Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 30 23./24. Oktober 2024 WERBUNG www.rundschau-medien.at WALD & JAGD WILDTAGE 25. 10. 2024 - 12. 11. 2024 Martinigansl 08. 11. 2024 - 12. 11. 2024 Gasthof Hanswirt I 8625 Turnau 31 www.hanswirt.at I info@gasthof-hanswirt.at Tischreservierungen Tel. 03863 - 2223 Ruhetage 30.10. und 31.10.2024 6.11. und 7.11.2024 Sonntags haben wir mittags für Sie geöffnet. Turnau. „Erleben Sie Genuss in seiner natürlichsten Form“, lädt der Chefkoch des Gasthofes Hanswirt Gerd Aigner ein. „Unser engagiertes Team freut sich, Sie in unsererm Haus willkommen zu heißen. Wir verwenden ausschließlich hochwertiges Wildfleisch aus der Region, das wir direkt von der Jägerschaft beziehen. So garantieren wir höchste Qualität und volle Transparenz hinsichtlich der Herkunft unserer Zutaten.“ Daneben wird in dem gemütlichen Gasthof großer Wert auf persönliche Betreuung und Nachhaltigkeit gelegt. „Mit Stolz auf unsere Geschichte und unsere Werte laden wir euch ein, bei uns zu genießen und zu feiern“, sagt Aigner. „Lasst euch von unserer original steirischen Hausmannskost und traditionell österreichischen Küche verwöhnen – afoch gmiatlich eben.“ Wildtage im Gasthof Hanswirt Eine Saison mit Tücken Obersteiermark. Das Wetter hat dem Jagdjahr bisher stark den Stempel aufgedrückt. Was die Erfüllung der Abschusspläne betrifft, ist 2024/25 ein sehr herausforderndes Jagdjahr. „Begünstigt durch das Wetter hat sich die Vegetation im Wald außerordentlich zeitig entwickelt. So hat das Wild sehr früh im Jahr viel Äsung dort gefunden, wo es auch Deckung hat. Und wenn das der Fall ist, meidet es natürlich die Freiflächen“, sagt der Mürzzuschlager Bezirksjägermeister Hannes Fraiß. „Umgekehrt dann im September: Dass wir zur Hirschbrunft einen Meter Schnee auf den Almen hatten, war auch sehr außergewöhnlich“, so Fraiß. „Natürlich war das mit der frühen Vegetation kein regionales Phänomen, sondern überall im Land so ziemlich das Gleiche“, sagt der Obmann der Mürzzuschlager Zweigstelle des Jagdschutzvereines Martin Spreitzhofer, „wir sind von der Natur abhängig, und manchmal geht’s halt nicht so, wie wir es uns vorher vorgestellt haben.“ Großes Bemühen. Was aber nicht bedeutet, dass die Situation als Fügung des Schicksals abgetan würde. „Selbstverständlich sind die Jägerinnen und Jäger bemüht, die Abschüsse zu erfüllen“, so Fraiß, „es ist bloß nicht immer gleich leicht. Und heuer, ich will es einmal so formulieren, ist’s ganz besonders nicht leicht.“ Von Bedeutung ist die Planerfüllung einerseits deshalb, weil die Abschüsse ja unter Bedachtnahme auf die Balance im Lebensraum freigegeben werden. Andererseits, weil es sich beim Abschussplan nicht um eine lose Empfehlung handelt, sondern um einen behördlichen Bescheid. Beim Schwarzwild im Plan. „Einzig beim Schwarzwild sind wir im Jagdbezirk derzeit in etwa auf dem Vorjahresniveau“, sagt Hannes Fraiß. Das wiederum ist auch eine gute Nachricht für die Landwirtschaft, denn beim Wühlen nach tierischem Eiweiß können Wildschweine erhebliche Schäden auf Wiesen anrichten. „Ich bewundere die Leute, die nächtelang auf Schwarzwild ansitzen“, sagt Fraiß. Die Bejagung der Tiere ist seit heuer auch in der Steiermark unter Zuhilfenahme von Nachtzieltechnik gestattet, Voraussetzung dafür ist eine Einschulung durch die Landesjägerschaft. Jagd-Info von Kindesbeinen an Mürztal. Der Naturpark Mürzer Oberland hat in Kooperation mit dem Leader-Projekt „Region der Wege“ drei Büchlein im legendären Pixi-Format mit Naturparkmaskottchen Waldemar Wurzel als Hauptdarsteller herausgebracht. Eines davon trägt den Titel „Wild im Wald“ und entstand unter wesentlicher Mitwirkung der Jägerschaft. Kindgerecht, humorvoll und unterhaltsam werden darin einzelne Waldbewohner vorgestellt und die wichtigsten Verhaltensregeln für kleine und große Menschen im Wald erklärt. Etwa in der Mitte des Buches begegnet Waldemar dem Jagdhund Basti. „Keine Angst, der tut nix“, sagt der über sein Herrl und erklärt, was die Jäger alles tun und dass sie dabei auf alle Arten schauen, nicht nur auf die, die bejagt werden. Bei einer Exkursion wurden Waldstücke vor Ort besichtigt, in denen bereits Maßnahmen umgesetzt wurden. Foto: Zisler Eine Seminarreihe daheim bei St. Barbara. Eine Workshop- reihe befasst sich mit der Verbesserung des Lebensraumes der Vögel. Zahlreiche JägerInnen, WaldbesitzerInnen und Waldpäda- gogInnen nahmen an einem Workshop zum Thema „Lebensraumverbesserung für Raufußhühner“ teil, der von der steirischen Landesjägerschaft in St. Barbara-Veitsch durchgeführt wurde. Gemeinsam mit Bezirksjägermeister Hannes Fraiß konnte Workshopleiterin Martina Zisler unter anderen auch den Geschäftsführer des Naturparks Mürzer Oberland Andreas Steininger und FreyaIsabel Georges von der Landesforstdirektion zu der Veranstaltung begrüßen. Neben dem Auerhuhn gehören auch das Birkhuhn, das Haselhuhn und das Schneehuhn zu den Raufußhühnern. Einer der Schwerpunkte des Seminars war ein Fachvortrag des Wildbiologen Hubert Zeiler,

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