Obersteirische Rundschau, 4./5. Dezember 2024, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 13 4./5. Dezember 2024 www.rundschau-medien.at TROFAIACH Die Errichtung des neuen Trofaiacher Bauhofes hat um rund fünf Prozent weniger gekostet als veranschlagt. Foto: Freisinger Kosten unterschritten Trofaiach. Dieser Tage hat sich der Trofaiacher Finanzausschuss mit der Endabrechnung des Projekts „Bauhof neu“ beschäftigt, und das Resultat ist für die Gemeinde durchaus erfreulich. Für das größte Einzelprojekt in der Geschichte der Stadt waren rund 7,3 Millionen Euro veranschlagt, tatsächlich gekostet hat der Neubau in der Rötzstraße um etwa fünf Prozent weniger, also knapp unter sieben Millionen Euro. Ode an die Oma Trofaiach. Mit den Songtiteln „Drauf los“ und „Mistbratl“ ist die Trofaiacherin Jasmin Egger betont frech in ihre Schlagerkarriere gestartet. Mit der dritten Single der Newcomerin wird es nun aber sehr gefühlsbetont und auch sehr persönlich. „Schutzengerl“ heißt das vor knapp einem Monat veröffentlichte Stück, und es ist eine Hommage an die verstorbene Oma. „Das Lied handelt von einem sehr wichtigen Menschen in meinem Leben, der leider nicht mehr an meiner Seite ist“, sagt die 32-Jährige, „aber ich weiß, dass dieser Mensch trotzdem immer ganz nahe bei mir ist, meine Oma ist mein Jasmin Egger schlägt mit „Schutzengerl“ besinnliche Töne an. Foto: Egger persönlicher Schutzengel.“ Zu hören gibt es den neuen Song unter anderem bei Auftritten Jasmin Eggers in der Region. Am Freitag, dem 6. Dezember, ist sie um 16.30 Uhr bei der Brucker Waldweihnacht zu Gast, am Dienstag, dem 10. Dezember, um 17 Uhr auf dem Leobener Christkindlmarkt. Trofaiach. Seit eineinhalb Jahrzehnten steht Mario Abl an der Spitze der Trofaiacher Stadtpolitik. Vor kurzem feierte Mario Abl sein 15-jähriges Jubiläum als Bürgermeister der Stadt Trofaiach. Im November 2009 wurde der damals 38-Jährige als Nachfolger August Wagners angelobt. Auf die Frage nach besonderen Highlights dieser eineinhalb Jahrzehnte nennt Abl aus dem Stand die „Neugründung der Stadt“, wie er sagt, im Jahr 2013. Zwei Jahre vor der steirischen Gemeindestrukturreform hatten sich Trofaiach, Gai und Hafning damals auf eine freiwillige Zusammenlegung verständigt. Die Fusion. „Das war ein Meilenstein und hat uns ganz neue Handlungsspielräume eröffnet, die wir sonst nie gehabt hätten“, sagt Abl über die Fusion von 2013. Finanziell hat sich die neue Stadt gut konsolidieren können, und die Ausrichtung auf eine Rolle als „Lebensmittelpunktgemeinde“ sei ebenfalls aufgegangen, so der Bürgermeister: „Wir hatten zuletzt ein leichtes Plus bei der Bevölkerungsetwicklung, und das ist für eine obersteirische Stadt nicht selbstverständlich.“ Weitere Eckpunkte. Das wohl herausragende Infrastrukturprojekt seiner Amtszeit sei der heuer fertiggestellte neue Bauhof (s. unten). „Wir haben aber auch sehr viele andere wichtige Dinge umsetzen können“, sagt Abl, etwa mit Investitionen in die Feuerwehren, in die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und in den Verkehr.“ Als Highlight in emotionaler bzw. sozialer Hinsicht nennt er den Ausbau der Angebote rund um die Trofaiach Plus Karte. „Mit diesen Maßnahmen können wir Menschen in der Stadt ganz gezielt helfen“, so der Bürgermeister. Das Zusammenleben und die Kommunikation seien überhaupt Schlüsselfaktoren. „Eine großartige Rolle dabei spielen auch die mehr als 90 Vereine in der Stadt“, sagt Abl. „Neugründung war ein Meilenstein“ Mario Abl im Jahr 2024 und bei der Angelobung 2009 mit LH Franz Voves, Vorgänger August Wagner und Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner. Fotos: Freisinger Fotolia

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0ODA=