Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Leoben

Seite 24 23./24. Oktober 2024 WERBUNG www.rundschau-medien.at EISENERZ ABENTEUER ERZBERG Erzberg 1, A-8790 Eisenerz T: +43 (0) 3848 32 00 info@abenteuer-erzberg.at www.abenteuer-erzberg.at ERZBERG ABENTEUER Unbedingt vorreservieren! Nur so können wir einen Platz in der gewünschten Tour gewährleisten. Die Aktion ist mit anderen Ermäßigungen nicht kombinierbar! Halloweenaktion: 28.-31. Oktober Erleben Sie das Abenteuer Erzberg Spüren Sie den Erzberg während der Fahrt mit dem Hauly, dem Rundgang im Schaubergwerk und in der Freilichtausstellung Oswaldirücken. (ausgenommen Gruppen) ÖFFNUNGSZEITEN: bis 31. Oktober täglich von 8.30 bis 16.30 Uhr GRATIS EINTRITT für verkleidete Kinder bis 15 Jahre Eisenerz. Zum Schutz der B115 wurden drei Spreng- masten und ein Lawinenradar installiert. An der Südflanke des Pfaffensteins wurden heuer drei fixe Sprengmasten errichtet, die künftig dazu beitragen werden, die Lawinengefahr für den Abschnitt Gsoll der Bundesstraße B115 über den Präbichl deutlich einzudämmen und somit auch das Risiko von Straßensperren zu verringern. Die Masten sind an neuralgischen Lawinenanbruchpunkten positioniert und jeweils mit mehreren Ladungen auf Vorrat versehen. Durch geziel- te Sprengungen können Lawinen quasi portionsweise ausgelöst werden, bevor sich eine größere und nicht mehr kontrollierbare Gefahrenlage zusammenbraut. „Eine Situation wie 2019 wollen wir nicht mehr erleben“, sagt Bürgermeister Thomas Rauninger. Damals musste die Straße für elf Tage Lawinenschutz Gsoll ist einsatzbereit Einer der drei Sprengmasten an den Hängen des Pfaffensteins. Foto: KK gesperrt bleiben, auch Evakuierungen von Wohnhäusern waren nötig. Mehr als zehn Jahre. Der Weg zur Umsetzung des Projekts war weit. Nachdem Schadlawinen in den Jahren 2005, 2009 und 2012 den Schutzwald zerstört hatten, regte die Lawinenkommission Eisenerz unter dem Vorsitz von Heribert Fritz die Errichtung eines temporären Lawinenschutzes an. Ein vom Land in Auftrag gegebenes Gutachten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (heute Geosphere Austria) empfahl die Installation von Sprenganlagen und eines Radars zur Detektion. Also im Wesentlichen ein System, wie es jetzt tatsächlich etabliert wurde. In den Jahren danach rückte das Projekt ein wenig aus dem Fokus, vermutlich auch deswegen, weil ein paar schneeärmere Winter folgten. „Massive Verbesserung.“ Richtig Fahrt aufgenommen hat das Projekt nach der Extremsituation von 2019 wieder mit den Jahren 2020 und 2021. Zudem stand eine beträchtliche Förderung für Waldschutzmaßnahmen durch die Europäische Union in Aussicht und wurde schließlich auch genehmigt. Der Gesamtaufwand für die Anlage beläuft sich auf rund 950.000 Euro, neben der EU zahlen auch der Bund und das Land Steiermark mit. „Das System bedeutet eine massive Verbesserung, eine verlässliche Verbindung über den Präbichl ist ja für die ganze Region wichtig“, sagt Rauninger und fügt an: „Ein riesen Kompliment nebenbei den Arbeitern, ihre Leistung beim Bau der Masten im extremen Gelände war absolut beeindruckend.“ Fotolia Schulprojekt rund um Schnee Eisenerz. Auch heuer setzen die SchülerInnen der sechsten bis achten Klassen am BORG Eisenerz das Projekt „Snow2School“ fort, das im vergangenen Jahr gemeinsam mit einer Schule aus dem grönländischen Uummannaq mit Unterstützung durch die Universitäten Graz und Wien ins Leben gerufen wurde. Die Initiative soll die SchülerInnen dazu anregen, den Schnee in ihrer jeweiligen Region zu erforschen und so ein besseres Verständnis für die Klimaentwicklung und die Auswirkungen auf die Umwelt zu erlangen. Eine begleitende Fotoausstellung zu diesem Thema ist noch bis 15. November in der Altstadt Eisenerz zu besichtigen. Die Eisenerzer SchülerInnen stehen in ständigem Online-Austausch mit ihren ProjektpartnerInnen im grönländischen Uummannaq. Foto: KK

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