Obersteirische Rundschau, 11./12. September 2024, Ausgabe Leoben

Seite 10 11./12. September 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at FPÖ-Wahlkreisauftakt in Leoben Leoben. Im Gösserbräu stimmten sich die Freiheitlichen auf die kommenden Wahlen ein. Im Gasthof Gösserbräu in Leoben fand der Wahlkreisauftakt der FPÖ für die kommenden Nationalrats- und Landtagswahlen statt, dem auch zahlreiche Anhänger aus den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag, Murtal, Murau und Liezen beiwohnten. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Wahlkreisspitzenkandidaten für die Landtagswahl Marco Triller aus Niklasdorf, der unter anderen hochrangigen Gästen auch Landesparteiobmann Mario Kunasek, NAbg. Hannes Amesbauer aus Neuberg sowie den ehemaligen LH-Stv. Leopold Schöggl aus Kindberg und den früheren Leobener Bundesrat Gerd Krusche begrüßen konnte. Im Zuge der Versammlung kamen sowohl Landtags- als auch Nationalratskandidaten zu Wort, die Hauptreferate wurden von den Spitzenkandidaten Mario Kunasek und Hannes Amesbauer gehalten. Mario Kunasek (li.), Hannes Amesbauer (re.) und Marco Triller (2. v. re.) mit ihren Mitstreitern beim Wahlkreisauftakt in Göß. Foto: FPÖ Auszeichnung für Leobener Montanistin Leoben. Für ihre Forschung im Bereich der Werkstoffwissenschaften wurde Barbara Putz vom Lehrstuhl für Struktur- und Funktionskeramik der Montanuniversität Leoben mit dem „Starting Grant“ des European Research Council (ERC) ausgezeichnet. Sie erhielt den renommierten Preis für ihre Arbeit an programmierbaren Schnittstellen, die den Weg zu zuverlässigen und recyclebaren Verbundwerkstoffen ermöglichen sollen. Barbara Putz wurde mit dem „ERC Starting Grant“ gewürdigt. Foto: Freisinger „Müssen mit Medizinbällen jonglieren“ Obersteiermark. Landesrat Karlheinz Kornhäusl sprach in Leoben über Gesundheit und Pflege in der Region. Im Zuge einer ÖVP-Regionstour waren der Leobener Bezirksparteiobmann Andreas Kühberger und Landesrat Karlheinz Kornhäusl zu Gast in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Neben den Besuchen im Landespflegezentrum Mautern, in der Rotkreuz-Bezirksstelle Leoben und dem Pflegeheim Kaiser sprachen sie bei einem Medientermin über aktuelle Themen im Gesundheitsbereich. Auch nach der Aufstockung der Studienplätze auf insgesamt 2000 und einer Erweiterung um 100 Kassenstellen gebe es noch Baustellen im Gesundheitswesen. „Es sind wirklich Medizinbälle, mit denen wir hier jonglieren müssen“, so Kornhäusl. Besonders der Personalmangel führe an vielen Stellen zu Problemen, darum seien der Ausbau auf 15 Gesundheitspflegeschulen landesweit, die Errichtung der Kapfenberger Pflege-Fachhochschule und die Angebote für berufsbegleitende und Online-Ausbildungen essenzielle Schritte. Die Fortschritte in Medizin und Technik erfordern mehr Fachpersonal, ohne Spezialisierungen von Krankenhäusern ginge sich das nicht aus, betonte der Landesrat und lobte daraufhin das Landeskrankenhaus Hochsteiermark, zu dem die Standorte Bruck, Leoben und Mürzzuschlag zählen. Die medizinischen Fachbereiche werden auf die drei Standorte aufgeteilt, so werden etwa operative Bereiche künftig in Leoben sowie ein Herzzentrum und die Psychiatrie in Bruck stationiert. „Über die kommenden Jahre investieren wir nochmal 100 Millionen Euro in das LKH Hochsteiermark – so viel wie in kein anderes Landeskrankenhaus“, erklärte Kornhäusl. Auch in Bezug auf die langen Wartezeiten für Operationstermine sind weitere Maßnahmen geplant, so sind für einen zweiten Linearbeschleuniger für Strahlentherapien in Leoben bereits erste Beschlüsse gefasst. Zusätzlich werde weiterhin am Bau von Primärversorgungszentren gearbeitet, sodass ein flächendeckendes Angebot gewährleistet werden könne. „Wo jemand lebt, darf in der Versorgung keinen Unterschied machen. Da sehe ich nicht länger zu“, sagte Kornhäusl. JVP-Bezirks- obmann Justin Hofmann, die Leobener Gemeinderätin Renate Gesselbauer, Seniorenheimbetreiber Reinhard Kaiser, Landesrat Karlheinz Kornhäusl und NAbg. Andreas Kühberger (v. li.). Foto: ÖVP Leoben

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=