Obersteirische Rundschau, 9./10. Oktober 2024, Ausgabe Leoben

Seite 10 9./10. Oktober 2024 WERBUNG www.rundschau-medien.at TRABOCH Blackout-Vorsorge Traboch. Was die Vorsorge für den Fall eines Blackouts betrifft, eines länger andauernden flächendeckenden Stromausfalls, zählt Traboch zu den Vorreitergemeinden in der Region. Als Krisenzentren sind die Rüsthäuser Stadlhof und Timmersdorf sowie das Bildungs- und Kulturzentrum vorgesehen. Die Feuerwehrhäuser sowie das Schulhaus und das Gemeindeamt wurden mit leistungsfähigen Photovoltaikanlagen ausgestattet. Zur zusätzlichen Absicherung werden nun auch noch drei Notstromaggregate angeschafft, je eines für die genannten Standorte. Instandsetzung von Sportanlagen Traboch. Die Tennisplätze am Trabocher See und neben dem Sportplatz in Timmersdorf werden heuer und im nächsten Jahr saniert. Instandgesetzt werden sowohl die jeweils zwei Courts als auch die Umzäunungen. Die Anlage neben dem See wurde durch das Hochwasser im Juli schwer in Mitleidenschaft gezogen. Zeitlich verschoben, voraussichtlich auf 2026, wurde unterdessen die Adaptierung des Sportzentrums. „Die Planung für einen Zu-, Um- und Neubau ist abgeschlossen, aber wir mussten die Prioritäten neu ordnen“, sagt Bürgermeister Joachim Lackner und fügt an: „Das Projekt kommt, aber später, und eventuell ergibt sich bis dahin auch eine kostengünstigere Lösung.“ Sanieren und Energiesparen Traboch. Mit einer Mauertrockenlegung erfolgt der Auftakt zur Instandsetzung des Trabocher Pensionistenheimes. Ab kommendem Jahr soll eine umfassende Sanierung erfolgen. Investiert wird zudem auch in die laufende Modernisierung von Gemeindewohnungen, wie Bürgermeister Joachim Lackner sagt, ebenso in weitere Energiesparmaßnahmen. Im Gemeindeamt sowie auch im Kindergarten und in der Volksschule wird nämlich die Umstellung auf LED-Beleuchtung fortgesetzt. „Im Schulhaus ist bei der Adaptierung zum Bildungs- und Kulturzentrum ja schon vieles erneuert worden, im Altbestand haben wir aber noch etwas umzustellen“, so Lackner. Traboch. Noch im Oktober soll ein Zubau zum Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Traboch-Timmersdorf in Angriff genommen werden. Die Ausschreibung ist vor einigen Wochen angelaufen, in den nächsten Tagen wird die Auftragsvergabe erfolgen können. Vorgesehen sind eine zusätzliche Garage, ein neuer Spinderaum, ein Schulungsraum und eine Werkstatt. „Wir haben den Kostenrahmen für dieses Projekt bei 1,3 Millionen Euro gedeckelt“, sagt Bürgermeister Joachim Lackner, „werden aber Rüsthaus-Zubau startet schauen, dass wir noch wesentlich darunter bleiben.“ 700.000 Euro werden vom Land Steiermark in Form von Bedarfszuweisungen gewährt, der Landesfeuerwehrverband steuert 40.000 Euro bei. „Ganz wesentlich ist auch die von den Kameradinnen und Kameraden eingebrachte Eigenleistung, die mit 120.000 Euro beziffert werden kann“, sagt Lackner, „somit bleibt für die Gemeinde unterm Strich ein Betrag von maximal 440.000 Euro.“ Mit ein Grund für den Ausbau des Timmersdorfer Rüsthauses ist die geplante Modernisierung des Fuhrparks, so wird 2025 ein Mannschaftstransportfahrzeug angeschafft und für 2030 ist die Indienststellung eines neuen Fahrzeugs der Kategorie HLF2 vorgesehen, das ist ein universell für Brand- und technische Einsätze ausgestatteter LKW der 14-Tonnen-Klasse. Das Rüsthaus der Feuerwehr Timmersdorf wird erweitert. Foto: XX Traboch. Im Juli geriet der Trabocher See als Rückhaltebecken an und über seine Grenzen. Schutzwirkung wird wiederhergestellt, Funktion als Naherholungsgebiet soll bleiben. In mehreren Gemeinden der Region geht die Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2024 unrühmlich in die Geschichte ein. Nämlich als Nacht der großen Flut und katastrophaler Schäden. So auch in Traboch, wo die Anrainer des Veitscherbachs schwere materielle Verluste zu beklagen hatten. Aufgrund der intensiven Regenfälle im Einzugsgebiet des Trabocher Sees wurden die Anwesen im Abflussbereich teils massiv überflutet. Bürgermeister Joachim Lackner hatte zuvor Zivilschutzalarm ausgerufen und die Evakuierung aller gefährdeten Objekte angeordnet. „Ein großes Danke allen Einsatzkräften“, sagt er rückblickend, „gottseidank konnten Personenschäden vermieden werden.“ Extremereignis. „Die Niederschläge waren Fotolia See mit kniffliger so exorbitant, es ist dermaßen viel Wasser dahergekommen, dass der See selbst mit seinem gesamten Fassungsvermögen um das Drei- bis Fünffache überfordert gewesen wäre“, sagt Lackner. Eine Überspülung des Dammes musste dringend verhindert werden, so der Bürgermeister: „Das würde nämlich den Damm gefährden, er könnte brechen, und das würde eine Katastrophe bedeuten, deren Ausmaß sich niemand vorstellen mag.“ Evaluierung. Als Rückhaltebecken ist der See auf den Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser (HQ100) ausgelegt, also auf ein Ereignis, wie es statistisch alle 100 Jahre einmal vorkommt. „Diese Schutzwirkung war immer gegeben, so auch im Juli, aber die Dimension, die da auf uns zugekommen Hirsch, Gams und Co Traboch. Im Oktober und November lädt das frisch renovierte Gasthaus „Zur Schmied’n“ zu den Wildwochen mit Hirsch, Gams, Reh und Wildschwein als kalte Jause. Um Reservierung wird gebeten, auch Ihre Weihnachtsfeier mit bis zu 20 Personen sollten Sie schon jetzt buchen. Zur Schmied’n Timmersdorf Hauptstraße 6, 8772 Traboch Tel. 03833/81217 Dienstag & Mittwoch Ruhetag Auf zu den Wildwochen im Gasthaus „Zur Schmied’n“ in Timmersdorf. KK

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=