Obersteirische Rundschau, 9./10. Jänner 2025, Ausgabe Bruck an der Mur

Seite 4 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Neuberg. Seit Jahresbeginn ist ein Teil der gebührenpflichtigen Besucherparkplätze auf dem Preiner Gscheid gesperrt. „Es sind insgesamt rund ein Drittel der Stellplätze betroffen“, sagt der Neuberger Bürgermeister Peter Tautscher und fügt an: „Für die Wintersaison müssten die offenen Flächen aber ausreichen.“ Hintergrund der Sperre sind bislang ergebnislose Gespräche über eine Verlängerung des PachtverTeilsperre am Preiner Gscheid trags mit einer Grundeigentümerfamilie auf der steirischen Seite des Passes. „Was die Höhe des künftigen Pachtzinses betrifft, liegen die Vorstellungen der Besitzer und der Gemeinde derzeit einfach viel zu weit auseinander“, sagt Tautscher. „Wir sind aber weiterhin in Verhandlung, und ich bin zuversichtlich, dass wir bis Frühjahr oder Sommer eine praktikable Lösung finden“, so der Bürgermeister. Obersteiermark. Einen Tag nach der konstituierenden Sitzung des steirischen Landtags luden die Mürztaler FPÖ-Abgeordneten Philipp Könighofer und Arnd Meißl zu einem Mediengespräch in Bruck. „Dass wir aus der Bezirkspartei zwei Abgeordnete und mit Hannes Amesbauer auch einen Landesrat stellen, ist natürlich sehr erfreulich“, sagte Könighofer. Freude habe er auch mit dem Arnd Meißl (li.) und Philipp Könighofer beim Medientermin in Bruck. Foto: KD „Starker Fokus auf die Regionalität“ Regierungsprogramm, so der Langenwanger: „Es überflügelt alle Nachbarbundesländer und hat einen starken Fokus auf die Regionalität.“ Als Kernpunkte hob er das klare Bekenntnis zum Individualverkehr, die Kinderbetreuung mit Betonung auf Wahlfreiheit und die Gesundheitspolitik hervor. „Von heute auf morgen alles zu lösen, wäre aber illusorisch“, so Könighofer. Als frischgekürter Bildungssprecher der blauen Landtagsfraktion nennt naheliegenderweise auch Meißl die Kinderbetreuung als eines seiner großen Anliegen. „Wir brauchen mehr Flexibilität“, sagt er, „und wir wollen unter anderem den Tageseltern mehr Gewicht einräumen.“ Jedes Krankenhaus solle über eine zentrale Erstversorgungseinheit verfügen, sagen die beiden. Die Proteste der SPÖ hinsichtlich des Brucker Spitals bezeichnen Könighofer und Meißl als nicht glaubwürdig. „Die SPÖ hat diese Entwicklung selbst lange mitgetragen“, so Meißl. Besorgt äußerte sich der Mürzzuschlager über den Pflegeverband des Bezirks: „Der Verband hat nur noch zehn Prozent Eigenkapitalquote“, sagte Meißl, „ich vermisse den Willen, ernsthaft an der Struktur zu arbeiten. Entweder wir bekennen uns konsequent zum Eigenbetrieb, oder wir streben konsequent andere Lösungen an. Es aber so weiterlaufen und immer schlimmer werden lassen, das geht nicht“, so Meißl. Ihr Notar, Ihr sicherer Zugang zum Recht Kapfenberg. Gedanken zur eigenen Vorsorge werden nicht nur in gesundheitlichen Belangen gerne aufgeschoben. Auch die Vorsorge in rechtlichen Angelegenheiten wird leider oft erst beachtet, wenn es zu spät ist. Die klare Empfehlung lautet daher: Ergänzen Sie Ihre Liste mit Vorsätzen und Zielen für das Jahr 2025 und gehen Sie das Thema der rechtlichen Vorsorge im neuen Jahr gezielt an. Wie kann ich meine Erbfolge regeln? Welche Angehörigen sind pflichtteilsberechtigt? Was muss ich bei Schenkungen zu Lebzeiten in Hinblick auf meine spätere Erbfolge beachten? Wer kann mich privat und beruflich vertreten, sollte ich unfall- oder krankheitsbedingt entscheidungsunfähig werden? Gemeinsam mit dem Notar werden Ihre Fragen besprochen und Testamente, Vorsorgevollmachten und auch Patientenverfügungen errichtet, um allfällige Unklarheiten zu beseitigen. Dadurch können Streitigkeiten unter den Angehörigen bereits im Vorfeld vermieden und Rechtssicherheit gewährleistet werden. Nutzen Sie die Möglichkeit der kostenlosen Erstberatung und informieren Sie sich rechtzeitig. Für nähere Auskünfte: Wiener Str. 29, 8605 Kapfenberg Tel. 03862/28800-0 office@notariat-kapfenberg.at Notarsubstitut Mag. Michael Mühl. Foto: Mühl Mehr Sicherheit bei Waldarbeit Steiermark. Mit einer Verlängerung und Aufstockung der Förderung für Schutzausrüstung in der Forstarbeit will das Land Steiermark das Risiko von Forstunfällen weiter verringern. Konkret wird der Ankauf von privater persönlicher Schutzausrüstung mit bis zu 200 Euro gefördert, Voraussetzung ist allerdings die Absolvierung einer eintägigen Sicherheitsschulung. Eine Beantragung der Förderung ist bis Ende des Jahres möglich, insgesamt stehen dafür 30.000 Euro zur Verfügung. „Unser Wald schafft Arbeitsplätze für 55.000 Menschen, bei ihrer Sicherheit darf daher keinesfalls gespart werden“, sagt Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Das Land Steiermark stellt eine Fördersumme von 30.000 Euro für Schutzausrüstung in der Forstarbeit zur Verfügung. Foto: Land Stmk/Getty Images

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