Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 28 23./24. Oktober 2024 WERBUNG www.rundschau-medien.at MOTOR Und so weiter und so Autotest. Mit dem neuen Explorer bringt Ford unter bewährtem Namen ein selbstbewusstes elektrisches SUV auf den Markt. Die Marke Ford erfindet sich derzeit gerade neu, vor allem was den europäischen Markt betrifft. Modelle wie Fiesta, Focus, Mondeo oder Galaxy, die uns seit vielen Jahren begleitet haben, werden in Pension geschickt. Was bleibt, sind die beiden Hybriden Puma und Kuga wie auch die erfolgreiche Nutzfahrzeug-Palette. Nun bringt Ford aber wieder ein rein elektrisches Modell mit bewährtem Namen auf den Markt: den neuen Explorer, der künftig zusammen mit dem Mustang Mach E auf Kundensuche gehen wird. Geteilte Basis. Der Explorer ist auf derselben Plattform unterwegs wie die ID-Modelle von VW, der Skoda Enyaq und der Audi Q4 e-tron, gebaut wird der 4,47 Meter lange Stromer in Köln. Beim Antrieb hat man die Wahl zwischen Heck- und Allradantrieb. Wir waren mit der 4WD-Version vom Autohaus Huber in Kapfenberg und Niklasdorf unterwegs. Der Explorer wird mit 52, 77 und 79 kWh Akkukapazität angeboten. Während die Version mit Hinterradantrieb 286 PS und 585 Nm leistet, hat der Allradler durch den zweiten Elektromotor an der Vorderachse mit 340 PS noch deutlich mehr Power, die größte Batterie im Portfolio ermöglicht bis zu 185 kW Ladeleistung. Knackiges Handling. Laut Datenblatt beschleunigt der Ford Explorer aus dem Stand in 5,3 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 180 km/h Spitze, in puncto Reichweite soll er beinahe an der 600-KilometerMarke kratzen. Das ist freilich ein Idealwert, aber auch im Echtbetrieb kam unser Testfahrzeug im Drittelmix auf eine immer noch sehr alltagstaugliche Reichweite von 430 Kilometern, und das mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 18 kWh. Der Explorer entfaltet seine Leistung souverän und macht besonders auf kurvigen Landstraßen richtig Spaß. Das Fahrgefühl ist nicht schwammig wie in vielen anderen Elektroautos, vielmehr darf man sich über ein perfektes Zusammenspiel von Antrieb, Fahrwerk und Lenkung freuen. Ebenso überzeugend ist das Bremsgefühl, auch hier gibt es eine direkte Rückmeldung, die deutlich besser ausfällt als bei so manchem Mitbewerber. Eigener Charakter. Leider gibt es keine Schaltwippen am Lenkrad, um den Grad der Rekuperation zu variieren. Das geschieht wie bei VW über das „B“ am Wählhebel. Darüber hinaus erinnert im Innenraum noch vieles mehr an die Verwandtschaft zu VW, da einige Schalter, Bedienelemente und Warnsignale von dieser Marke sowie von Skoda und Audi stammen. Dafür hebt sich der 14,6 Zoll große Info-Bildschirm deutlich ab. Einzigartig ist auch das Fach zwischen den beiden Vordersitzen mit einem Stauvolumen von 17 Litern, das beispielsweise auch einen Laptop locker aufnehmen kann. Die kleine Displayeinheit hinter dem Lenkrad wird überdies auf angenehme Weise durch ein Head-Up-Display ergänzt. Vegane Möblierung. Der Qualitätseindruck im Innenraum ist insgesamt hochwertig, auch wenn dort und da ein paar eher lieblos verarbeitete Stellen zu finden sind. Die Sitze bieten ausreichend Komfort und Seitenhalt, Echtleder sucht man allerdings auch in der Topversion vergeblich. Dafür besticht der Ford mit einigen anderen Gimmicks wie Matrix-LEDScheinwerfer, Panoramadach, elektrischer Heckklappe und 20-Zoll-Rädern. Das Platzangebot im Fahrgastraum ist großzügig, hier finden auch großgewachsene Insassen bequem Platz. Preislich beginnt der neue Explorer bei 43.890 Euro, dafür erhält man den Einsteiger mit 52-kWh-Batterie und Heckantrieb. Für die Allradversion muss man ohne Berücksichtigung von Förderungen mindestens 52.490 Euro locker machen. Der große Hochkant-Screen dominiert den Innenraum. Ebenso das Leder, das echter aussieht, als es ist. alle Fotos: MaW Ford Explorer AWD Preis: ab Euro 52.490,- Verbrauch: 16,1-17,4 kW/h* Leistung: 250 kW/340 PS Max. Geschw.: 180 km/h Abmessungen: 4468/1872/1639 mm Gewicht: 2167 kg In drei Worten: Elektrisch, kräftig, alltagstauglich *Werksangabe Testwagen vom Autohaus Huber in Kapfenberg und Niklasdorf Ein paar der Dinge, die den elektrischen Explorer ausmachen: Homogenes Design aus allen Blickwinkeln, Touch-Bedienelemente auch am Lenkrad und bis zu 185 kW Ladeleistung.

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