Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Leoben

Seite 14 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Schimmelbefall Bruck. Schimmelbefall ist leider ein häufig anzutreffendes Problem beim Wohnen. Schimmelpilze zeigen sich oft als farbiger Belag auf feuchten Wänden oder Decken. Voraussetzung für die Bildung und Ausbreitung eines Schimmelpilzbefalls ist im Allgemeinen ein ausreichendes Angebot an Feuchtigkeit. Diese kann aufgrund von Baumängeln oder einem nicht sachgemäßen Lüftungs- bzw. Heizungsverhalten vorliegen. Schimmel sollte rasch entfernt werden, da eine hohe Konzentration von Pilzsporen in der Luft die Gesundheit gefährdet und der Schimmel Schäden an der Bausubstanz hervorrufen kann. Um den Schimmelbefall nachhaltig und dauerhaft zu bekämpfen, ist es entscheidend, die Ursache des Problems zu eruieren. Die Ursache des Schimmelbefalls und die geeigneten Sanierungsmaßnahmen können im Regelfall nur von einem Sachverständigen festgelegt werden. Gerne beraten wir Sie im Zuge einer detaillierten Schadens- bzw. Mauerwerksanalyse bei der Schimmelbekämpfung. Damit es erst gar nicht zu Baumängel bzw. einem Schimmelbefall und dessen Folgeschäden kommt, unterstützen wir Sie auch gerne bei der Planung und Ausführung Ihrer Bauvorhaben. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Rainer Pertl, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Philipp Jakesch Vierteljahrhundert im Dienst des Rechts Bruck. Der Brucker Manfred Werlein wurde von der Wirtschaftskammer für seine 25-jährige Tätigkeit als Fachkundiger Laienrichter ausgezeichnet. Die Urkunde erhielt er aus den Händen des steirischen WK-Direktors KarlHeinz Dernoscheg und des Regionalstellenobmanns Thomas Marichhofer. Manfred Werlein bei der Verleihung, flankiert von Thomas Marichhofer (li.) und Karl-Heinz Dernoscheg. Foto: KD Steiermark. Die Klubobfrau und Spitzenkandidatin der steirischen KPÖ Claudia Klimt-Weithaler im Rundschau-Interview. Obersteirische Rundschau: Unter den SpitzenkandidatInnen sind Sie die mit Abstand routinierteste. Lässt sich im Wahlkampf ein Erfahrungsvorsprung ausspielen, oder ist’s jedes Mal etwas komplett Neues? Claudia Klimt-Weithaler: Bei jeder Wahl werden die Karten neu gemischt. In meiner Zeit im Landtag habe ich schon viel erlebt und weiß, dass man oft hartnäckig sein muss. Einen Vorteil sehe ich darin, dass ich aufgrund meiner Erfahrung mitbekomme, ob jemand ehrlich ist oder seine Fahne nach dem Wind dreht. Rundschau: Gibt’s ein Wahlziel in Prozent? Klimt-Weithaler: Ein Wahlziel in Prozent gibt es nicht, aber natürlich wollen wir zulegen. Wir haben schon als kleine Oppositionspartei viel durchsetzen können. Als größere Fraktion könnten wir ein noch stärkeres Gegenwicht zu einem „Weiter so“ in der Landespolitik sein. Rundschau: Gesetzt den Fall, es gelingt, zu wachsen, was wäre reizvoller: Oppositionsarbeit aus einer gestärkten Position oder Mitwirkung in einer Koalition? Klimt-Weithaler: Wir sind den Menschen verpflichtet und verbiegen uns nicht für Geld oder Posten. Wir streben also nicht in eine Regierung, nur um dabei zu sein. Alleine die Tatsache, dass wir konsequent gegen die Schließung von Spitälern in der Obersteiermark sind, was weder für ÖVP noch SPÖ gilt, spricht nicht dafür, dass wir in einer Koalition mit diesen Parteien landen würden. Rundschau: Mit welcher Partei stehen Sie aus Ihrer Sicht am schärfsten im Wettkampf um Wählerstimmen? Klimt-Weithaler: In vielen Fällen gewinnen wir am meisten Stimmen von den Nichtwählern. Viele Menschen sind zurecht von der Politik enttäuscht, weil ihre Interessen von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten werden. Auch unabhängig davon, wie sich eine Regierung gerade zusammensetzt. Es freut uns, dass diese Menschen uns ihr Vertrauen schenken und in der KPÖ eine Alternative sehen. Rundschau: Und bei wem sehen Sie am ehesten eine Basis für Zusammenarbeit? Klimt-Weithaler: Natürlich gibt es Parteien, denen wir traditionell politisch näherstehen. Aber auch hier gilt: Es kommt auf die konkreten Inhalte an. Die SPÖ hat ihre Wurzeln etwa wie wir in der Arbeiterbewegung. In der Steiermark macht sie aber seit vielen Jahren ÖVP-Politik in Reinkultur. Rundschau: Leistbares Wohnen ist in guter steirischer KPÖTradition Top-Thema im Wahlprogramm. Wie soll’s gelingen: Mehr Förderungen? Mehr öffentlicher Wohnbau? Klimt-Weithaler: Mehr öffentlicher Wohnbau ist das Gebot der Stunde. So kann die öffentliche Hand die Preise mitgestalten und indirekt die Fantasiepreise drücken, die am sogenannten „freien Markt“ fürs Wohnen verlangt werden. Das Land muss dafür Geld in die Hand nehmen. Auch Förderungen muss man so gestalten, dass diese in Form leistbarer Mieten wirklich bei den Menschen ankommen. Aktuell leiden viele Bewohner im geförderten Wohnbau unter den hohen Zinsen, die auf sie abgewälzt werden. Und natürlich zählen Strom und Heizung zu den Wohnkosten, sie belasten viele Menschen, es braucht eine deutliche Preissenkung. Das Land hat dafür eine Handhabe über die Energie Steiermark. Rundschau: Was ist Ihnen speziell mit Blick auf die Region Obersteiermark-Ost ein Anliegen? Klimt-Weithaler: Es ist ganz wichtig, dass die Region nicht kaputtgespart wird. Ich gebe drei Beispiele: Auch hier wurZitiert „Werner Murgg hat großartige Arbeit im Landtag geleistet.“ Claudia Klimt-Weithaler „Öffentlicher Wohnbau ist

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