Obersteirische Rundschau, 9./10. Oktober 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 24 9./10. Oktober 2024 www.rundschau-medien.at HEIRATEN IN DER REGION Kindberg. Heiraten kann fürs Brautpaar selbst durchaus hektisch werden. Pia TeuberWeckersdorf und Andreas Monschein haben sich das erspart. Wie, verraten sie hier. Noch ganz frisch sind die Hochzeitseindrücke für Pia Teuber-Weckersdorf und Andreas Monschein aus Kindberg. Die 33-jährige Unternehmerin und der 42-jährige Mittelschullehrer haben einander vor wenigen Wochen das Ja-Wort gegeben. Die standesamtliche Trauung erfolgte in sehr kleinem Rahmen am Freizeitsee in St. Lorenzen. Volles Haus war noch ausreichend angesagt, denn bei der kirchlichen Trauwaren auch schon morgens zum Aufwecken auf den Beinen, um fünf Uhr in der Früh hat die Blasmusikkapelle Allerheiligen lautstark zum Hochzeits-Auftakt geblasen. Regie. Aus der frischen Erinnerung haben die beiden für angehende Hochzeitspaare den einen oder anderen Tipp parat. „Zum Beispiel, sich am Tag davor nicht von allem stressen zu lassen, sich bewusst Zeit füreinander zu nehmen und nochmal runterzukommen“, sagen sie, „nicht an die tausend Dinge denken, die rundum ablaufen, und den Moment genießen.“ Sehr hilfreich dabei war, dass sich ein guter Freund des Paares als Zeremonienmeister zur Verfügung gestellt und sich um alle Abläufe am Festtag gekümmert hat. „Wir sind dafür sehr dankbar, und ich glaube, ab einer gewissen Größenordnung ist es auch notwendig, dass jemand Regie führt. Egal, ob es jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis ist, oder eine professionelle Hochzeitsplanerin“, so TeuberWeckersdorf. Speziell dann, wenn auch der Brauch der Entführung von Braut und/oder Bräutigam gepflegt wird, ist es sehr von Vorteil, wenn jemand den Überblick übers Geschehen behält, sodass die ganze Festgemeinde auch verlässlich wieder zueinanderfindet. „Für unsere Feier war wirklich al- „Nicht stressen lassen ung und beim anschließenden Hochzeitsfest, abermals am See, waren rund 150 Leute mit dabei. „Wir wollten unbedingt in der nächstmöglichen Umgebung feiern, und am See hat es für diese Anzahl an Gästen super gepasst – auch unsere Freundinnen und Freunde vom Reitclub konnten sich dort samt Pferden im Spalier aufstellen.“ Nicht fehlen durfte auch der Brauch des Wegabsperrens auf dem Weg zum Fest. Die Braut musste ihre Zielsicherheit beweisen, der Bräutigam seine Kraftausdauer, denn Andreas Monscheins Feuerwehrkameraden hatten sich für das Paar eine Challenge mit der Kübelspritze ausgedacht. 60 Leute Haben vor wenigen Wochen „Ja“ zueinander gesagt: Pia TeuberWeckersdorf und Andreas Monschein. Fotos: Puntigam

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