Seite 8 4./5. Dezember 2024 LOKALES www.rundschau-medien.at Wildspezialitätenund Frischwild-Verkauf 8700 Leoben, Waltenbachstr. 10 Tel. 03584 / 33 30 www.wild-strohmeier.at Hirschkalbkeulenteil für Schnitzel oder zum Braten 1 kg nur € 2490 Hirsch-Edelragout 1 kg nur € 1490 Rehkitzkeule für Schnitzel oder zum Braten 1 kg nur € 1990 Wildfleisch in AKTION Verkaufstage im Dezember: Do., 5.12., Do., 12.12., Do., 19.12., Fr., 20.12.2024 jeweils von 9 bis 14 Uhr Um Vorbestellung wird gebeten! Antike Bauernmöbel als große Berufung Birkfeld. Die Birkfelderin Gabriele Posch betreibt in zweiter Generation die Restaurierung und den Verkauf von antiken Bauernmöbeln. „Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich fühle mich sehr verbunden mit antiken Bauernmöbeln. Sie sind einfach schön und ehrlich“, beschreibt Gabriele Posch ihre Leidenschaft für antike Bauernmöbel, die sie bereits in zweiter Generation in ihrem Geschäft in Birkfeld restauriert und zum Verkauf anbietet. „Ich bin damit aufgewachsen, meine Eltern betrieben einst einen Gasthof und starteten Anfang der 1970er-Jahre mit dem Antiquitätenhandel“, erzählt die Birkfelderin. Eine Passion. „Hier in der Region gab es eine große Dichte an Bauernmöbeln und so nächtigten oft Händler bei uns in den Gästezimmern. Irgendwann haben dann meine Eltern selbst die Liebe zu den antiken Möbeln gefunden und mit der Restaurierung und dem Handel begonnen“, so Posch, die Mitte der 1990er-Jahre dann ins elternliche Unternehmen eingestiegen ist. Zuvor war sie in den Niederlanden und in New York bei großen Antiquitätenhändlern tätig. „Doch für mich war klar, ich will wieder zurück in meine Heimat und mein eigenes Geschäft führen“, sagt die Unternehmerin. „Für antike Bauernmöbel hat immer schon mein Herz geschlagen.“ Die Eltern helfen heute noch Private Kunden. „Ich bin selbst keine ausgebildete Restauratorin, aber ich bin immer bei der Vorbesprechung, bei Fragen zwischendurch und beim Finish mit dabei. Schließlich zählen auch Besichtigungen, Kundenkontakt, Marketing und das Betriebswirtschaftliche zu meinen Aufgaben“, sagt Gabriele Posch, die aktuell auf der Suche nach einem Tischler ist. „Er sollte sein Handwerk verstehen und ein Interesse für antike Möbel mitbringen, den Rest lernt er bei uns“, so die Unternehmerin. Zu den Kunden zählen ausschließlich Privatpersonen und Unternehmer, die für ihre Hotels, Kanzleien, Ordinationen und Büroräumlichkeiten Möbel erwerben. Auf der Webseite des Antiquitätengeschäftes sind zwar viele der Möbel mit Fotos und Beschreibung zu finden, „doch den Kauf via Mausklick gibt es nicht. Es ist ein höchstpersönliches Geschäft mit viel Beratung, entweder persönlich oder auch per Telefon und via Fotos und Dokumentationen. Es gibt ja auch nichts Standardisiertes, jedes Stück ist individuell“, so Posch. Nachhaltigkeit. Großteils handelt es sich bei den Verkaufsobjekten um Tische, Schränke Gabriele Posch in ihrem Schauraum im Birkfelder Ortszentrum. Foto: PA Zitiert „Es ist nicht einfach nur ein Beruf. Es ist eine Passion, die man so lange macht, so lange man kann.“ Gabriele Posch fleißig mit. „Es ist nicht einfach nur ein Beruf. Es ist eine Passion, die man so lange macht, so lange man kann“, sagt Gabriele Posch. „Und auch meine beiden Kinder bringen eine Begeisterung mit, meine Tochter hilft etwa bereits im Marketing mit“, so Posch. „Natürlich wäre es schön, wenn meine Kinder später das Unternehmen weiterführen. Doch dafür ist es einfach noch zu früh.“ Großer Fundus. Um zu Möbeln zu kommen, hat die Birkfelderin ein großes österreichweites Netzwerk an kleineren Händlern und Privatpersonen. „Denn auf Bauernhöfen selbst kaufen wir schon sehr, sehr lange nicht mehr“, so die Antiquitäten-Fachfrau. Nach dem Kauf werden die Möbel in der eigenen Werkstätte restauriert und für den Verkauf aufbereitet. „Hier ist die Bandbreite riesig, teilweise sind die Stücke nur zum Saubermachen und ein anderes Mal sind Teile zu ersetzen. Dafür haben wir einen riesigen Fundus mit altem Holz, Holzteilen und Schlössern“, erzählt Posch. „Wichtig ist, dass die Nutzung des Möbelstücks voll und ganz funktioniert. Es muss stabil sein, das Schloss muss schließen und die Laden funktionieren.“
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