Seite 4 7./8. August 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Ihr Notar, Ihr sicherer Zugang zum Recht Kapfenberg. Was zu Lebzeiten und nach dem Tod mit dem eigenen Vermögen geschehen soll, kann jeder selbst entscheiden. Dabei ist aber zu bedenken, dass gewisse Personen (Nachkommen und Ehegatte bzw. eingetragener Partner) einen Anteil am Wert der Verlassenschaft zum Todeszeitpunkt fordern können (Pflichtteil). Hier könnte man dem Irrtum erliegen, dass das Verschenken von Vermögen zu Lebzeiten diesen Pflichtteilsanspruch auf bis zu null reduziert. Um einer derartigen Aushöhlung des Pflichtteilsrechtes vorzugreifen, hat der Gesetzgeber Vorkehrungen getroffen. Pflichtteilsberechtigte können – bei Vorliegen der Voraussetzungen – die Hinzurechnung von Schenkungen zur Verlassenschaft verlangen. Eine Person, die der Verstorbene durch ein wertvolles Geschenk besonders begünstigen wollte, könnte so in einen aufwendigen Pflichtteilsprozess verwickelt werden. Aufgrund der komplexen Rechtslage empfiehlt es sich, bei Schenkungen auch die pflichtteilsrechtlichen Konsequenzen zu bedenken und diese Themen bestenfalls bereits zu Lebzeiten mit allen Beteiligten zu regeln. Für nähere Auskünfte: Wiener Str. 29, 8605 Kapfenberg Tel. 03862/28800-0 office@notariat-kapfenberg.at Notariatskandidatin Mag. Mariella Moser, BSc MSc. Foto: Mühl Bereit für Spannung im Stadion Bruck. In der jüngsten Sitzung des Brucker Stadtrates wurden die Vorarbeiten zur Errichtung einer Photovoltaik-Anlage beim Stadion auf der Murinsel beschlossen. Die Maßnahmen sind notwendig, um das Dach der Tribüne für die Installation der Sonnenstrom-Paneele zu adaptieren. 5,3 Millionen extra im Bezirk Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von knapp 5,3 Millionen Euro für Kinder- und Betreuungsangebote profitiert der Bezirk Bruck-Mürzzuschlag vom Zukunftsfonds des Bundes. Insgesamt fließen 70 Millionen Euro in die Steiermark. Dass der gesamte Betrag direkt den Gemeinden zugeführt wird, wurde von der Landesregierung nach Gesprächen mit den Verantwortlichen des Städte- und Gemeindebundes beschlossen. Diese Vereinbarung gilt bis 2028, also solange der Bund die Mittel aus dem Zukunftsfonds zur Verfügung stellt. „Wir verbessern die Angebote für Kinderbildung und -betreuung und stärken zugleich unsere Städte und Gemeinden rasch und unbürokratisch in einer schwierigen Situation“, sagt Finanzreferent LH-Stv. Anton Lang, und LAbg. Stefan Hofer ergänzt: „Rund 5,3 Millionen Euro für den Bezirk bedeuten, dass wichtige Investitionen in die elementare Bildung auch für die kommenden Jahre gesichert sind.“ Anton Lang (li.) und Stefan Hofer: „Das Geld wird direkt den Städten und Gemeinden zugeführt.“ Foto: SPÖ Neuer Lehrberuf bei Hilitech Kindberg. Noch in diesem Jahr starten die ersten Lehrlinge ihre Ausbildung zum Faserverbundtechniker. Im Herbst dieses Jahres beginnen bei Hilitech in Kindberg die ersten Lehrlinge ihre Ausbildung zum Faserverbundtechniker. Dieses neue Berufsbild wurde von dem Unternehmen, das sich mit der Herstellung von ultraleichten Bauteilen für die internationale Luftfahrtindustrie befasst, in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich und weiteren Industriebetrieben geschaffen. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse in den Bereichen Faserverbundtechnische Grundlagen und Werkstoffe, Bearbeitungstechnik und Faserverbundproduktion sowie Produktions- und Prozessmanagement. „Wir sind stolz darauf, mit der neuen Ausbildung zum Faserverbundtechniker einen wichtigen Beitrag zur Zukunft der Luftfahrt- und Leichtbauindustrie zu leisten“, sagt Geschäftsführer Manfred Nagl. „Wir freuen uns darauf, junge Talente zu fördern und ihnen die Fähigkeiten zu vermitteln, die in dieser anspruchsvollen Branche benötigt werden.“ Die Ausbildung zum Faserverbundtechniker erstreckt sich über drei Jahre und vereint theoretische Lerninhalte mit praktischer Anwendung. Foto: Schneider Manfred Nagl: „Wir freuen uns darauf, junge Talente zu fördern.“ Foto: Hilitech Sperre einer Mountainbikestrecke Leoben. Am Montag dieser Woche wurde die Leobener Mountainbikestrecke LE02 vom Veitsbergwerg ins Laintal gesperrt. Grund sind Aufräum- und Waldsanierungsarbeiten, nach deren Beendigung ist die Strecke wieder offen.
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