Seite 2 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Mega-Baustelle nimmt Funpark ehem. Tödtling Kapfenberg. Die Zusammenlegung von B116 und L138 zwischen Hafendorf und Schirmitz beginnt, die voraussichtliche Bauzeit beträgt zweieinhalb Jahre, knapp 17 Millionen Euro werden investiert. Nach Abschluss der wasser- und naturschutzrechtlichen Verfahren gibt es grünes Licht für die Zusammenlegung der Bundesstraße B116 und der Landesstraße L118 zwischen Kapfenberg-Hafendorf und dem Schirmitzbühel. Die mehr oder minder parallel, jedoch auf unterschiedlicher Höhe verlaufenden Straßen werden auf einer Länge von rund 1,2 Kilometer ab dem Kreisverkehr Hafendorf (beim ehemaligen Gasthaus Tödtling) zu einer einzelnen Verkehrsfläche zusammengefasst, begleitende Geh- und Radwege inklusive. 45-Meter-Kreisel. Am Fuß des Schirmitzbühels ist an der Stelle der jetzigen Abzweigung in Richtung Parschlug ein neuer Kreisverkehr mit 45 Metern Durchmesser vorgesehen. Über diesen erfolgt auch die Anbindung des Siedlungsgebietes Deuchendorfer Feld. Die Parschlugerbrücke und die Deuchendorferbrücke können beide entfallen, der Parschlugerbach wird auf die Nordseite der Straße verlegt, erst nach dem Mühlwiesenweg unter der neuen Straße durchgeführt und mündet dann ein Stück weiter flussabwärts als jetzt in die Mürz. Die Kosten des Projekts sind mit rund 16,7 Millionen Euro veranschlagt, wobei rund 5,7 Millionen von der Stadt Kapfenberg beigesteuert werden und rund elf Millionen vom Land Steiermark. „Großer Tag.“ Es sei ein großer Tag für die Stadt Kapfenberg, sagte Bürgermeister Matthäus Bachernegg bei der Spatenstichfeier im Bereich des Mühlwiesenwegs. Genau dort werden auch die ersten konkreten Bauschritte gesetzt, nämlich in Form einer Gewässerschutzanlage, wie Projektleiter Johannes Köberl von der Abteilung 16 des Landes erklärte. „Das Planerherz kann eigentlich nur höher schlagen bei einem Projekt, das so umfangreich und so vielfältig ist“, sagte Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Fertigstellung 2027. Bürgermeister Bachernegg und Baubezirksleiter Bernd Pitner warben 20 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 34 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 36. 55 S ervice in der Rundschau, Standesmeldungen ab 54. 37 Sebastian Ofner ist Sportler des Jahres. Diesmal in der Rundschau 38 Michael Tautscher fährt im Junior Cup zum Gesamtsieg. 41 Margret Karelly aus Aflenz ist eine „Hofheldin“. Fotos: Scheuber, Tautscher, Dunst Aufbruch, Anfang Mit dem neuen Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff könnten die Montanuniversität Leoben und ihre Partner die Tür zu einer neuen Dimension der Energiewirtschaft aufstoßen (siehe S. 16). Das mag aufs Erste vielleicht ein wenig hochtrabend klingen, aber wenn im Erfolgsfall tatsächlich nicht weniger als Themen- und Technologieführerschaft auf dem Energiesektor winkt, dann sind bescheidenere Formulierungen schwer zu finden. Ja, es wurden etliche Millionen in die Forschungsanlage investiert. Lässt sich das Prinzip auf industriellen Maßstab skalieren, sind die aber schneller zig-fach wieder herinnen als man „grüne Wende“ auch nur sagen kann. Deshalb ganz egal, ob man nun wissenschaftlich interessiert ist oder nicht: Daumen drücken, dass diese Geschichte auf ganzer Linie aufgeht, wir hätten alle unsere Freude dran! ***** Genau einen Monat ist’s jetzt noch hin bis zur steirischen Wahl. Die Rundschau bittet im Vorfeld alle SpitzenkandidatInnen der im Landtag vertretenen Parteien zum Interview. Den Anfang machen in dieser Ausgabe die Neos und die KPÖ. Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar
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