Seite 12 11./12. September 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Spendenscheck für die Feuerwehr Steiermark. 7500 Euro Spendengeld für die steirischen Freiwilligen Feuerwehren hat eine Sammelaktion eingebracht, die in Billa- und Billa-PlusMärkten durchgeführt wurde. Die Übergabe erfolgte durch Vertriebsdirektor Peter Gschiel an Landeskommandant Reinhard Leichtfried und dessen Stellvertreter Christian Leitgeb. Reinhard Leichtfried, Peter Gschiel und Christian Leitgeb bei der Scheckübergabe (v. li.). Foto: KK Literweise Gewaltschutz Steiermark. Um den Gewaltschutz weiter zu forcieren, hat das Land Steiermark eine Kooperation mit den größten heimischen Molkereien gestartet. Seit Anfang September ist die Nummer des Hilfetelefons 0800/204422 auf den Milchpackungen von Stainzer Milch zu finden, ab Anfang des nächsten Jahres auch auf jenen der Obersteirischen Molkerei. Auf diese Weise soll die Hotline in möglichst viele Haushalte gelangen. Unterstützt wird die Aktion durch Spots in Comicform und weiteres Infomaterial. „Das Ehrenamt ist ein Obersteiermark. Der steirische ÖVP-Chef und Landeshauptmann Christopher Drexler im Rundschau-Gespräch. Rundschau: Übers Wetter zu reden bedeutet oft seichten Smalltalk. In der Steiermark bedeutet es auch heuer, über Gefahr für Hab und Gut, für Leib und Leben zu sprechen. Ist das Land im Katastrophenschutz noch stark genug aufgestellt? Christopher Drexler: Wir sind stark aufgestellt, und das liegt maßgeblich an den Freiwilligen Feuerwehren, denen ich zuallererst danken möchte. Ihr ehrenamtliches Engagement, verbunden mit großer Professionalität, ist bemerkenswert und ein steirisches Markenzeichen. Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband ein 25-Millionen-Euro-Ausrüstungspaket geschaffen haben speziell für den Katastrophenhilfsdienst und für die Waldbrandbekämpfung. Zudem investieren wir mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr in den Hochwasserschutz. Rundschau: Wird das Wetter über kurz oder lang zu einem zusätzlichen Standortnachteil für periphere Gemeinden? Drexler: Wir hatten Katastrophenereignisse in vielen Teilen der Steiermark, sodass ich nicht sagen würde, es betrifft speziell Region A oder B. Rundschau: Anders gesagt, wenn regelmäßig Schwierigkeiten auf Hauptverbindungen zu erwarten sind, etwa Erdrutsche, kann das durchaus ein Faktor sein, wenn Menschen über ihren Wohnsitz entscheiden. Drexler: Deshalb müssen wir investieren, die Resilienz stärken, also die Krisenfestigkeit. Ich weiß, was gemeint ist, auch meine direkte Verbindung ins Büro ist betroffen. Wir haben im ganzen Land Straßen, die in Mitleidenschaft gezogen wurden, es geht nur Stück für Stück, aber ich hoffe, dass wir das rasch in den Griff bekommen. Rundschau: In dem Zusammenhang ist auch wieder der Ruf nach einem Notarztstützpunkt für Eisenerz laut geworden. Was sagen Sie dazu? Drexler: Das Notarztsystem im Land ist exzellent ausgebaut, was einerseits den bodengebundenen Dienst betrifft, und erst recht jenen in der Luft. Wir haben drei Notarzthubschrauber in der Steiermark, und wir haben die 24-Stunden-Flugtauglichkeit. An weiterer Optimierung bin ich immer interessiert, aber da geht es nicht unbedingt um Standorte. Und eine weitere Optimierung erfolgt in den nächsten Wochen, wenn der zusätzliche virtuelle Notarztstützpunkt in Betrieb geht. Rundschau: Zum Jahreswechsel nannten Sie den Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden einen vertretbaren Kompromiss. Angesichts der Lage vieler Gemeinden, gilt diese Einschätzung unverändert? Drexler: Sie gilt weiterhin. Ich weiß aber, dass die Gemeinden sich in einer angespannten Lage befinden, was ihre Haushalte betrifft. Deshalb bin ich froh, dass der Bund nochmals ein Gemeindepaket schnürt. Es ist eine große Herausforderung, die Gemeindefinanzen nachhaltig in eine positivere Richtung zu bringen. Das hat auch mit der Konjunktur zu tun, wenn sie wieder besser anspringt, haben auch alle Gebietskörperschaften mehr Einnahmen, darauf hoffe ich sehr. Und Gemeinden mit guten Kommunalsteuereinnahmen haben auch jetzt weniger Probleme als jene, die hauptsächlich Wohnsitzgemeinden sind und viel unmittelbarer auf Ertragsanteile angewiesen sind. Rundschau: Zu diesem Unterschied zwischen arbeitsplatzstarken Gemeinden und Wohnsitzgemeinden: Braucht es überhaupt ein anderes Regulativ im Finanzausgleich? Drexler: Ab dem Tag der Fixierung des Finanzausgleiches muss man darüber nachdenken, wie man die nächsten Zitiert „Die Pyhrn-SchoberAchse muss im nächsten Regierungsprogramm auf Bundesebene prominent vertreten sein.“ Christopher Drexler Faszination Gold und Silber Leoben, Bruck. „Ob der Gold- bzw. Silberpreis steigen oder fallen wird? Wir sind leider keine Hellseher“, sagt Lisa Jahrbacher-Karner. „Ein Verkauf lohnt sich jedenfalls derzeit aufgrund des hohen Goldkurses. Unsere Tätigkeit umfasst die Schätzung von Gold- und Silberschmuck, Münzen, Dia- mant-, Brillant- und Edelsteinschmuck. In unseren Geschäften am Brucker Hauptplatz und beim Schwammerlturm in Leoben bekommen Sie kostenlos Auskunft über den Verkehrswert ihrer Schätze, der Ankauf ist ebenfalls möglich. Wir schätzen auch gerne bei einem Hausbesuch Schmuck, Münzen, Briefmarken und Antiquitäten wie Silbergeschirr, Besteck, Möbel, Bilder, Uhren und vieles mehr.“ Nähere Info unter Tel. 03842/43460 oder 0664/3382716 und online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher-Karner schätzt professionell Ihren Schmuck. Foto: Niederwieser
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