Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Leoben

Seite 26 23./24. Oktober 2024 WERBUNG www.rundschau-medien.at EISENERZ Eisenerz. Rund 4,5 Millionen Euro sind für die Errichtung eines neuen modernen Rüsthauses direkt an der Bundesstraße vorgesehen. Rüsthaus neu: Aus dreien wird eines Eine Freiwillige Feuerwehr mit drei Rüsthäusern – das hat gewiss Seltenheitswert. Auf die FF Eisenerz trifft genau das zu, denn ergänzend zur Zentrale beim Rathaus auf dem MarioStecher-Platz unterhält sie auch die Feuerwachen Trofeng und Leopoldstein. Geht es nach den Plänen der Stadtgemeinde und der FF Eisenerz, soll der „Filialbetrieb“ in naher Zukunft ein Ende haben und die drei Standorte in ein gemeinsames neues und modernes Rüsthaus zusammengezogen werden. An der Bundesstraße. „Das neue Rüsthaus ist eines unserer größten Vorhaben auf Jahrzehnte gesehen“, so Bürgermeister Thomas Rauninger. Das Investitionsvolumen ist mit rund 4,5 Millionen Euro veranschlagt. „Wobei es kein reines Wunschprojekt ist, sondern vor allem ein Projekt der Notwendigkeit“, sagt Rauninger. Die neue Einsatzzentrale soll direkt an der Bundesstraße entstehen, und Visualisierung des neuen Rüsthaus-Konzepts, das Projekt soll 2025 in Angriff genommen werden. Grafik: ZT Speer zwar gegenüber der Abfahrt zum Abenteuer Erzberg. Derzeit steht dort, an der Adresse Vordernberger Straße 30 bis 36, ein großes Wohnhaus der Siedlungsgenossenschaft Giwog, das übernommen und abgerissen werden soll, um für die Feuerwehr Platz zu machen. Start 2025 geplant. Aktuell befasst sich der Aufsichtsrat der Giwog mit der Abtretung der Liegenschaft an die Stadt, der Gemeinderat wird sich damit noch im heurigen Jahr befassen. „Wenn alles läuft wie geplant, können wir den Neubau 2025 in Angriff nehmen“, sagt Bürgermeister Rauninger. Die Einreichplanung fürs Projekt sei jedenfalls bereits in Vorbereitung. Thomas Rauninger: „Eines der größten Vorhaben auf Jahrzehnte gesehen.“ Foto: Stadt Eisenerz Kinder gestalten eifrig mit Eisenerz. Die aktive Einbindung von Kindern und Jugendlichen ist der Stadtgemeinde Eisenerz ein großes Anliegen. Der Kindergemeinderat geht mit Donnerstag dieser Woche in seine bereits dritte Periode, am gleichen Tag findet auch das erste Treffen des Eisenerzer Jugendrates statt, aus dem in der Folge ein vollwertiger Jugendgemeinderat entstehen könnte. Die künftigen Mitglieder stünden wohl bereit, denn der von der Initiative „beteiligung.st“ begleitete Eisenerzer Kindergemeinderat ist ein sehr aktives Gremium. „Wir haben mindestens acht Sitzungen pro Schuljahr, und die Kinder bringen sehr viel Engagement und Eigeninitiative mit“, sagt Bianca Pehn, Projektkoordinatorin der Stadt. „Wir wollen generell stark auf Beteiligung setzen, bei sehr vielfältigen Projekten“, sagt Bürgermeister Thomas Rauninger, „und dass es bei den Kindern so toll anfängt, ist sehr erfreulich.“ Der Gemeinderat hat heuer beschlossen, das Zertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ der Unicef anzustreben. Der Zertifizierungsprozess ist angelaufen und dauert mindestens bis 2027. Straßensanierungen Eisenerz. Auch heuer investiert die Stadtgemeinde Eisenerz kräftig in die Erhaltung und Sanierung von Straßen. Rund 360.000 Euro sind in die Generalsanierung der Knappenstraße geflossen. Noch auf dem Programm steht die Fertigstellung der Sanierung der Ramsaustraße, also der Zufahrt zu den Sportstätten und zum Internat des Nordischen Ausbildungszentrums. Für den Straßenbau in Eisenerz hat auch das Land Steiermark viel Geld in die Hand genommen, es wurde ein weiterer Abschnitt der Eisenbundesstraße erneuert. Neuer Boden in der Sporthalle Eisenerz. Mit einem finanziellen Aufwand in der Höhe von rund 300.000 Euro wurde der Boden der Sporthalle Eisenerz erneuert. „Wir sind Bundesligastadt im Volleyball, schon deshalb ist diese Instandsetzung von großer Bedeutung“, sagt Bürgermeister Thomas Rauninger, „aber auch wegen unserer Schulen mit sportlichem Schwerpunkt, wegen des Nordischen Ausbildungszentrums und natürlich der Nutzung im Breitensport.“ Die Investition sei zwar beträchtlich, so der Stadtchef, aber: „Für die nächsten zwei Jahrzehnte sind wir jetzt wieder sehr gut ausgestattet.“ Vergangene Woche wurden die Markierungsarbeiten umgesetzt. Foto: Rauninger Energiegemeinschaft Eisenerz. Vor einigen Monaten wurde die Eisenerzer Energiegemeinschaft ins Leben gerufen, Gründungsmitglieder sind die Stadtgemeinde und die städtische Immobilien KG. Der Strom von PhotovoltaikAnlagen auf Dächern gemeindeeigener Gebäude fließt somit schon in die Gemeinschaft ein. Im November ist ein Infoabend für potenzielle weitere Mitglieder anberaumt, wobei sich die Einladung vorerst an Gewerbetreibende richtet. „Für Private wird es im Jahr 2025 eine weitere Infoveranstaltung geben“, sagt Bürgermeister Thomas Rauninger.

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