Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

www.rundschau-medien.at | 23./24.10.2024 – Jg.13 | Nr. 20 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE MÜRZTAL-WALDHEIMAT Gasen Wasser-Erlebnisweg auf Rang zwei bei Staatspreis. S. 11 St. Barbara Neubau von Kindergarten und Krippe in Wartberg geplant. S. 24 IM BEZIRK Die Zusammenlegung von B116 und L138 zwischen Hafendorf und Schirmitz beginnt, die voraussichtliche Bauzeit des 17-Millionen-Projekts beträgt zweieinhalb Jahre. S. 2 Kapfenberg: Start des Mega-Straßenprojekts STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.AT BEWEGT DIE HOCHSTEIERMARK BEWEGT DIE HOCHSTEIERMARK Finaler Umbauabverkauf Wegen Café-Eröffnung in Kindberg auf Sport & Mode bis 2.11.2024 Bis zu -80% Kindberg baut um – Bruck räumt mit. Mürztal Aktuelles rund um das Thema „Wald & Jagd“. ab S. 29 Bruck Gärtner Werner Schaffer über das richtige Einwintern. S. 32 Neuer Cupra-Schauraum im Autohaus Orthuber Das Autohaus Orthuber in Neunkirchen freut sich, in seinen neuen Schauraum einzuladen. Auf einer Fläche von knapp 400 Quadratmetern wird hier die komplette Modellpalette der Marke Cupra präsentiert, inklusive der beiden neuesten Modelle Terramar und Tavascan. Selbstverständlich kann man sich hier darüber hinaus auch weiterhin über die Marken VW, Seat, Skoda und Audi informieren. Neuwagen-Vertriebsleiter Werner Maierhofer und sein Team stehen gerne für eine ausführliche Beratung zur Verfügung. Nähere Info gibt es unter Tel. 02635/63171 oder auf www.orthuber.at. ANZEIGE / Foto: PA

Seite 2 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Mega-Baustelle nimmt Funpark ehem. Tödtling Kapfenberg. Die Zusammenlegung von B116 und L138 zwischen Hafendorf und Schirmitz beginnt, die voraussichtliche Bauzeit beträgt zweieinhalb Jahre, knapp 17 Millionen Euro werden investiert. Nach Abschluss der wasser- und naturschutzrechtlichen Verfahren gibt es grünes Licht für die Zusammenlegung der Bundesstraße B116 und der Landesstraße L118 zwischen Kapfenberg-Hafendorf und dem Schirmitzbühel. Die mehr oder minder parallel, jedoch auf unterschiedlicher Höhe verlaufenden Straßen werden auf einer Länge von rund 1,2 Kilometer ab dem Kreisverkehr Hafendorf (beim ehemaligen Gasthaus Tödtling) zu einer einzelnen Verkehrsfläche zusammengefasst, begleitende Geh- und Radwege inklusive. 45-Meter-Kreisel. Am Fuß des Schirmitzbühels ist an der Stelle der jetzigen Abzweigung in Richtung Parschlug ein neuer Kreisverkehr mit 45 Metern Durchmesser vorgesehen. Über diesen erfolgt auch die Anbindung des Siedlungsgebietes Deuchendorfer Feld. Die Parschlugerbrücke und die Deuchendorferbrücke können beide entfallen, der Parschlugerbach wird auf die Nordseite der Straße verlegt, erst nach dem Mühlwiesenweg unter der neuen Straße durchgeführt und mündet dann ein Stück weiter flussabwärts als jetzt in die Mürz. Die Kosten des Projekts sind mit rund 16,7 Millionen Euro veranschlagt, wobei rund 5,7 Millionen von der Stadt Kapfenberg beigesteuert werden und rund elf Millionen vom Land Steiermark. „Großer Tag.“ Es sei ein großer Tag für die Stadt Kapfenberg, sagte Bürgermeister Matthäus Bachernegg bei der Spatenstichfeier im Bereich des Mühlwiesenwegs. Genau dort werden auch die ersten konkreten Bauschritte gesetzt, nämlich in Form einer Gewässerschutzanlage, wie Projektleiter Johannes Köberl von der Abteilung 16 des Landes erklärte. „Das Planerherz kann eigentlich nur höher schlagen bei einem Projekt, das so umfangreich und so vielfältig ist“, sagte Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Fertigstellung 2027. Bürgermeister Bachernegg und Baubezirksleiter Bernd Pitner warben 20 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 34 Kleinanzeigen, Impressum auf Seite 36. 55 S ervice in der Rundschau, Standesmeldungen ab 54. 37 Sebastian Ofner ist Sportler des Jahres. Diesmal in der Rundschau 38 Michael Tautscher fährt im Junior Cup zum Gesamtsieg. 41 Margret Karelly aus Aflenz ist eine „Hofheldin“. Fotos: Scheuber, Tautscher, Dunst Aufbruch, Anfang Mit dem neuen Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff könnten die Montanuniversität Leoben und ihre Partner die Tür zu einer neuen Dimension der Energiewirtschaft aufstoßen (siehe S. 16). Das mag aufs Erste vielleicht ein wenig hochtrabend klingen, aber wenn im Erfolgsfall tatsächlich nicht weniger als Themen- und Technologieführerschaft auf dem Energiesektor winkt, dann sind bescheidenere Formulierungen schwer zu finden. Ja, es wurden etliche Millionen in die Forschungsanlage investiert. Lässt sich das Prinzip auf industriellen Maßstab skalieren, sind die aber schneller zig-fach wieder herinnen als man „grüne Wende“ auch nur sagen kann. Deshalb ganz egal, ob man nun wissenschaftlich interessiert ist oder nicht: Daumen drücken, dass diese Geschichte auf ganzer Linie aufgeht, wir hätten alle unsere Freude dran! ***** Genau einen Monat ist’s jetzt noch hin bis zur steirischen Wahl. Die Rundschau bittet im Vorfeld alle SpitzenkandidatInnen der im Landtag vertretenen Parteien zum Interview. Den Anfang machen in dieser Ausgabe die Neos und die KPÖ. Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar

Seite 3 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at jetzt tatsächlich Fahrt auf Umfahrung Schirmitz Richtung Apfelmoar Richtung Parschlug Auffahrt Schirmitzbühel Richtung Siedlung Deuchendorfer Feld Von bzw. nach Hafendorf Mühlwiesenweg um Verständnis für die Verkehrsbehinderungen, die während der Bauphase zu erwarten sind – und diese Bauphase wird sich voraussichtlich bis ins Frühjahr 2027 erstrecken. „Dafür werden wir hinterher ein sehr gutes Ergebnis für alle Verkehrsteilnehmer haben“, so Bachernegg. Und obwohl die neue Straße recht breit ausfallen wird und wie erwähnt durchgehend begleitet ist von Geh- und Radwegen, wird die insgesamt verbaute bzw. versiegelte Fläche kleiner sein als bei der bestehenden Zweistraßen-Variante. Zum Spatenstich traten neben den Genannten auch Vertreter der ausführenden Firma Porr, die Kapfenberger Vizes Monika Vukelic-Auer und Erwin Fuchs sowie Gemeinderat Josef Adam an. „Aus zwei mach eins“, lautet das Motto beim knapp 17 Millionen Euro schweren Projekt. Bundes- und Landesstraße werden zusammengeführt, zwei Brücken können dadurch entfallen, Herzstück ist der neue Kreisverkehr mit fünf Ästen. Land Stmk., Bearbeitung Rundschau Hauruck! Die Vertreter des Landes, der Stadt und der ausführenden Firma beim Spatenstich für die neue Verkehrslösung, die im Frühjahr 2027 fertiggestellt sein soll. Foto: KD Lahnsattelstraße wieder offen Neuberg. Nach monatelangen Sicherungs- und Sanierungsarbeiten nach den Orkanereignissen zu Ostern ist die Lahnsattelstraße B23 zwischen den beiden Neuberger Ortsteilen Frein und Mürzsteg nun wieder uneingeschränkt befahrbar. In Summe wurden seit April dieses Jahres elf Abschnitte mit Steinschlagschutznetzen und -verbauungen im Ausmaß von 6200 Quadratmetern abgesichert, darüber hinaus mussten 5000 Quadratmeter Fahrbahn saniert werden. Insgesamt wurden dafür rund 3,1 Millionen Euro in die Hand genommen. Die Arbeiten an den Steinschlagschutzbauten im Abschnitt „Totes Weib“ sind abgeschlossen. Foto: Land Stmk.

Seite 4 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Einsatzübung mit drei Szenarien Stanz. Knapp 80 Mitglieder verschiedener Feuerwehren nahmen gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Polizei an der jüngsten Abschnittsübung teil, die in Stanz durchgeführt wurde. Aufgeteilt in drei Züge hatten die Einsatzkräfte ebensoviele Szenarien abzuarbeiten, und zwar einen Forst- und einen Verkehrsunfall, jeweils mit eingeklemmten Personen, sowie einen Waldbrand in unwegsamem Gelände. Alle drei Herausforderungen konnten erfolgreich bewältigt werden, und auch das Übungsziel, die gemeinsame Zusammenarbeit zu stärken, wurde zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person war eine der drei Übungsannahmen. Foto: FF Stanz Bahnhof, Café und Jugendraum Kindberg. Zahlreiche Besucher- Innen konnte Pfarrer Bartosz Poznanski gemeinsam mit Or- ganisator Siegfried Nerath zum jüngsten Kindberger Wirtschaftsfrühstück im Pfarrsaal begrüßen. Unter den Gästen war auch Bürgermeister Christian Sander, der über Aktuelles aus dem Stadtgeschehen berichtete. Unter anderem informierte er über den für das kommende Jahr geplanten Umbau und die barrierefreie Gestaltung des Kindberger Bahnhofs. Am 24. Oktober wird überdies der neue „Freiraum“ im Jugendzentrum am Roßdorfplatz eröffnet. Dabei handelt es sich um einen von Verena Reithbauer initiierten Begegnungsraum, der allen Generationen offenstehen soll. Voraussichtlich im November wird außerdem das Café Schöberl im gleichnamigen Intersport-Geschäft den Betrieb aufnehmen. Auf die Gäste wartet dort eine Dachterrasse mit Blick auf die Kindberger Fußgängerzone. Siegfried Nerath, Bartosz Poznanski und Christian Sander (v. li.) beim Wirtschaftsfrühstück im Pfarrsaal. Foto: KK Landeswappen und Ehrennadeln Gasen. Bei einem Festakt in Gasen wurde dem Anlagen- und Sondermaschinenbauunternehmen Willingshofer im Beisein von zahlreichen VertreterInnen der Gemeinde und weiteren Ehrengästen von LH Christopher Drexler das Recht zur Führung des steirischen Landeswappens verliehen. Ne- ben der entsprechenden Urkunde durften die Eigentümer- Innen und Geschäftsführer- Innen Mathias, Siegfried und Gabi Willenshofer sowie An- drea Feichtenhofer auch die Goldene Ehrennadel der Gemeinde entgegennehmen. Die VertreterInnen der Firma Willingshofer und der Gemeinde Gasen mit weiteren Ehrengästen bei der Verleihung. Foto: Hladil Die nächste Rundschau erscheint am 6./7. 11. 2024 Anzeigenschluss: Mittwoch, 30.10.2024 Tel. 03862 / 8989-250 office@rundschau-medien.at Die weiteren Termine: 20./21. November 2024 4./5. Dezember 2024 NEU 6 7

Seite 5 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Helfried Pirker T: 0680 4462292 M: sport@sportfreund.eu | W: www.sportfreund.eu EMS-Fitnesstraining 2.0 KURZ, EFFEKTIV & INTENSIV Testen Sie EMS im einzigen Studio im Mürztal! Zukunftsprojekt für Volksschulkinder Stanz. Im Rahmen des Projekts „Missimo – deine Mission Morgen“ war ein speziell ausgestatteter Truck der KaiserschildStifung an der Volksschule Stanz zu Gast. Mit interaktiven Coding-Spielen und verschiedenen Programmierstationen wurden die Kinder auf altersgerechte Weise über neue Technologien informiert. Zusätzlich wurden Workshop-Kits übergeben, mit denen die Kinder gemeinsam mit den Lehrpersonen im Unterricht weiterforschen können. Mit großem Eifer beteiligten sich die Kinder der Volksschule Stanz am Projekt „Missimo – deine Mission Morgen“. Foto: KK Auch der Fuhrpark des Wirtschaftshofes durfte besichtigt werden. Foto: Pehn Stadtamt mit offenen Türen Eisenerz. Rund 300 interessierte BesucherInnen durften Bürgermeister Thomas Rauninger und Stadtamtsdirektor Thomas Iraschko zu einem Tag der offenen Tür im Stadtgemeindeamt Eisenerz begrüßen. Die Gäste hatten dabei die Möglichkeit, sich umfassend über das Leistungsspektrum der Stadtverwaltung zu informieren, daneben wurden auch Führungen durch das Rathaus sowie durch die Fuhrparks des Wirtschaftshofes und der Freiwilligen Feuerwehr angeboten. Für die Kinder war im Gemeinderatssitzungssaal ein Spieleparadies eingerichtet, außerdem stand eine große Verlosung anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Eisenerzer Ferienpasses auf dem Programm. Musikalisch umrahmt wurde der Tag von einem Bläsertrio der Stadtmusikkapelle, den Zwiegrablern und der Erzklang Musi. Stadtamtsdirektor Thomas Iraschko (li.) und Bürgermeister Thomas Rauninger. Foto: Furtner Turnau. Mit einem großen Fest feierte das Gasthaus Ägydi im Turnauer Ortsteil Göriach sein 20-jähriges Bestehen. Die Betreiberfamilie Höfler durfte zahlreiche Gäste zu diesem Anlass begrüßen. Auch BürgerJubiläumsfeier und Wappenverleihung: Stefan Höfler, Berthold Strobl, Anna, An- dreas und Gabi Höfler sowie Stefan Hofer (v. li.). Foto: Zinner meister Stefan Hofer, Vize Berthold Strobl und Gemeindekassier Stefan Höfler stellten sich ein, um dem Gastronomiebetrieb offiziell das Recht auf die Führung des Gemeindewappens zu verleihen. Gemeindewappen zum Jubiläum

Seite 6 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Sprechstunden der Community Nurses Kapfenberg. An vier Standorten in verschiedenen Kapfenberger Stadtteilen lädt das Community Nursing Team des ISGS zu seinen nächsten Sprechstunden. Die Termine sind am 8. November von 11 bis 13 Uhr im Europahaus Hochschwabsiedlung, am 13. November von 11.30 bis 13.30 Uhr im Pfarrsaal Schirmitzbühel, am 20. November von 15 bis 17 Uhr im Haus der Begegnung Walfersam und am 26. November von 15 bis 17 Uhr im Haus der Begegnung Redfeld. Darüber hinaus findet am 13. November von 14 bis 16 Uhr das nächste Treffen der Aktivgruppe gegen Vergesslichkeit im Pfarrsaal Richard-WagnerGasse statt. Neues Gesundheitszentrum feierlich eröffnet Tragöß-St. Katharein. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste wurde das neue Gesundheitszentrum in Tragöß-St. Katharein mit einem Fest für die gesamte Bevölkerung feierlich eröffnet. Unter anderen wohnten auch Bezirkshauptmann Bernhard Preiner, LAbg. Cornelia Izzo, Bürgermeister Hubert Zinner und Amtsleiter Oliver Riegel, der sich in besonderem Maße für das Projekt eingesetzt hatte, dem Anlass bei. Die Einrichtung, in der aktuell der Allgemeinmediziner Martin Hirtzi, der Physiotherapeut Elias Hassané und die Zahnärtzin KersProjektverantwortliche und Ehrengäste bei der offiziellen Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums. Foto: KK tin Korthals eingemietet sind, befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der Gemeinde. Die Baukosten, die zur Hälfte vom Land Steiermark getragen wurden, belaufen sich inklusive der Errichtung einer neuen Bushaltestelle auf rund 3,2 Millionen Euro. Die Bevölkerung wird gefragt Turnau. Die SPÖ Turnau führt im Vorfeld der Gemeinderatswahl aktuell eine Bevölkerungsbefragung durch. „Mit diesem Fragebogen haben die Turnauer wieder die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche für die kommenden fünf Jahre einzubringen“, sagte Bürgermeister Stefan Hofer, der gemeinsam mit Vize Berthold Strobl und Gemeinderat Erich Dotter die Bevölkerungsbefragung präsentierte. „Das Team der SPÖ Turnau trägt die Unterlagen an alle Haushalte aus, abgeholt sie dann eine Woche später persönlich vom Bürgermeister“, erklärte Strobl. „So hatten wir vor fünf Jahren eine Beteiligung von rund 90 Prozent“, sagte Hofer, der auch in der kommenden Gemeinderatsperiode seinem Kurs treu bleiben möchte. „Turnau ist eine moderne Wohngemeinde. Wir haben Schulden abgebaut und dennoch zahlreiche Projekte realisieren können“, so der Bürgermeister, der Anfang kommenden Jahres dann das Ergebnis der Befragung sowie das Wahlprogramm präsentieren möchte. Präsentierten die Befragung: Berthold Strobl, Stefan Hofer und Erich Dotter (v. li.). PA Besuch beim Bürgermeister Frohnleiten. Drei Schülerinnen der Mittelschule Frohnleiten nutzten die Möglichkeit, im Rahmen des Projekts „Girls in Politics“ das Rathaus ihrer Heimatstadt zu besuchen und Einblicke in das politische Geschehen zu gewinnen. Bürgermeister Johannes Wagner stand den Mädchen gemeinsam mit den beiden Gemeinderätinnen Barbara Friedam und Angela Frauwallner zu diesem Zweck für ein Gespräch in lockerer Atmosphäre zur Verfügung. Als besonderer Höhepunkt durften die Schülerinnen außerdem an einem Brainstorming zum Thema „Jugendliche in Frohnleiten“ teilnehmen. Die drei Schülerinnen zu Gast bei Bürgermeister Johannes Wagner. Gem. Frohnleiten Zuschuss zu Energiekosten Bruck. Auch in diesem Jahr gewährt die Stadt Bruck wieder einen Energiekostenzuschuss. Die Förderung beträgt 160 Euro pro Antragsteller und kann ab sofort im Bürgerbüro beantragt werden. Anspruchsberechtigt sind Personen mit Hauptwohnsitz in Bruck, deren Haushaltseinkommen unter dem aktuellen Richtsatz des Landes liegt. Insgesamt werden von der Stadt dafür 80.000 Euro zur Verfügung gestellt.

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Seite 8 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Ein Schulausflug ins Rathaus Frohnleiten. Im Rahmen der unverbindlichen Übung „Mittelschule Frohnleiten@work“ war eine Gruppe von SchülerInnen im Rathaus zu Gast, wo sie Einblick in die Arbeitsweise der Stadtverwaltung erhielten. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Johannes Wagner lernten die Jugendlichen die verschiedenen Abteilungen kennen. In einem Workshop durften sie anschließend selbstständig an einer praxisnahen Aufgabe arbeiten und sogar an einer simulierten Stadtratssitzung teilnehmen, um die Abläufe und Entscheidungsprozesse der Gemeindepolitik hautnah mitzuerleben. Die SchülerInnen im Büro von Stadtbaudirektor Andreas Pachner. Gem. Frohnleiten Sanierungspläne für Brucker Straßen Bruck. Für die Straßenwiederherstellung im Rahmen der Fernwärmeverlegung durch die Brucker Biofernwärme werden rund 195.000 Euro aufgewendet. Die Stadt beteiligt sich daran, um Bereiche wie die Bergstraße im Zuge der Maßnahmen großflächer sanieren zu können. Im kommenden Jahr steht dann die Instandsetzung der Paulahofsiedlung auf dem Plan. Investitionen in Beleuchtung Bruck. In der jüngsten Sitzung des Brucker Stadtrates wurde die Sanierung der Straßenbeleuchtung inklusive des Seilhängesystems in der HerzogErnst-Gasse beschlossen. Im Zuge der Arbeiten werden die Leuchten außerdem auf moderne LED-Technik umgerüstet, insgesamt werden dafür rund 97.000 Euro in die Hand genommen. Darüber hinaus wurde bei einer Überprüfung durch die Bezirkshauptmannschaft Bruck-Mürzzuschlag die Beleuchtung an mehreren Schutzwegen im Stadtgebiet als nicht normgerecht bemängelt. Drei davon im Bereich des Kreisverkehrs Oberdorferstraße/Bergstraße sollen noch heuer ordnungsgemäß umgestellt werden, dafür sind Kosten in der Höhe von 24.000 Euro veranschlagt. Weitere 46.000 Euro fließen in die Umrüstung der Flutlichtanlage am Sportplatz Oberaich. Neuer Vorstand für die SPÖ Pernegg Pernegg. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der SPÖOrtsorganisation Pernegg wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. An der Spitze steht künftig Siegfried Ebner, der mit dem Amt des Obmanns betraut wurde. Gratulationen an das neue Führungsteam kamen unter anderen von Landesgeschäftsführer Florian Seifter und Bezirksgeschäftsführer Mario Friesenbichler. Der neugewählte Vorstand der SPÖ Pernegg mit den Ehrengästen. Foto: KK Ehrenzeichen des Landes Obersteiermark. Für ihre langjährigen Verdienste wurden drei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus unserer Region mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark gewürdigt. Die Leiterin des Hospizteams Mürztal Ros- witha Fraiss, die maßgeblich für die positive Entwicklung der Einrichtung mitverantwortlich ist, wurde gemeinsam mit der Leiterin des Hospizteams St. Stefan ob Stainz Ruth Mayer ausgezeichnet. Ein weiteres Ehrenzeichen ging an den früheren Vorsitzenden des Arbeiterbetriebsrates der Voestalpine Stahl Donawitz in Leoben Josef Gritz. Daneben war er viele Jahre auch als Krankenkassenobmann und Vorsitzender der MitarbeiterPrivatstiftung tätig. Der dritte Geehrte ist der langjährige Braumeister der Gösser Brauerei in Leoben Andreas Werner. Nicht zuletzt durch seinen Einsatz konnte sich das Unternehmen zur weltweit ersten zu 100 Prozent nachhaltigen Brauerei entwickeln. Die Verleihung der Auszeichnungen erfolgte bei einem Festakt in Graz durch LH Christopher Drexler und LH-Stv. Anton Lang. Christopher Drexler, Roswitha Fraiss, Ruth Mayer und Anton Lang (v. li.). Foto: Frankl Ebenfalls ausgezeichnet: Josef Gritz (li.) und Andreas Werner. Fotos: Frankl

Seite 9 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Auszeichnung zum Jubiläum Bruck. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Juwelierfachgeschäftes Neubauer wurde die gleichnamige Betreiberfamilie am Brucker Standort von Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk für unternehmerische Leistung ausgezeichnet. Das Unternehmen wurde damals von Wilfried Neubauer in Kapfenberg gegründet, zehn Jahre später erfolgte die Eröffnung der Niederlassung in Bruck. Heute lenkt seine Tochter Elke Neubauer-Wolf die Geschicke des Familienbetriebes. Gratulationen zum 50-jährigen Bestehen des Geschäftes: Karin Neubauer-Pall, Wilfried Neubauer, Elke Neubauer-Wolf und Josef Herk (v. li.). Foto: KK Zertifikat für den Kindergarten Thörl. Für sein Engagement im Bereich der altersgerechten Klimaschutzbildung wurde der Kindergarten Etmißl in Thörl als „Ich tu’s“-Bildungspartner zertifiziert. Die Verleihung der Auszeichnung erfolgte im Rahmen der diesjährigen „Ich tu’s“-Tagung durch Landesrätin Ursula Lackner gemeinsam mit Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser und Stefanie Greiter vom Klimabündnis Steiermark an Christina Payerl-Edlinger vom Kindergarten Etmißl. Stefanie Greiter, Ursula Lackner, Christina Payerl-Edlinger und Andrea Gössinger- Wieser (v. li.) bei der Zertifikatsverleihung. Foto: Lunghammer Sozialbegleiter ausgezeichnet Mürzzuschlag. Für seinen langjährigen Einsatz im Dienst der Menschlichkeit wurde der Mürzzuschlager Sozialbegleiter Alfred Ballmann vom Verein „pro humanis“ ausgezeichnet. Seit 15 Jahren begleitet der mittlerweile 82-Jährige ehrenamtlich Menschen mit psychischen Problemen im Alltag. Dafür durfte er nun im Rahmen der diesjährigen Fachtagung von „pro humanis“ in Graz eine Ehrenurkunde und ein Anerkennungsgeschenk entgegennehmen. Alfred Ballmann mit Veronika Lutzmann vom Verein „pro humanis“ bei der Ehrung. Foto: Kirchmayer ANTON LANG & STEFAN HOFER Weil wir handeln, während andere nur reden. eden.

Seite 10 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Eisenerz. Zum Schutz der B115 wurden drei Spreng- masten und ein Lawinenradar installiert. An der Südflanke des Pfaffensteins im Eisenerzer Gemeindegebiet wurden heuer drei fixe Sprengmasten errichtet, die künftig dazu beitragen werden, die Lawinengefahr für den Abschnitt Gsoll der Bundesstraße B115 über den Präbichl deutlich einzudämmen und somit auch das Risiko von Straßensperren zu verringern. Die Masten sind an neuralgischen Lawinenanbruchpunkten positioniert und jeweils mit mehreren Ladungen auf Vorrat versehen. Durch geziel- te Sprengungen können Lawinen quasi portionsweise ausgelöst werden, bevor sich eine größere und nicht mehr kontrollierbare Gefahrenlage zusammenbraut. „Eine Situation wie 2019 wollen wir nicht mehr erleben“, sagt Bürgermeister Lawinenschutz Gsoll ist einsatzbereit Einer der drei Sprengmasten an den Hängen des Pfaffensteins. Foto: KK Thomas Rauninger. Damals musste die Straße für elf Tage gesperrt bleiben, auch Evakuierungen von Wohnhäusern waren nötig. Mehr als zehn Jahre. Der Weg zur Umsetzung des Projekts war weit. Nachdem Schadlawinen in den Jahren 2005, 2009 und 2012 den Schutzwald zerstört hatten, regte die Lawinenkommission Eisenerz unter dem Vorsitz von Heribert Fritz die Errichtung eines temporären Lawinenschutzes an. Ein vom Land in Auftrag gegebenes Gutachten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (heute Geosphere Austria) empfahl die Installation von Sprenganlagen und eines Radars zur Detektion. Also im Wesentlichen ein System, wie es jetzt tatsächlich etabliert wurde. In den Jahren danach rückte das Projekt ein wenig aus dem Fokus, vermutlich auch deswegen, weil ein paar schneeärmere Winter folgten. „Massive Verbesserung.“ Richtig Fahrt aufgenommen hat das Projekt nach der Extremsituation von 2019 wieder mit den Jahren 2020 und 2021. Zudem stand eine beträchtliche Förderung für Waldschutzmaßnahmen durch die Europäische Union in Aussicht und wurde schließlich auch genehmigt. Der Gesamtaufwand für die Anlage beläuft sich auf rund 950.000 Euro, neben der EU zahlen auch der Bund und das Land Steiermark mit. „Das System bedeutet eine massive Verbesserung, eine verlässliche Verbindung über den Präbichl ist ja für die ganze Region wichtig“, sagt Rauninger und fügt an: „Ein riesen Kompliment nebenbei den Arbeitern, ihre Leistung beim Bau der Masten im extremen Gelände war absolut beeindruckend.“ Kindergarten wird erweitert Bruck. Um dem steigenden Bedarf an Ganztagesbetreuung zu entsprechen, wir der städtische Kindergarten Berndorf in Bruck um eine zweite Gruppe erweitert. Zu diesem Zweck muss der gesamte Bereich baulich adap- tiert werden. Dabei werden auch die Räumlichkeiten, die bislang vom Pensionistenverband genutzt wurden, kindgerecht umgestaltet. Außerdem werden die Schnittstellen zum Kindergarten der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik durch separate Zugänge neu definiert. Die Kosten für den Umbau, der bis zum Frühjahr 2025 abgeschlossen sein soll, belaufen sich auf 700.000 Euro. Architektin Sandra Taendler erläuterte die Pläne für die Adaptierung. Foto: KD Spatenstich unter kräftiger Mithilfe der Berndorfer Kindergartenkinder. Foto: KD

Seite 11 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at EINLADUNG zu den Weltspartagen 2024 Kompetenzcenter Mürzzuschlag Kompetenzcenter Krieglach Kompetenzcenter Kindberg Mit Sturm & Maroni in den drei Bankstellen Mürzzuschlag, Krieglach & Kindberg am 31. Oktober 2024 Mittwoch, 30. Oktober 2024 08:30 - 12:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr Donnerstag, 31. Oktober 2024 08:30 - 16:00 Uhr Bruck. Der Direktor der Wirtschaftskammer (WK) Steiermark Karl-Heinz Dernoscheg war Hauptredner bei der jüngsten Auflage der von der Kammer gemeinsam mit der Stadt Bruck initiierten Veranstaltungsreihe Businesstalk. Er präsentierte in der Brucker WK-Regionalstelle die Leistungsagenda der Interessensvertretung, die auf „fünf unbequemen Thesen“ fußt. Diese lauten: „Mehr Leistung muss belohnt werden“, „Weg mit überzogenen Gesetzen und Verordnungen“, „Wer nur fordert und wenig beiträgt, gefährdet unseren Wohlstand“, „Unser Bildungssystem muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen“ sowie „Unternehmen statt unterlassen.“ „Leistung, Können und Wissen sind die Basis des Erfolgs der Steiermark“, sagte Dernoscheg, und Leistung müsse sich auch lohnen. „Allerdings haben wir ein Steuersystem, das dem nicht gerecht wird. Wer etwa seine Arbeitszeit von halbtags auf ganztags verdoppelt, bekommt dafür nicht um 100 Prozent mehr Lohn, sondern im Schnitt nur um 72 Prozent mehr, den Rest des Einkommenszuwachses kassiert der Staat“, so der WK-Direktor. Es sei daher kein Wunder, dass sich mittlerweile jede/r dritte Arbeitnehmer/in für Teilzeit entscheide, oft auch ohne Betreuungspflichten. Diskussionsrunde mit dem Obmann der Regionalstelle Thomas Marichhofer, Direktor Karl-Heinz Dernoscheg und der Brucker Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier. Foto: KD Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zum Businesstalk in der Regionalstelle der Wirtschaftskammer. Foto: Meieregger Direktor Karl-Heinz Dernoscheg bei seinem Impulsreferat. Foto: Meieregger „Leistung, Können und Wissen sind die Basis“ Gasen ist Vizestaatspreisträger Gasen. Für ihren Erlebnisweg „Wasser: Lebensquell & Naturgefahr“ wurde die Gemeinde Gasen bei der Verleihung des österreichischen Staatspreises für Klimawandelanpassung „Clia“ mit dem zweiten Platz gewürdigt. Das Projekt, das sich gegen zahlreiche andere Einreichungen durchsetzen konnte, wurde als Abschluss der jüngsten Hochwasser-Schutzmaßnahmen zur Kommunikation und Bewusstseinsbildung umgesetzt. Die Verleihung der Auszeichnung erfolgte bei einem Festakt durch Bundesministerin Leonore Gewessler an Bürgermeister Erwin Gruber, Amtsleiter Karl Köberl und Tanja Kelemina von der Gemeindeverwaltung. Tanja Kelemina, Karl Köberl, Leonore Gewessler und Erwin Gruber (v. li.) bei der Verleihung des Staatspreises für Klimawandelanpassung. Foto: Gem. Gasen

Seite 12 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen Leoben, Bruck. „Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen sind in vielen Haushalten zu finden“, sagt Lisa Jahrbacher-Karner. „Für Auskunft über den Wert solcher Sammlungen ist ein Gespräch mit unseren Sachverständigen hilfreich. In unseren Geschäften am Brucker Hauptplatz und beim Schwammerlturm in Leoben werden Ihre ,Schätze‘ gratis begutachtet und angekauft oder ihr Veräußerungswert festgestellt. Auch Gutachten für Versicherungen und Testamente werden angeboten. Gold- und Silberschmuck, Silbergeschirr, Bestecke, Modeschmuck, Armbanduhren, Diamant-, Brillant- und Edelsteinschmuck werden ebenfalls gratis geschätzt, und auch der Verkauf ist möglich, ebenso wie Hausbesuche nach Vereinbarung. Nähere Info unter Tel. 03842/43460 oder 0664/3382716 und online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher-Karner führt gerne Schätzungen für Sie durch. Niederwieser Vorsitzwechsel bei den Kinderfreunden Kapfenberg. Im Hotel Böhlerstern in Kapfenberg fand die jüngste Landeskonferenz der Kinderfreunde statt. Im Beisein von Bundesvorsitzendem Jürgen Czernohorszky, Bürgermeister Matthäus Bachernegg, Landesrätin Doris Kampus und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz wurde dabei Wolfgang Moitzi zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Er übernimmt die Funktion von seiner Vorgängerin Alexia Getzinger, die das Amt nach zwölf Jahren aus beruflichen Gründen zurücklegte. Ein Vierteljahrhundert NTK Kapfenberg. Das Neurologische Therapiezentrum Kapfenberg feierte sein 25-jähriges Bestehen. Mit einem gut besuchten Jubiläumsfest wurde im Neurologischen Therapiezentrum Kapfenberg (NTK) das 25-jährige Bestehen der Einrichtung gefeiert. Geschäftsführer Robert Schober durfte mehrere Ehrengäste zu diesem Anlass begrüßen, darunter auch Bürgermeister Matthäus Bachernegg, Gesundheitslandesrat Karl- heinz Kornhäusl und SPÖKlubobmann Hannes Schwarz. Die Anfänge. 1999 wurde das frühere Krankenhaus nach erfolgtem Umbau als Sonderkrankenanstalt für neurologische Akutbehandlung eröffnet. In den folgenden Jahren wurde das NTK sukzessive um Ambulatorien für Physiotherapie und neurologische Spezialtherapie sowie eine Osteoporose-Ambulanz erweitert. 2002 wurde das NTK als erste Gesundheitseinrichtung Österreichs nach dem Zertifizierungsverfahren der Joint Commission International (JCI) akkreditiert. Neben zahlreichen weiteren namhaften Zertifizierungen und Auszeichnungen wurde die Einrichtung darüber hinaus als einzige ihrer Art im gesamten Bundesgebiet siebenmal in Folge mit dem Gold-Zertifikat der Aktion „Saubere Hände“ gewürdigt. 10.000 PatientInnen. 2020 wurde das Kontingent der bis dahin 53 stationären Betten um 24 weitere für Frührehabilitation und WachkomapatientInnen aufgestockt. Aktuell werden jährlich rund 10.000 Patientinnen stationär oder ambulant behandelt. Seit der Eröffnung des NTK hat sich die Zahl der Mitarbeiter- Innen verdreifacht, heute sind rund 250 Personen im Bereich der Behandlung und der Pflege beschäftigt. „Unverzichtbarer Beitrag“. Das NTK habe sich von einem ehemaligen Werkskrankenhaus zu einem anerkannten Gesundheitsstandort entwickelt und sei aus der steirischen Spitalslandschaft nicht mehr wegzudenken, sagte Karlheinz Kornhäusl in seiner Festrede. „Es ist eine wichtige Stütze für die umliegenden Krankenhäuser und leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur bestmöglichen Gesundheitsversorgung in der Steiermark.“ Hannes Schwarz, Karlheinz Kornhäusl und Matthäus Bachernegg mit Robert Schober, Andrea Löcker und Matthias König vom NTK sowie Christian Breitfuß von Vamed Care (v. li.). Foto: Paller Förderung für Community Nurses Steiermark. Mit einer neuen Förderung will das Land Steiermark die Fortführung der bestehenden 20 „Community Nurse“-Projekte gewährleisten, deren Finanzierung durch die EU Ende dieses Jahres ausläuft. Zu diesem Zweck werden den Gemeinden für das kommende Jahr vom Land rund zwei Millionen Euro als Zuschuss zur Verfügung gestellt. Die genauen Richtlinien gehen dieser Tage an die Gemeinden. Feuerwehrtagung in Krieglach Krieglach. Das Veranstaltungszentrum in Krieglach war Veranstaltungsort für die jüngste Brandschutztagung der steirischen Betriebsfeuerwehren. Ausgerichtet wurde die Versammlung von der BTF Voest- alpine Rotec unter dem Kommando von Andreas Holzer, der zahlreiche Ehrengäste begrüßen durfte, darunter auch Bürgermeisterin Regina Schrittwieser, Rotec-Geschäftsführer Michael Suppan, Landeskommandant Reinhard Leichtfried, Bereichskommandant Rudolf Schober und dessen Stellvertreter Johann Eder-Schützenhofer sowie Abschnittskommandant Otto Fritz. Neben einer ausführlichen Besichtigung der brandschutztechnischen Einrichtungen auf dem Betriebsgeländer der Voestalpine Rotec standen auch mehrere themenspezifische Fachvorträge auf dem Programm, bevor eine Abschlussdiskussion mit den Referenten den Ausklang der Tagung bildete.

Seite 13 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Spar dich fit. Weltspartag am 29., 30. und 31. Oktober! steiermaerkische.at Weltspartag am 29., 30. und 31. Oktober! steiermaerkische.at Weltspartag am 29., 30. und 31. Oktober! steiermaerkische.at Mehr Grün. Mehr Plan. Mehr Miteinander Steiermark. Grüne Lösungen für das Land. Die steirischen Grünen haben dieser Tage ihr Programm für die Landtagswahl präsentiert – maßgeschneidert für die Herausforderungen der Steiermark. „Wir setzen auf Lösungen, die hier vor Ort umgesetzt werden können, anstatt uns in bundespolitischen Debatten zu verlieren“, erklärt Spitzenkandidatin Sandra Krautwaschl. Ein zentraler Schwerpunkt ist der Bodenschutz: „Die Steiermark hat alle Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Mit den richtigen Entscheidungen können wir dafür sorgen, dass in den Ortskernen leistbarer Wohnraum entsteht, anstatt weiter wertvolle Grün ächen zu versiegeln“, betont Krautwaschl. Auch die Gesundheitsversorgung steht im Mittelpunkt des Grünen Programms. „Unser Ziel ist es, bis 2030 mehr als 40 Primärversorgungszentren in der Steiermark zu scha en. Diese Zentren bieten nicht nur kürzere Wege und längere Ö - nungszeiten, sondern sorgen auch dafür, dass die Steirerinnen und Steirer in der eigenen Umgebung gut und umfassend versorgt werden“, erklärt Krautwaschl. Zudem stehen Chancengerechtigkeit und Bildung im Fokus. Ein zweites Gratis-Kindergartenjahr wäre mit 9,2 Millionen Euro pro Jahr nanzierbar – das ist rund ein Tausendstel des Landesbudgets. Es ist eine Investition in die Zukunft. Sie gibt Eltern echte Wahlfreiheit, exibler zu entscheiden, ob und wann sie ihr Kind in den Kindergarten schicken. Darüber hinaus gibt das Grüne Programm Antworten auf Fragen der Teuerung, Migration und in der P ege. Krautwaschl: „Die Herausforderungen sind groß, aber die Lösungen liegen direkt in unserer Hand. Am 24. November geht es um eine lebenswerte Zukunft für jede Generation in jeder Region. Dafür braucht es mehr Grün, mehr Plan, mehr Miteinander.“ Setzen auf konkrete Lösungen für eine lebenswerte Steiermark: Georg Schwarzl, Verena Kriegl, Andreas Lackner, Barbara Sima-Ruml, Anna Binder, Sandra Krautwaschl, Veronika Nitsche und Lambert Schönleitner (v. li). Foto: Streif Mehr zum Grünen Wahlprogramm auf zukunfsteiermark.at

Seite 14 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Schimmelbefall Bruck. Schimmelbefall ist leider ein häufig anzutreffendes Problem beim Wohnen. Schimmelpilze zeigen sich oft als farbiger Belag auf feuchten Wänden oder Decken. Voraussetzung für die Bildung und Ausbreitung eines Schimmelpilzbefalls ist im Allgemeinen ein ausreichendes Angebot an Feuchtigkeit. Diese kann aufgrund von Baumängeln oder einem nicht sachgemäßen Lüftungs- bzw. Heizungsverhalten vorliegen. Schimmel sollte rasch entfernt werden, da eine hohe Konzentration von Pilzsporen in der Luft die Gesundheit gefährdet und der Schimmel Schäden an der Bausubstanz hervorrufen kann. Um den Schimmelbefall nachhaltig und dauerhaft zu bekämpfen, ist es entscheidend, die Ursache des Problems zu eruieren. Die Ursache des Schimmelbefalls und die geeigneten Sanierungsmaßnahmen können im Regelfall nur von einem Sachverständigen festgelegt werden. Gerne beraten wir Sie im Zuge einer detaillierten Schadens- bzw. Mauerwerksanalyse bei der Schimmelbekämpfung. Damit es erst gar nicht zu Baumängel bzw. einem Schimmelbefall und dessen Folgeschäden kommt, unterstützen wir Sie auch gerne bei der Planung und Ausführung Ihrer Bauvorhaben. Mittergasse 28, 8600 Bruck Tel. 03862/29642 office@vestasv.at, www.vestasv.at Rainer Pertl, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Philipp Jakesch Vierteljahrhundert im Dienst des Rechts Bruck. Der Brucker Manfred Werlein wurde von der Wirtschaftskammer für seine 25-jährige Tätigkeit als Fachkundiger Laienrichter ausgezeichnet. Die Urkunde erhielt er aus den Händen des steirischen WK-Direktors KarlHeinz Dernoscheg und des Regionalstellenobmanns Thomas Marichhofer. Manfred Werlein bei der Verleihung, flankiert von Thomas Marichhofer (li.) und Karl-Heinz Dernoscheg. Foto: KD Steiermark. Die Klubobfrau und Spitzenkandidatin der steirischen KPÖ Claudia Klimt-Weithaler im Rundschau-Interview. Obersteirische Rundschau: Unter den SpitzenkandidatInnen sind Sie die mit Abstand routinierteste. Lässt sich im Wahlkampf ein Erfahrungsvorsprung ausspielen, oder ist’s jedes Mal etwas komplett Neues? Claudia Klimt-Weithaler: Bei jeder Wahl werden die Karten neu gemischt. In meiner Zeit im Landtag habe ich schon viel erlebt und weiß, dass man oft hartnäckig sein muss. Einen Vorteil sehe ich darin, dass ich aufgrund meiner Erfahrung mitbekomme, ob jemand ehrlich ist oder seine Fahne nach dem Wind dreht. Rundschau: Gibt’s ein Wahlziel in Prozent? Klimt-Weithaler: Ein Wahlziel in Prozent gibt es nicht, aber natürlich wollen wir zulegen. Wir haben schon als kleine Oppositionspartei viel durchsetzen können. Als größere Fraktion könnten wir ein noch stärkeres Gegenwicht zu einem „Weiter so“ in der Landespolitik sein. Rundschau: Gesetzt den Fall, es gelingt, zu wachsen, was wäre reizvoller: Oppositionsarbeit aus einer gestärkten Position oder Mitwirkung in einer Koalition? Klimt-Weithaler: Wir sind den Menschen verpflichtet und verbiegen uns nicht für Geld oder Posten. Wir streben also nicht in eine Regierung, nur um dabei zu sein. Alleine die Tatsache, dass wir konsequent gegen die Schließung von Spitälern in der Obersteiermark sind, was weder für ÖVP noch SPÖ gilt, spricht nicht dafür, dass wir in einer Koalition mit diesen Parteien landen würden. Rundschau: Mit welcher Partei stehen Sie aus Ihrer Sicht am schärfsten im Wettkampf um Wählerstimmen? Klimt-Weithaler: In vielen Fällen gewinnen wir am meisten Stimmen von den Nichtwählern. Viele Menschen sind zurecht von der Politik enttäuscht, weil ihre Interessen von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten werden. Auch unabhängig davon, wie sich eine Regierung gerade zusammensetzt. Es freut uns, dass diese Menschen uns ihr Vertrauen schenken und in der KPÖ eine Alternative sehen. Rundschau: Und bei wem sehen Sie am ehesten eine Basis für Zusammenarbeit? Klimt-Weithaler: Natürlich gibt es Parteien, denen wir traditionell politisch näherstehen. Aber auch hier gilt: Es kommt auf die konkreten Inhalte an. Die SPÖ hat ihre Wurzeln etwa wie wir in der Arbeiterbewegung. In der Steiermark macht sie aber seit vielen Jahren ÖVP-Politik in Reinkultur. Rundschau: Leistbares Wohnen ist in guter steirischer KPÖTradition Top-Thema im Wahlprogramm. Wie soll’s gelingen: Mehr Förderungen? Mehr öffentlicher Wohnbau? Klimt-Weithaler: Mehr öffentlicher Wohnbau ist das Gebot der Stunde. So kann die öffentliche Hand die Preise mitgestalten und indirekt die Fantasiepreise drücken, die am sogenannten „freien Markt“ fürs Wohnen verlangt werden. Das Land muss dafür Geld in die Hand nehmen. Auch Förderungen muss man so gestalten, dass diese in Form leistbarer Mieten wirklich bei den Menschen ankommen. Aktuell leiden viele Bewohner im geförderten Wohnbau unter den hohen Zinsen, die auf sie abgewälzt werden. Und natürlich zählen Strom und Heizung zu den Wohnkosten, sie belasten viele Menschen, es braucht eine deutliche Preissenkung. Das Land hat dafür eine Handhabe über die Energie Steiermark. Rundschau: Was ist Ihnen speziell mit Blick auf die Region Obersteiermark-Ost ein Anliegen? Klimt-Weithaler: Es ist ganz wichtig, dass die Region nicht kaputtgespart wird. Ich gebe drei Beispiele: Auch hier wurZitiert „Werner Murgg hat großartige Arbeit im Landtag geleistet.“ Claudia Klimt-Weithaler „Öffentlicher Wohnbau ist

Seite 15 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Die östliche Obersteiermark vereint das Beste aus Stadt und Land: Ausgezeichnete Schulen und Hochschulen, top Arbeitgeber und hohe Lebensqualität. Entdecke deine Möglichkeiten auf www.obersteierstark.at. den Stationen in Krankenhäusern geschlossen. Dadurch haben die Menschen nicht nur längere Anfahrtswege, es fallen auch Jobs weg. Stichwort Arbeitsplätze – die öffentliche Hand muss dafür sorgen, dass die wichtigen Industriearbeitsplätze in der Region nicht weiter wegfallen. Und auch der öffentliche Verkehr spielt eine wichtige Rolle. Ich erinnere an die S-Bahn-Station Hönigsberg, die aufgelassen wurde. Rundschau: Personell gibt’s in der Region ja eine Zäsur. Knapp zwei Jahrzehnte lang war der Leobener Werner Murgg Ihr Landtagskollege, jetzt zieht er sich zurück. Ist’s ein ambivalenter Abschied? Klimt-Weithaler: Werner Murgg hat über zwei Jahrzehnte großClaudia KlimtWeithaler geht zum vierten Mal als Spitzenkandidatin in eine Landtagswahl. Foto: KPÖ Steiermark Zitiert „Wir streben nicht in eine Regierung, nur um dabei zu sein.“ Claudia Klimt-Weithaler ein Gebot der Stunde“ artige Arbeit im Landtag geleistet. Ohne seinen Einsatz wären beispielsweise die Anteile an der Energie Steiermark nie zurück in öffentliches Eigentum überführt worden. Damit ist der Bevölkerung aber ein wichtiges Gut gesichert worden. Für dieses Engagement wird er den Menschen in guter Erinnerung bleiben. Rundschau: An seiner Stelle ist Jakob Matscheko aufgestellt, den man einen politischen Ziehsohn Murggs nennen könnte. Was erwarten Sie von ihm und seiner Kandidatur? Klimt-Weithaler: Jakob Matscheko ist aus der Obersteiermark und kennt nicht nur die Gegend, sondern auch die Probleme vor Ort sehr gut. Außerdem ist er ein Experte in Kommunalpolitik und hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Leute – zuletzt etwa, als er Mietern in Leoben geholfen hat, die von ihrer Hausverwaltung über den Tisch gezogen wurden. Rundschau: Wurde Matscheko intern eine Distanzierung von Murggs außenpolitischem Kurs nahegelegt oder gar abverlangt? Klimt-Weithaler: Wie die KPÖ als Partei steht Jakob Matscheko für eine Außenpolitik, die auf den Pfeilern der österreichischen Neutralität und des Friedens fußt. Förderung für Fußverkehrskonzepte Steiermark. Um den Anteil des Fußverkehrs im Alltag zu steigern, wurde nun vom Land Steiermark eine Förderrichtlinie für entsprechende Konzepte beschlossen. Die zu Grunde liegende „Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+“ wurde bereits vor einem Jahr gestartet. Dabei wurden in einer Pilotphase 15 Gemeinden unterschiedlicher Größe und Struktur, darunter auch die Stadt Frohnleiten, bei der Erstellung eines Fußverkehrskonzeptes sowie ersten Umsetzungen inhaltlich und finanziell unterstützt. Die Säulen des Konzepts sind mit „Infrastruktur und Gestaltung“, „Organisation, Kooperation und Strukturen“ sowie „Kommunikation und BürgerInnenbeteiligung“ betitelt. Präsentiert wurde die neue Förderrichtlinie bei einem Medientermin durch Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang und Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Simone Schmiedtbauer und Anton Lang präsentierten die neue Förderrichtlinie. Foto: Resch

Seite 16 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Innovatives Speichermodell Leoben. Einem Forscherteam des Lehrstuhls für Chemie der Kunststoffe der Montanuniversität Leoben ist es gelungen, eine innovative Methode zur gefahrlosen chemischen Speicherung von Wasserstoff zu entwickeln. Mohammadhossein Sharifian, Gisbert Rieß, Nikolaos Kostoglou und der kürzlich verstorbene Wolfgang Kern erarbeiteten das innovative Verfahren, durch das Wasserstoff in reaktiven Polymeren gebunden werden kann. Diese Methode gewährleistet eine erhöhte Sicherheit und eine einfache Handhabung und könnte künftig vor allem im Bereich der Mobilität und in der dezentralen Wasserstoffversorgung Anwendung finden. Mohammadhossein Sharifian, Wolfgang Kern, Nikolaos Kostoglou und Gisbert Rieß (v. li.). Foto: MUL Forschung für die Technologie Leoben. Die Montanuni- versität eröffnete ihr neues Wasserstoff-KohlenstoffForschungszentrum. In feierlichem Rahmen wurde auf dem ehemaligen Magindag-Gelände in der Nähe des Gösser Bahnhofs in Leoben das neue Wasserstoff-KohlenstoffForschungszentrum der Montanuniversität eröffnet. Rektor Peter Moser konnte zahlreiche Ehrengäste zu diesem Anlass begrüßen, darunter auch die beiden Bundesminister Martin Polaschek und Leonore Ge- wessler sowie Landesrätin Bar- bara Eibinger-Miedl und Bürgermeister Kurt Wallner als Vertreter der Stadt. Trennung durch Hitze. Vizerektor Helmut Antrekowitsch hob die Bedeutung des Zentrums für die Erforschung CO2-neutraler Technologien hervor und erklärte den Anwesenden die dafür hier angewandten Prozesse. In der Anlage wird mittels Pyrolyse oder Hitzetrennung Methan, das den Hauptbestandteil von Erdgas darstellt, bei Temperaturen von 500 bis 600 Grad in seine Bestandteile aufgespaltet. Der dabei gewonnene Wasserstoff wird in vielen industriellen Branchen als Rohstoff der Zukunft gehandelt. Der als Zusatzprodukt freigesetzte Kohlenstoff findet in vielen technischen Bereichen wie der Elektronik Anwendung. Daneben besteht aber auch großes Interesse für seinen Einsatz in der Landwirtschaft, da er die Wasserspeicherfähigkeit von Böden massiv verbessert. Partner aus der Industrie. Die im neuen Zentrum im Pilotmaßstab durchgeführte Forschung bildet die Basis für eine möglichst rasche Vergrößerung der Prozesskette auf industrielle Dimensionen. Zu diesem Zweck steht der Montanuniversität der Brucker Anlagenbauer Inteco als Partner zur Seite, dessen Vorstandsvorsitzender Harald Holzgruber ebenfalls an der Eröffnung teilnahm. Zudem besteht eine Kooperation mit RAG Austria, dem größten Energiespeicherunternehmen Österreichs, das in Oberösterreich die weltweit erste Anlage zur geologischen Speicherung von Wasserstoff betreibt. 25 Millionen Euro. Die Bauzeit für das neue ForschungszenDas neue Forschungszentrum auf dem ehemaligen Magindag-Areal. Foto: Freisinger Helmut Antrekowitsch (2. v. li.) erläuterte den Eröffnungsgästen die Funktionsweise der Forschungsanlage. Foto: Tauderer

Seite 17 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Tourstopp der FPÖ in Leoben Leoben. Auf ihrer aktuellen Steiermark-Tour machte die FPÖ Steiermark auch auf dem Leobener Hauptplatz Station, wo vor rund 500 BesucherInnen Stimmung für die bevorstehende Landtagswahl gemacht wurde. Nach der Begrüßung durch Landesparteisektretär Stefan Hermann präsentierte Landesparteichef Mario Kunasek gemeinsam mit Bezirksobmann Marco Triller das Programm der Freiheitlichen. Selfie mit den Fans: Mario Kunasek bei der Veranstaltung in Leoben. Foto: FPÖ Auszeichnung für Franz Rotter Obersteiermark. Für seine langjährigen Verdienste um die Region als Wirtschaftsstandort wurde der frühere Voestalpine-Vorstand Franz Rotter mit dem großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark gewürdigt. Während seiner Laufbahn war er maßgeblich am Aufbau der High Performance Metals Divison beteiligt, ein besonderer Meilenstein war überdies die Errichtung des Edelstahlwerkes in Kapfenberg. Die Verleihung der Auszeichnung erfolgte bei einem Festakt in Graz durch LH Christopher Drexler und LH-Stv. Anton Lang. Christopher Drexler, Franz Rotter und Anton Lang (v. li.). Foto: Fischer von morgen Martin Polaschek, Barbara Eibinger-Miedl und Leonore Gewessler (v. li.) pflanzten nach der Eröffnung einen Baum vor dem Gebäude. Foto: Tauderer Ein Preis für die Volksschule St. Marein. Für ihr Projekt „Olympic Unity: Connecting Austrian and French Schools“ wurde die Volksschule St. Ma- rein bei der diesjährigen Verleihung der eTwinning-Preise mit einem Sonderpreis gewürdigt. Mit diesem Award zeichnet die Österreichische Bildungsagentur OeAD Schulen aus, die herausragende virtuelle Projekte mit europäischen Partnerschulen umgesetzt haben. Die St. Mareiner Kinder hatten sich im Vorfeld der Olympischen Spiele gemeinsam mit einer französischen Partnerschule Themen wie Identität, Sport, Sprache und kulturellen Traditionen gewidmet. Die Verleihung erfolgte durch Ursula Panuschka und Ernst Gesslbauer von der OeAD an Klassenlehrerin Patricia Gutjahr. Ursula Panuschka, Patricia Gutjahr und Ernst Gesslbauer (v. li.) bei der Preisverleihung. OeAD/APA/Rudolph trum der Montanuniversität Leoben betrug knapp eineinhalb Jahre. Die Errichtungskosten belaufen sich auf rund 9,5 Millionen Euro, bis Ende 2025 werden aber noch weitere 14,5 Millionen in den Standort investiert.

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