Obersteirische Rundschau, 17. /18. Juli 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 36 17./18. Juli 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Hautnah am industriekulturellen Spirit Vordernbergs: Mitwirkende und Initiatoren der Ausstellung „Mythos Erz“ im Radwerk IV. Foto: KD Vordernberg. Unter dem Titel „Mythos Erz – zeitgenössische Kunst begegnet industriellem Kulturerbe“ stellen zehn Künstlerinnen und Künstler im Radwerk IV in Vordernberg aus. Die Vernissage findet am Mittwoch, dem 17. Juli, um 18 Uhr statt, die Schau ist in der Folge bis 27. Oktober zu sehen. „Mythos Erz“ ist als „Artist in Residence“-Programm ausgelegt, das heißt, die Künstler verbringen eine gewisse Zeit im Ort und reflektieren in ihrem Werk darüber. Bei Johann Dorfmeister und Norbert Schmidt beschreibt die „gewisse Zeit“ ein Lebtag, denn die beiden sind waschechte Vordernberger. Mit Luise Kloos, die das Projekt ins Leben gerufen hat, Elisabeth Gschiel und Stefan Lozar sind drei weitere SteirerInnen mit dabei. Internationale Gäste sind Josip Zanki und Ante Dujmovic aus Kroatien, Daniela Leyva aus Mexiko und Rebecca Littlejohn aus den USA. Gewissermaßen ein Grenzfall ist der Lebensgefährte der Letztgenannten, nämlich Paul Zwietnig Rotterdam. Er lebt und arbeitet seit den späten 1960ern in den USA, ist aber in Leoben aufgewachsen und gehört zu den Kulturpreisträgern der Montanstadt. Gastgeber in Vordernberg ist der Verein Freunde des Radwerks IV unter der Obmannschaft von Günther Kolb. Künstlerisches zum „Mythos Erz“ Tragöß-St. Katharein. Im Herbst werden das Allgemeinmedzinerpaar Angelika und Martin Hirtzi, Zahnärztin Kerstin Korthals und Physiotherapeut Elias Hassané das neue Gesundheitszentrum in St. Katharein an der Laming beziehen. Bei einem Medientermin haben sie das Projekt gemeinsam mit Bürgermeister Hubert Zinner und Amtsleiter Oliver Riegel vorgestellt. „Es haben viele glückliche Umstände zusammengepasst, dass es gelungen ist, dieses Zentrum zu bauen, und dass die Ärzte auch in dieser Besetzung hineingehen“, sagte Bürgermeister Zinner, „für uns im Tal ist das eine riesen Aufwertung.“ Das Gesundheitszentrum befindet sich direkt an der Landesstraße im Bereich der westlichen Ortseinfahrt von St. Katharein, eine Bushaltestelle unmittelbar vor dem Bau ist in Planung. Beheizt wird das Zentrum mit Erdwärme, Solarpaneele auf dem Dach liefern hausgemachten Strom, neben dem Eingang wird ein Bankomat installiert. Mit Unterstützung durch das Land investiert die Gemeinde rund 3,2 Millionen Euro in das Projekt mit insgesamt eund 800 Quadratmeter Nutzfläche. „Zum Zeitpunkt der Einreichung waren es zwei Millionen, Oliver Riegel, Elias Hassané, Kerstin Korthals, Angelika und Martina Hirtzi sowie Hubert Zinner mit Blick auf das Gesundheitszentrum. Foto: KD durch die massiven Baukostensteigerung waren es zwischenzeitlich schon knapp vier, eine riesige Herausforderung, die unser Amtsleiter als Koordinator hervorragend bewältigt hat“, so Zinner. Der angesprochene Oliver Riegel: „Danke fürs Lob, aber es ist Teil des Jobs.“ Die Planung sei absolutes Teamwork gewesen, sagte Zinner. „Es hat wirklich alles so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben“, bestätigte Martin Hirtzi. „Ich bin extrem dankbar, die Patienten freuen sich alle, und auch wir als Team freuen uns auf den Einzug“, so Kerstin Korthals. Wobei sich eine Person mehr noch mitfreuen dürfte, die Zahnärztin ist nämlich auf der Suche nach einer Assistenzkraft, bevorzugt im Bereich Prophylaxe. Auch Physiotherapeut Elias Hassané fiebert dem Start der neuen Praxis mit modernsten Geräten entgegen. Vorfreude aufs neue Gesundheitszentrum

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