Obersteirische Rundschau, 23./24. Oktober 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 15 23./24. Oktober 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Die östliche Obersteiermark vereint das Beste aus Stadt und Land: Ausgezeichnete Schulen und Hochschulen, top Arbeitgeber und hohe Lebensqualität. Entdecke deine Möglichkeiten auf www.obersteierstark.at. den Stationen in Krankenhäusern geschlossen. Dadurch haben die Menschen nicht nur längere Anfahrtswege, es fallen auch Jobs weg. Stichwort Arbeitsplätze – die öffentliche Hand muss dafür sorgen, dass die wichtigen Industriearbeitsplätze in der Region nicht weiter wegfallen. Und auch der öffentliche Verkehr spielt eine wichtige Rolle. Ich erinnere an die S-Bahn-Station Hönigsberg, die aufgelassen wurde. Rundschau: Personell gibt’s in der Region ja eine Zäsur. Knapp zwei Jahrzehnte lang war der Leobener Werner Murgg Ihr Landtagskollege, jetzt zieht er sich zurück. Ist’s ein ambivalenter Abschied? Klimt-Weithaler: Werner Murgg hat über zwei Jahrzehnte großClaudia KlimtWeithaler geht zum vierten Mal als Spitzenkandidatin in eine Landtagswahl. Foto: KPÖ Steiermark Zitiert „Wir streben nicht in eine Regierung, nur um dabei zu sein.“ Claudia Klimt-Weithaler ein Gebot der Stunde“ artige Arbeit im Landtag geleistet. Ohne seinen Einsatz wären beispielsweise die Anteile an der Energie Steiermark nie zurück in öffentliches Eigentum überführt worden. Damit ist der Bevölkerung aber ein wichtiges Gut gesichert worden. Für dieses Engagement wird er den Menschen in guter Erinnerung bleiben. Rundschau: An seiner Stelle ist Jakob Matscheko aufgestellt, den man einen politischen Ziehsohn Murggs nennen könnte. Was erwarten Sie von ihm und seiner Kandidatur? Klimt-Weithaler: Jakob Matscheko ist aus der Obersteiermark und kennt nicht nur die Gegend, sondern auch die Probleme vor Ort sehr gut. Außerdem ist er ein Experte in Kommunalpolitik und hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Leute – zuletzt etwa, als er Mietern in Leoben geholfen hat, die von ihrer Hausverwaltung über den Tisch gezogen wurden. Rundschau: Wurde Matscheko intern eine Distanzierung von Murggs außenpolitischem Kurs nahegelegt oder gar abverlangt? Klimt-Weithaler: Wie die KPÖ als Partei steht Jakob Matscheko für eine Außenpolitik, die auf den Pfeilern der österreichischen Neutralität und des Friedens fußt. Förderung für Fußverkehrskonzepte Steiermark. Um den Anteil des Fußverkehrs im Alltag zu steigern, wurde nun vom Land Steiermark eine Förderrichtlinie für entsprechende Konzepte beschlossen. Die zu Grunde liegende „Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+“ wurde bereits vor einem Jahr gestartet. Dabei wurden in einer Pilotphase 15 Gemeinden unterschiedlicher Größe und Struktur, darunter auch die Stadt Frohnleiten, bei der Erstellung eines Fußverkehrskonzeptes sowie ersten Umsetzungen inhaltlich und finanziell unterstützt. Die Säulen des Konzepts sind mit „Infrastruktur und Gestaltung“, „Organisation, Kooperation und Strukturen“ sowie „Kommunikation und BürgerInnenbeteiligung“ betitelt. Präsentiert wurde die neue Förderrichtlinie bei einem Medientermin durch Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang und Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Simone Schmiedtbauer und Anton Lang präsentierten die neue Förderrichtlinie. Foto: Resch

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