Seite 10 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Start für Brucker Tagesmütterprojekt Bruck. Das Kinderbetreuungsangebot der Stadt Bruck wird durch ein Tagesmütterprojekt erweitert. Im Kommunikationszentrum in der Grabenfeldstraße, in dem auch die Krabbelgruppe des ISGS Bruck beheimatet ist, startet zunächst eine Gruppe, in der vier Kinder ganztägig betreut werden können. Nach einer Testphase soll die Einrichtung dann um eine zweite Gruppe ergänzt werden. Für die Betriebsführung wurde ein Vertrag mit der Volkshilfe Steiermark abgeschlossen. Das neue Tagesmütterprojekt in der Brucker Grabenfeldstraße wurde offiziell aus der Taufe gehoben. Foto: Vassilev Kapfenberg. Das jüngste Kapfenberger Stadtgespräch fand im Raum der „Guten Geschichte“ statt. Mit einer hochkarätigen Gastrednerin wartete das jüngste Kapfenberger Stadtgespräch auf. Im Raum des Vereins „Gute Geschichte“ im ECE referierte zum Thema Innenstadtentwicklung die Vorsitzende des Dachverbands Stadtmarketing Austria Inga Horny. Hauptberuflich ist die gebürtige Steirerin Geschäftsführerin der Klagenfurt Marketing GmbH, davor war sie fast zwei Jahrzehnte lang als Tourismus- und Stadtmarketingchefin in Salzburg tätig. Manch eine/r kann sich gewiss auch in unserer Region noch lebhaft an sie erinnern, denn in den 1990ern war Inga Horny als umtriebige Citymanagerin von Bruck tätig, in diese Zeit fiel auch die Gründung des Dachverbandes. Horny berichtete in ihrem Beitrag von unterschiedlichen Strategien, die sich im Sinne der Innenstadtbelebung bewährt haben. Es müsse gelingen, die Enturbanisierung, die seit den 1980er-Jahren vielerorts eingesetzt habe, wieder etwas rückgängig zu machen, sagte sie: „Das Um und Auf ist Wohnbevölkerung im Stadtkern.“ Die steirische Wohnraumförderung gefalle ihr in dem Zusammenhang durchaus gut, so Horny. „Wir müssen die Innenstadt neu denken“, sagte auch der Kapfenberger Bürgermeister Matthäus Bachernegg, „die neue Fachhochschule wird jedenfalls ein schönes Verbindungsstück zwischen dem Hauptplatz und dem Europaplatz sein.“ ECE-Eigentümer Heribert Krammer möchte die Stadtpolitik in die Pflicht nehmen und sagte: „Es soll keine Widmungen mehr außerhalb der Innenstadt geben. Das hat der Gemeinderat in der Hand, er kann entscheiden, wohin die Reise geht.“ Wobei als Innenstadt im engeren Sinn der Bereich zwischen dem Eurospar bei der Auffahrt zum Bahnhof und der Mürzbrücke zwischen Hofer und Restaurant Schicker gemeint sei. „Wir müssen etwas tun“, so Krammer, „und damit meine ich nicht allein Kapfenberg. Sonst wird jede zweite Innenstadt Österreichs veröden.“ Ein Abend im Zeichen der Ideen für Kapfenberg (v. li.): Thomas Schaffer-Leitner, Matthäus Bachernegg, Inga Horny, Heribert Krammer und Christoph Krammer. Foto: KD Ideen, Impulse und Workshoprunde Der Leiter des städtischen Standortmanagements Thomas Schaffer-Leitner gab einen Ausblick auf Zukunftsprojekte wie eine (Teil-)Entsiegelung des Lindenplatzes und die Schaffung einer Begegnungszone im Bereich der neuen FH. Zudem lud er alle Gäste zur Mitwirkung an Thementischen ein, die sich den Schwerpunkten „Öffentlicher Raum und Projekte“, „Leerstände und Objekte“, „Wohnen im Zentrum“sowie „Gastronomie und Handel“ widmeten.
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