Obersteirische Rundschau, 6./7. November 2024, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

Seite 56 6./7. November 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at „Je stärker die KPÖ, desto sozialer ist die Steiermark“ Kapfenberg. „Wir werden uns jetzt nicht neu erfinden, wir haben seit Jahren unsere Schwerpunkte“, sagte die steirische KPÖ-Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler jüngst bei einem Medientermin in Kapfenberg, bei dem sie gemeinsam mit den Gemeinderäten Sebastian Pichler aus Kapfenberg, Franz Rosenblattl aus Mürzzuschlag und Mario Zver aus Kindberg über aktuelle Forderungen und Ziele informierte sowie das Programm „Ehrlich anders“ präsentierte. Das leistbare Wohnen bleibt dabei das Kernthema. Zudem setzt die steirische KPÖ auf Schwerpunkte im Bereich Gesundheit und Pflege, Bildung und Energie. „Wir haben in den vergangenen Jahren auch als kleine Oppositionspartei im Landtag zahlreiche Initiativen gesetzt und Druck auf die Landesregierung aufgebaut, und so wurden einige unserer Forderungen umgesetzt“, so Klimt-Weithaler. „Das beschlossene Wohnpaket ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es braucht zusätzlich die Stärkung des kommunalen Wohnbaus“, so die KPÖ-Klubobfrau. Bessere Rahmenbedingungen für die Pflegekräfte und höhere Gehälter für ElementarpädagogInnen seien von KPÖ bereits lange gefordert worden. „Je stärker die KPÖ, desto sozialer ist die Steiermark“, so Klimt-Weithaler, die auf einen Zuwachs der Mandate bei der bevorstehenden Landtagwahl hofft. Mario Zver, Claudia Klimt-Weithaler, Sebastian Pichler und Franz Rosenblattl (v. li.) beim Medientermin in Kapfenberg. Foto: PA Leoben. Gesundheit und Pflege gehören zu den Themenfeldern, welche die steirische FPÖ im Landtagswahlkampf besonders forciert. „Das sind mit die vordringlichsten Dinge, die es zu lösen gilt. In den vergangenen fünf Jahren hatten wir kaum eine Landtagssitzung ohne eine Debatte darüber“, sagte LAbg. Marco Triller aus Niklasdorf bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesparteichef Mario Kunasek in Leoben. Gerade in dem Bereich gestalte das Land sehr viel selbst mit, sagte Triller, der als Gesundheitssprecher der steirischen Blauen fungiert und als Wahlkreisspitzenkandidat antritt. Wichtig sei ihm grundsätzlich die Aufrechterhaltung der Spitalsstrukturen, so Triller. „Es braucht auch mehr Wertschätzung für die Gesundheitsberufe und eine Entlastung von administrativen Aufgaben“, sagte er. Die Ausbildung solle „Brauchen bessere Planung“ berufsbegleitend ermöglicht werden, zudem fordert Triller eine Aufstockung der Medizinstudienplätze. „Und in der Pflege muss es eine verbesserte strategische Planung geben, anhand der demografischen Daten lässt sich je gut einschätzen, was wir mittel- und langfristig brauchen.“ Notwendig sei auch eine Tarifanpassung für die Kassenärzte. Der Bund, das Land und die Ärztekammer sollten ein sinnvolles Modell ausarbeiten, so Triller: „Und die jetzt beschlossene Gehaltserhöhung für Amtsärzte, die haben wir seit Jahren gefordert.“ „Einmal mehr zeigt sich, am Abend wird der Faule fleißig“, kommentierte Parteichef Kunasek, „die Dinge, die kurz vor der Wahl in der Gesundheit und Pflege ins Rollen kommen, aber auch in der Elementarpädagogik, die hätten allesamt schon deutlich früher in Angriff genommen werden müssen.“ FPÖ-Gesundheitssprecher Marco Triller beim Medientermin in Leoben, links Landesparteichef Mario Kunasek. Foto: KD Spende für die Unwetteropfer Kapfenberg. Mit einer Spende von 28.000 Euro unterstützen die steirischen Rotary Clubs die Betroffenen der heurigen Unwetter in Aflenz und Thörl. Die Übergabe erfolgte im Restaurant Schicker in Kapfenberg durch den Präsidenten des Rotary Clubs Bruck-Kapfenberg Franz Trieb an die Bürgermeister Hubert Lenger (Aflenz) und Günther Wagner (Thörl). Im Beisein zahlreicher Vertreter der steirischen Rotary Clubs wurden die Spendenschecks übergeben. Foto: KK

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