Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Leoben

Seite 31 23./24. Oktober 2024 www.rundschau-medien.at HEIM – HAUS – GARTEN ■Fensterbänke ■Stufen und Böden ■Natursteinmauern ■Küchenarbeitsplatten 8712 Niklasdorf | Leobner Straße 9 8793 Trofaiach | Hauptstraße 82 Mobil: 0664 / 1531553 | Mail: stein@wastl.com Sämtliche Natursteinarbeiten im Innen- und Außenbereich Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne unverbindlich! Oder besuchen Sie uns auf www.natursteinmarkt.at trocken sollten sie es haben“ Werner Schaffer Jun. ist gelernter Gärtner und Produktionsleiter beim Gartenbau-Unternehmen Schacherl in Bruck. Foto: PA rend der Rückschnitt auch im Herbst durchgeführt werden kann, sollte das Umpflanzen unbedingt erst im Frühjahr stattfinden. „Hier gilt es vor allem auf die Wurzeln zu achten, dass diese so gut wie unbeschädigt bleiben. Meist ist es besser den Topf zu zerschlagen, als die Wurzeln beim Ausstechen zu beleidigen“, sagt Schaffer. Vorsicht vor dem Frost. Je nach den Temperaturen können die eingewinterten Pflanzen meist Ende April bzw. Anfang Mai in unserer Region wieder hinaus ins Freie. „Sollten Mitte Mai die bekannten Eisheiligen kommen, empfiehlt es sich die Pflanzen zur Hausmauer zu stellen und den Topf mit einem Vlies oder Ähnlichem einzuwickeln. So halten sie ein bis zwei Frostnächte locker aus, dies gilt sowohl im Frühjahr als auch bereits im Herbst“, so der Brucker Gartenprofi. Zitiert „Der Winter ist eine Ruhephase, hier benötigen die Pflanzen nur wenig Wasser und keinen Dünger.“ Werner Schaffer Jun. bau-Unternehmens Schacherl in Bruck verantwortlich zeichnet. Winter ist die Ruhephase. „Fünf bis zehn Grad sind für fast alle Pflanzenarten, die es einzuwintern gilt, optimal. Je exotischer die Pflanze ist, desto wärmer braucht sie es. Zudem gilt für alle, je heller der Lagerplatz ist, desto besser ist es. Aber auch wenn es etwas dunkler ist, werden sie den Winter gut überstehen. Dann benötigen sie jedoch etwas weniger Wasser“, so der Pflanzenprofi, der zum Gießen alle zwei bis drei Wochen rät. Staunässe gilt es dabei zu vermeiden. „Das Wasser muss immer gut abfließen können, da sonst die Gefahr besteht, dass die Wurzeln zu faulen beginnen. Erkennbar ist es auch am grünen Laub – sobald die Pflanze beginnt es abzuwerfen, so hat sie zu viel Wasser“, erklärt Schaffer, der Dünger erst im Frühjahr empfiehlt. „Der Winter ist eine Ruhephase für die Pflanzen, hier benötigen sie wenig Wasser und keinen Dünger. Ab März kann man dann mit einem Flüssigdünger starten“, so der Gartenexperte. Umsetzen erst im Frühjahr. Auf die Frage, ob der Rückschnitt noch im Herbst oder erst im Frühjahr erfolgen soll, gibt es keine Pauschalantwort. „Prinzipiell schneidet man die Pflanzen im Herbst zurück. Dies hat den Vorteil, dass sie nicht so viel Platz benötigen und zudem minimiert man die Gefahr von Schädlingen. Doch man kann dies bei den meisten auch erst im Frühjahr erledigen. Wichtig ist, dass der Rückschnitt vor dem ersten Austreiben erfolgt“, erklärt Werner Schaffer Jun. „Unabhängig vom Rückschnitt sollte man vor dem Einwintern alle Pflanzen auf Schädlinge überprüfen“, so der Experte. Wäh-

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