Obersteirische Rundschau, 20./21. November 2024, Ausgabe Leoben

Seite 65 20./21. November 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at KPÖ-Forderung nach einer Senkung der Politikergehälter Steiermark. 19.600 Euro brutto für den Landeshauptmann, 18.600 Euro brutto für seinen Vize – die steirischen Politikergehälter sind extrem hoch. „Weil solche abgehobenen Bezüge zu abgehobener Politik führen, gehört eine Senkung her“, so KPÖ-Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler. Im Landtag steht die KPÖ mit diesem Vorschlag jedoch allein. Bei den eigenen Luxusgehältern sind sich ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos ungewohnt einig. Darum geht die KPÖ selbst einen anderen Weg: Ihre Abgeordneten geben den Großteil ihrer Bezüge an Menschen in Notlagen weiter. Seit 1998 konnte die KPÖ so schon mit 3,3 Millionen Euro über 27.000 steirischen Familien helfen. nen am Standort Bruck“, so der Landesrat, „wir haben in Bruck einen zweiten Herzkathetertisch sowie mehr Kapazität für Schrittmacherimplantationen und daher keine Wartezeiten mehr in diesem Bereich. Fürs neue Parkdeck war unlängst erst Spatenstich, und in der Folge kommt die 100-BettenPsychiatrie.“ Am Standort Leoben erwähnt Kornhäusl den neuen Erwachsenentrakt und den heuer in Dienst gestellten zweiten Operationsroboter „Da Vinci“, ganz aktuell sei der Beschluss für einen zweiten Linearbeschleuniger in der Strahlentherapie getroffen worden. „Und Mürzzuschlag“, so der Landesrat, „wird ein wahres Endoskopiezentrum.“ Kassenstellen. Angesprochen auf die Lage im niedergelassenen Bereich, speziell auf den prozentuell geringer werdenden Anteil an Kassenärzten, sagt Kornhäusl: „Es ist eine klare Forderung an die nächste Bundesregierung, auf die Kassen einzuwirken, mehr Stellen zu schaffen.“ Diese müssten zudem attraktiv genug sein, von den Ärzten auch besetzt zu werden. Deshalb erwarte er sich, dass in den nächsten Jahren auch einmal bundesweit einheitliche Tarife fixiert wer- den. „Dass gewisse Untersuchungen beim Steirer weniger wert sind als beim Niederösterreicher, ist nicht nachvollziehbar“, so Kornhäusl. „Dafür sind Karlheinz Kornhäusl beim Vortrags- und Diskussionsabend im Haus der Studentenverbindung „Stubenberg“ in Bruck. Foto: Stubenberg Bruck/Prinz fühlt sich nach wie vor richtig an“ wir Vorreiter bei den Gesundheitszentren, und es ist mir auch besonders wichtig, diese in allen Regionen anzubieten“, sagt der Landesrat, „denn die Steiermark darf in der Gesundheitsversorgung kein Land zweier Geschwindigkeiten sein.“ In dem Zusammenhang nennt Kornhäusl auch das vorerst in einer halbjährigen Testphase angelegte Visitenarzt-Modell „Medmobil“ – der Bereich Bruck-Kindberg ist als eine der Pilotregionen definiert. Sportressort. Neben Gesundheit und Pflege verantwortet Kornhäusl auch das steirische Sportressort. Eine Schnittmenge daraus spiegelt sich in der „Bewegungsrevolution“ wider, einer Initiative, die zu mehr Bewegung im Alltag animieren soll. „Sie ist so angelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben“, sagt der Landesrat, „und deshalb stehen auch im kommenden Jahr wieder 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.“ Ein emotionales Highlight als Sportlandesrat durfte er jüngst bei der Auszeichnung der steiri- sche Sportlerinnen und Sportler des Jahres erleben. Speziell beeindruckt hat ihn der Thörler Special-Olympics-Sportler Patrik Wöls. „Ein sensationeller Mann“, sagt Kornhäusl. Der 32-jährige Wöls gewann bei den Spielen in Schladming im Riesentorlauf und im Super-G jeweils Gold.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=