Seite 64 20./21. November 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Obersteiermark. Landesrat Karlheinz Kornhäusl hielt Rückschau auf eine bewegte Zeit als RegierungsNewcomer. Auf Einladung der katholischen Studentenverbindung Stubenberg war Landesrat Karlheinz Kornhäusl zu Gast in Bruck und sprach unter dem Motto „Hinter den Kulissen“ über die steirische Gesundheitspolitik. Im Vorfeld des Diskussionsabends im Verbindungshaus ergab sich die Gelegenheit zu einem Vieraugengespräch mit der Obersteirischen Rundschau. „Ja, es fühlt sich nach wie vor richtig an, diese Entscheidung getroffen zu haben“, sagte Kornhäusl mit Blick auf seine seit rund 13 Monaten andauernde Amtszeit. Als Nachfolger von Juliane Bogner-Strauß wechselte er im Oktober 2023 aus dem aktiven Dienst als Spitalsarzt in die Regierungsfunktion. Politisch gänzlich unbeleckt war er freilich nicht, seit 2019 war er von der steirischen Volkspartei in den Bundesrat entsandt. „Ich habe lange im System gearbeitet, nun hatte sich die Chance aufgetan, am System zu arbeiten“, so Kornhäusl. Personal. Seither würden er und sein Team „jeden Tag mit Medizinbällen jonglieren“, wie es der 42-Jährige gerne beschreibt. „Gute Lösungen brauchen viel Arbeit, und sie brauchen ihre Zeit“, sagt er. Es sei aber schon in der relativ kurzen Zeit erfreulich viel gelungen, so der Landesrat. Die Personalsituation in den Spitälern sei zwar immer noch angespannt, sagt er: „Aber es ist immerhin gelungen, die Situation zu stabilisieren. In der Krankenanstaltengesellschaft Kages haben wir nach langer Zeit wieder mehr Eintritte als Abgänge.“ Ein wichtiger zusätzlicher Faktor werde speziell in der Region die neue Pflege-Fachhochschule in Kapfenberg sein. LKH Hochsteiermark. Apropos Region, das LKH Hochsteiermark nennt Kornhäusl „in der Gesamtheit wahrscheinlich ei- nes der schlagkräftigsten Krankenhäuser Österreichs.“ In keinen anderen Spitalsverbund investiere die Kages so viel Geld. „Wir reden von 100 Millionen Euro, davon 60 MillioPreisverleihung an den Special-Olympics-Sportler des Jahres Patrik Wöls aus Thörl. Foto: Kuro.Simon „Die Entscheidung LAK-Auszeichnungen verliehen Obersteiermark. Bei einer Feier in Bruck-Oberaich zeichnete die Steiermärkische Landarbeiterkammer (LAK) insgesamt 160 Mitglieder aus den Bezirken Leoben und BruckMürzzuschlag für ihre langjährige Arbeit aus. LAK-Präsident Eduard Zentner konnte auch zahlreiche Ehrengäste zu diesem Anlass begrüßen, darunter Landesrätin Simone Schmiedtbauer, LAbg. Cornelia Izzo, Bezirkshauptmann Bernhard Preiner und Stadtrat Michael Baierl. Erster Geehrter war mit Reinhold Schrattner traditionell der dienstälteste Jubilar, der für 48 Dienstjahre ausgezeichnet wurde. Eduard Zentner, Reinhold Schrattner und Simone Schmiedtbauer (v. li.) bei der Verleihung. Foto: LAK Ausstellungen zur bergbaulichen Geschichte Leoben. Das Kulturquartier Leoben zeigt derzeit zwei Ausstellungen, die sich mit dem montanhistorischen Erbe der Region befassen. Eine Schau erinnert an die Schließung des Kohlebergbaus Seegraben vor 60 Jahren, die zweite ist den Lebensbedingungen der Frauen gewidmet, die am Eisenerzer Erzberg als „Klauberinnen“ tätig waren. Zur gemeinsamen Eröffnung der beiden Ausstellungen konnte Kunsthistorikerin Karin Hojak-Talaber auch Bürgermeister Kurt Wallner, Kulturstadtrat Johannes Gsaxner, die Kapellmeisterin der Bergkapelle Seegraben Gloria Ammerer, die Obfrau des Gloria Ammerer, Markus Plöbst, Brigitte Huber, Kurt Wallner, Johannes Gsaxner, Karin Hojak-Talaber, Peter Moser und Patrick Schnabl (v. li.) bei der Eröffnung. Foto: Freisinger Trachtenvereins Steirerherzen Seegraben Brigitte Huber, den Rektor der Montanuniversität Leoben Peter Moser, den Leiter der Landeskulturabteilung Patrick Schnabl und Stadtpfarrer Markus Plöbst begrüßen. Beide Ausstellungen können noch bis 20. Jänner 2025 besichtigt werden.
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