abteilungen des Spitals präsentiert wurde. Rückblick. Bei seiner Eröffnung beschäftigte das damalige LKH Bruck knapp 450 MitarbeiterInnen, die im ersten Betriebsjahr rund 10.000 stationäre PatientInnen behandelten. Heute gehört der Brucker Standort zusammen mit Leoben und Mürzzuschlag zum Verbund LKH Hochsteiermark, wobei allein in Bruck von rund 1000 Ulf Drabek, Karlheinz Kornhäusl, Andrea Winkelmeier, Klaus Zenz, Gerhard Stark, Erich Schaflinger, Margot Reisinger und Gunther Weis (v. li.) bei der Jubiläumsfeier im Brucker Standort des LKH Hochsteiermark. Foto: Paller MitarbeiterInnen jährlich mehr als 15.500 PatientInnen versorgt werden. In den vergangenen zehn Jahren wurden rund 20 Millionen Euro in das Brucker Spital investiert, unter anderem in die Modernisierung der Intensivstation und erst unlängst die Inbetriebnahme eines zweiten HerzkatheterTisches. Vorschau. Weitere 60 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in den Standort investiert werden. So ist etwa bereits 2025 die Errichtung einer neuen Hochgarage geplant, im selben Jahr soll die Adaptierung der Räumlichkeiten für den Umzug der Abteilung für Innere Medizin und der derzeit noch in Leoben beheimateten Pneumologie abgeschlossen sein. Allein 50 Millionen Euro fließen in den Neubau für die Psychiatrie, der 100 Betten umfassen und voraussichtlich 2027 fertiggestellt sein soll.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=