Obersteirische Rundschau, 9./10. Jänner 2025, Ausgabe Mürztal-Waldheimat

www.rundschau-medien.at | 9./10.1.2025 – Jg.14 | Nr. 1 | Tel. 03862/8989-250 Österreichische Post AG | P.b.b. | Verlagsort 8600 Bruck an der Mur | RM12A039411K | Auflage: 90.500 Stk. | AUSGABE MÜRZTAL-WALDHEIMAT IM BEZIRK Die Budgets aller Gemeinden in der Region im Überblick. Fast überall Steigerungen, nur St. Barbara, Spital am Semmering und Ratten planen schlanker als im Vorjahr. ab S. 16 So viel Geld gibt Ihre Gemeinde heuer aus Wo aus Lehre Zukunft wird Die Montanuniversität Leoben freut sich darauf, die Lehrlinge von morgen willkommen zu heißen! Aktuell sind folgende Lehrberufe ausgeschrieben: Bürokauffrau/ mann, LabortechnikerIn Chemie, Medienfachfrau/ mann mit Schwerpunkt Grafik, Print, Publishing und audiovisuelle Medien, WerkstofftechnikerIn, PrüftechnikerIn Schwerpunkt Physik sowie MechatronikerIn Hauptmodul Automatisierungstechnik. Weitere Informationen und das entsprechende Bewerbungsformular gibt es auf www.unileoben.ac.at/jobs. ANZEIGE / Foto: MUL Info + Bewerbung WIR GESTALTEN UNSERE ZUKUNFT 31.01. 14.00 - 17.00 Uhr 01.02. 10.00 - 12.00 Uhr HTL INSIGHTS JETZT UNTER WWW.HTL-LEOBEN.AT INFORMIEREN. Sa., 11. Jän. 2025 Kulturhaus-Stadtsaal Bruck Der Ball der steirischen Volkskultur STOP! Wenn Sie Ihren Gold- und Silberschmuck, Diamant-, und Edelsteinschmuck, Ihre Gold- und Silbermünzen, Armband- und Taschenuhren, Briefmarken, Orden und Auszeichnungen, Urkunden, Fotoalben und Bücher vom 1. bzw. 2. WK, Bilder, Teppiche verkaufen möchten, fragen Sie zuerst unsere Sachverständigen. Schätzungen sind in unseren Geschäften in Bruck (Hauptplatz, im Haus Glasbau Gruber) und Leoben (beim Schwammerlturm) kostenlos – Hausbesuche nach Anruf. Wir erstellen auch Gutachten für Schmuck und Antiquitäten für Haushaltsversicherungen und Testamente. 0664 / 33 82 716 Goldund Silber- ankauf! SOFORTANKAUF GOLDDUKATEN, PHILHARMONIKER, BABENBERGER, GOLDBARREN. AUCH JEDE MÜNZSAMMLUNG! SILBER, KUPFER UND NICKEL. ANKAUF VON 10-, 25-, 50-, 100- und 500-SCHILLING-MÜNZEN! (auch beschädigte Münzen) ÖFFNUNGSZEITEN: Bruck: 9-15 Uhr | Leoben: 8-16 Uhr WWW.JAHRBACHER.AT Im Winter Tourismusregion Hochsteiermark setzt auf Leistbarkeit. S. 6 Im Probenfieber Eine Uraufführung bei den Mürzer Gymnasialspielen. S. 8 Im Renntempo Der Schibezirkscup V startete in die neue Saison. S. 34 Im Amt Blau-schwarz: Steiermark hat eine neue Landesregierung. S. 2

Seite 2 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Steiermark. Die neue steirische Landesregierung ist seit drei Wochen im Amt. Die steirischen Wählerinnen und Wähler haben sich im vergangenen November salopp formuliert ein neues politisches Kräfteverhältnis gewünscht. Die Bescherung diesbezüglich folgte in der Woche vor Weihnachten mit der konstituierenden Sitzung des Landtages, der Wahl der Regierungsmitglieder und der Angelobung des neuen Landeshauptmanns Mario Kunasek durch den Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen. In recht zügigen Verhandlungen hatten sich die FPÖ und die ÖVP im Vorfeld Die Regierungsmitglieder (v. li.): Hannes Amesbauer, Simone Schmiedtbauer, Stefan Hermann, Manuela Khom, Mario Kunasek, Barbara Eibinger-Miedl, Claudia Holzer und Karlheinz Kornhäusl. Foto: Land Stmk./Binder auf eine Zusammenarbeit geeinigt und ein gut 130 Seiten starkes Regierungsprogramm ausgearbeitet. Die Blauen und die Schwarzen haben je vier Mitglieder in die neue Landesregierung entsendet. Auf Seiten der FPÖ sind dies neben Je viermal Blau und Schwarz Mario Kunasek und Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Angelobung des neuen Landeshauptmanns. Land Stmk./Gimpel Budget und Bonbon Nur für den Fall, dass Sie die Formulierung „alle Jahre wieder“ schon ein bisserl vermisst haben sollten, geschätzte Leserinnen und Leser; Sie dürfen sie gerne auf die Titelgeschichte dieser Ausgabe anwenden. Einmal mehr hat Redakteur Philip Aschenbrenner rund um den Jahreswechsel großen Recherche-Aufwand betrieben, sich die Haushaltspläne aller Gemeinden im Verbreitungsgebiet der Obersteirischen Rundschau zu Gemüte geführt und die Eckdaten für Sie übersichtlich aufbereitet. Wie viel die einzelnen Gemeinden im heurigen Jahr auszugeben planen – die Spanne reicht, so viel sei an dieser Stelle verraten, von 1,7 bis knapp 115 Millionen –, lesen Sie auf den Seiten 16 bis 19. Um mehrere Milliarden, die künftig pro Jahr eben nicht ausgegeben, und wenn, dann zumindest auch zusätzlich eingenommen werden sollten, geht es im österreichischen Staatshaushalt. An der Frage, wie das zu bewerkstelligen sei und den Laden derweil trotzdem halbwegs am Laufen zu halten, ist vor wenigen Tagen das „Zuckerl“ (Koalition ÖVP, SPÖ, Neos) zu Bruch gegangen. Auch dieses Bonbon wäre schon eher herb gewesen, eine süßere Note ist vom jetzigen Verhandlungsgespann FPÖ-ÖVP definitiv nicht zu erwarten. Der Autor. Karl Doppelhofer karl.doppelhofer@rundschau-medien.at Kommentar 20 Das ist los! Veranstaltungsübersicht für die Region. 28 Kleinanzeigen, Impressum und Offenlegung auf Seite 31. 43 Service in der Rundschau, Standesmeldungen ab 42. 26 Gesehen und gefahren: der neue MG HS. Diesmal in der Rundschau 32 Perfekter Saisonstart für Rodler Michael Scheikl. 40 Die Arten des Jahres mit dem Fuchs an der Spitze. Fotos: MaW, Zischg, Hubich

Seite 3 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at ZeltverleihPhilipp Brunold-Tomaschitz 8700 Leoben | 0664/4143202 | 8101 Gratkorn Partyzelte und Eventausstattung Das Familienunternehmen mit Obersteiermark. Mit der Berufung des Neubergers Hannes Amesbauers zum Landesrat stellt die Region Obersteiermark-Ost auch in der soeben angelaufenen Periode wieder ein Regierungsmitglied. Der 43-Jährige wechselte nach sieben Jahren aus dem Parlament in Wien (bei der jüngsten Nationalratswahl im September 2024 war er Spitzenkandidat der steirischen FPÖ) ins Grazer Die Regierungsmitglieder und ihre Verantwortungsbereiche LH Mario Kunasek (FPÖ) Katastrophenschutz, Landesverteidigung, Organisation und IT, Zentrale Dienste, Verfassung, Inneres, Personal, Tourismus, Sport, Volkskultur. LH-Stv. Manuela Khom (ÖVP) Gemeinden, Regionen, Europa und Internationales, Gesellschaft. LR Claudia Holzer (FPÖ) Verkehr, Landeshochbau, ländlicher Wegebau und Technik. LR Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und Forschung. LR Simone Schmiedtbauer (ÖVP) Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei, land- und forstwirtschaftliche Schulen, Wohnbau, Energie, Wasser- und Ressourcenwirtschaft, Veterinärwesen. LR Hannes Amesbauer (FPÖ) Soziales, Integration, Umwelt, Natur- und Tierschutz, Raumordnung. LR Stefan Hermann (FPÖ) Bildung, Jugend, Gemeinden, Regionalentwicklung. LR Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) Gesundheit und Pflege, Kultur. Landeschef Kunasek Claudia Holzer, Hannes Amesbauer und Stefan Hermann (Ressorts siehe Infokasten oben). Neue Frontfrau der Volkspartei ist die Murauerin Manuela Khom. Die anderen drei im VP-Regierungsteam kennt man aus der vorangegangenen Periode, ihre Aufgabenzuteilung hat sich aber teilweise geändert: Barbara Eibinger-Miedl erhielt das Finanzressort hinzu, den Tourismus gab sie an Kunasek ab; von Simone Schmiedtbauers bisherigen Agenden wanderte das Gesellschaftsressort zu Khom; Karlheinz Kornhäusl ist neu für die Kultur zuständig, den Sport hingegen übernahm volley der Landeshauptmann. im Team Regierer aus der Region Landhaus. Neu ist ihm dort die Funktion, nicht aber die Umgebung, denn von 2010 bis 2017 war Amesbauer Landtagsabgeordneter und fungierte zwischenzeitlich auch als Klubobmann der steirischen Blauen. Hannes Amesbauer aus Neuberg ist als Landesrat unter anderem für Soziales und Umwelt zuständig. Foto: FPÖ Obersteiermark. Die Neuformierung des steirischen Landtags und der Landesregierung hat auch Abgeordnete aus der Region in neue Positionen bzw. in einem Fall überhaupt erst wieder in Position gebracht. Durch den Einzug Manuela Khoms in die Regierung wurde ein zusätzliches Mandat für die ÖVP aus dem Wahlkreis Obersteiermark verfügbar. Auf dieses rückt in der kommenden Sitzung am 21. Jänner die Parteiobfrau des Bezirks BruckMürzzuschlag Cornelia Izzo nach. Somit wird die Kapfenbergerin, für die es unmittelbar nach der Wahl nicht zu reichen schien, doch wieder im Landtag vertreten sein. Über einen politischen Karrieresprung darf sich der Niklasdorfer Marco Triller freuen. Er Zwei Aufstiege und ein Wiedereinstieg wurde von der FPÖ zum neuen Landtagsklubobmann erkoren. Die Leobener Sozialdemokratin Helga Ahrer wurde zur dritten Landtagspräsidenten gewählt. Angeführt wird das Präsidium vom Freiheitlichen Gerald Deutschmann, als zweiter Präsident fungiert der von der Volkspartei nominierte ehemalige Landeshauptmann Christopher Drexler. V. li.: Klubobmann Marco Triller, Landtagspräsidentin Helga Ahrer, Nachrückerin Cornelia Izzo. Fotos: FPÖ, KD, ÖVP

Seite 4 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Besuchen und folgen Sie uns auf: Website. ePaper. Facebook. Instagram. LinkedIn. TikTok. Die digitale Rundschau auf einen Blick Scannen Sie ganz einfach diesen QR-Code! Bruck. Wegen akuten Wassermangels ist das vom Brucker Alpenverein betriebene Ottokar-Kernstock-Haus auf dem Rennfeld derzeit bis auf Widerruf geschlossen. Umso dringlicher ist die ohnedies für das heurige Jahr geplante Sicherung der Wasserversorgung durch zwei 20.000 Liter fassende Tanks, die künftig regelmäßig das Überschusswasser aufnehmen sollen, um im Falle eines neuerlichen Versiegens der Quelle gewappnet zu sein. Darüber hinaus ist auch die Installierung einer UV-Filteranlage vorgesehen. Die Kosten für diese Vorhaben belaufen sich auf rund 130.000 Euro. Da der Alpenverein unter der Leitung von Peter Prattes in den vergangenen beiden Jahren erst 70.000 Euro für den Zubau des neuen Notraumes und diverse Sanierungsmaßnahmen in die Hand genommen hat, ist eine solche Investition allein aus Eigenmitteln nicht zu stemmen. Aus diesem Grund ist der Verein neben Förderungen auch auf Spenden angewiesen. AlpenvereinsVorsitzender Peter Prattes. Foto: KK Kein Wasser auf dem Rennfeld: Kernstock-Haus ist vorläufig zu Der Hüttenbetrieb auf dem Rennfeld musste vorübergehend eingestellt werden. Foto: AdobeStock Nur Rot fürs Budget Leoben. Allein mit den Stimmen der Mehrheitsfraktion SPÖ wurde in der Dezembersitzung des Leobener Gemeinderates das Budget 2025 beschlossen. Die Aufwendungen im Ergebnishaushalt sind mit knapp 115 Millionen Euro veranschlagt, das sind um sechs Millionen mehr als im vorjährigen Haushaltsplan. Vor allem das investive Budget wird im Jahresvergleich kräftig erhöht, und zwar um ganze zehn Millionen. Haupttreiber ist das Bildungszentrum Fröbelgasse als größter Einzelposten, zwölf der insgesamt 20,3 Millionen Euro an Projektkosten werden heuer budgetwirksam. Zudem steigt die Umlage für den Sozial- und Pflegebereich um rund ein Viertel auf 15,6 Millionen Euro. Ihr Notar, Ihr sicherer Zugang zum Recht Kapfenberg. Gedanken zur eigenen Vorsorge werden nicht nur in gesundheitlichen Belangen gerne aufgeschoben. Auch die Vorsorge in rechtlichen Angelegenheiten wird leider oft erst beachtet, wenn es zu spät ist. Die klare Empfehlung lautet daher: Ergänzen Sie Ihre Liste mit Vorsätzen und Zielen für das Jahr 2025 und gehen Sie das Thema der rechtlichen Vorsorge im neuen Jahr gezielt an. Wie kann ich meine Erbfolge regeln? Welche Angehörigen sind pflichtteilsberechtigt? Was muss ich bei Schenkungen zu Lebzeiten in Hinblick auf meine spätere Erbfolge beachten? Wer kann mich privat und beruflich vertreten, sollte ich unfall- oder krankheitsbedingt entscheidungsunfähig werden? Gemeinsam mit dem Notar werden Ihre Fragen besprochen und Testamente, Vorsorgevollmachten und auch Patientenverfügungen errichtet, um allfällige Unklarheiten zu beseitigen. Dadurch können Streitigkeiten unter den Angehörigen bereits im Vorfeld vermieden und Rechtssicherheit gewährleistet werden. Nutzen Sie die Möglichkeit der kostenlosen Erstberatung und informieren Sie sich rechtzeitig. Für nähere Auskünfte: Wiener Str. 29, 8605 Kapfenberg Tel. 03862/28800-0 office@notariat-kapfenberg.at Notarsubstitut Mag. Michael Mühl. Foto: Mühl

Seite 5 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Denken Sie schon jetzt an den nächsten Sommer! ● Folienauskleidungen ● Komplett-Pools ● Pool-Sanierungen 8600 BRUCK AN DER MUR ÖGB / AK Gebäude, Schillerstraße 22 4. Februar, 4. März, 1. April, 6. Mai, 3. Juni 2025 Ö nungszeiten: 9.15 bis 10.45 Uhr Voranmeldung erbeten Tel. 050195 / 4300 E-Mail: mvbobm@gmail.com Bezirksorganisation Bruck-Mürzzuschlag Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsfragen! SPRECHTAGE 2025 BETRIEBSKOSTEN ABRECHNUNG JETZT PRÜFEN LASSEN AUCH FÜR GEWERBE TREIBENDE UND GESCHÄFTSLOKALE WERDEN SIE JETZT MITGLIED! Neue Mietwohnung? Wir überprüfen Ihren Mietvertrag und sind bei der Wohnungsübergabe und Au assung der alten dabei! Herwig Schaar, MBA Obmann Mietervereinigung Bruck/Mürzzuschlag Brucker Frauenpreis Bruck. Auch heuer vergibt die Stadt Bruck wieder den Liselotte-Zechner-Frauenpreis, der diesmal unter dem Motto „MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)“ steht. Nominierungen können bis 31. Jänner abgegeben werden, das entsprechende Formular ist ab sofort im BürgerInnenbüro der Stadtgemeinde und online auf www.dieneuewirklichkeit.at erhältlich. Doppeltes Jubiläum für Hilitech Kindberg. Ende 2024 feierte das Kindberger Unternehmen Hilitech sein zehnjähriges Bestehen. Der Hersteller für ultraleichte Bauteile für die internationale Luftfahrtindustrie wurde 2014 als Joint Venture zwischen F/List und der Hintsteiner Group gegründet. Ebenso ein Grund zum Feiern waren die ersten 100 Tage des neuen Lehrgangs zum Faserverbundtechniker, der von Hilitech in enger Kooperation mit der Wirtschaftskammer und anderen führenden Industriebetrieben entwickelt wurde. „Wir glauben fest an die Förderung von Nachwuchstalenten und investieren in die Ausbildung unserer MitarbeiterInnen, um die Technologien von morgen zu gestalten“, sagt Hilitech-Geschäftsführer Manfred Nagl. Hochwertige Leichtbaumaterialien sind die Spezialität von Hilitech. Foto: KK Manfred Nagl: „Wir gestalten die Technologien von morgen.“ Foto: KK Neuberg. Seit Jahresbeginn ist ein Teil der gebührenpflichtigen Besucherparkplätze auf dem Preiner Gscheid gesperrt. „Es sind insgesamt rund ein Drittel der Stellplätze betroffen“, sagt der Neuberger Bürgermeister Peter Tautscher und fügt an: „Für die Wintersaison müssten die offenen Flächen aber ausreichen.“ Hintergrund der Sperre sind bislang ergebnislose Gespräche über eine Verlängerung des Teilsperre am Preiner Gscheid Pachtvertrags mit einer Grundeigentümerfamilie auf der steirischen Seite des Passes. „Was die Höhe des künftigen Pachtzinses betrifft, liegen die Vorstellungen der Besitzer und der Gemeinde derzeit einfach viel zu weit auseinander“, sagt Tautscher. „Wir sind aber weiterhin in Verhandlung, und ich bin zuversichtlich, dass wir bis Frühjahr oder Sommer eine praktikable Lösung finden“, so der Bürgermeister. Bürgermeister Peter Tautscher. Frohnleiten. Die Stadt Frohnleiten plant ihr heuriges Jahr mit Aufwendungen in der Höhe von 28,3 Millionen Euro. Damit ist der Ergebnishaushalt nur geringfügig höher veranschlagt Haushaltsplan mit Überschuss als im Vorjahr (28,1 Millionen). Parallel zu 2024 soll es sich auch unterm Strich ausgehen: 400.000 Euro blieben zuletzt als Überschuss, genau das ist auch für heuer geplant.

Seite 6 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at info@hiway.at | hiway.at Hawidere, deis foaht! HighSpeed-Internet aus der Region Mehr Sicherheit bei Waldarbeit Steiermark. Mit einer Verlängerung und Aufstockung der Förderung für Schutzausrüstung in der Forstarbeit will das Land Steiermark das Risiko von Forstunfällen weiter verringern. Konkret wird der Ankauf von privater persönlicher Schutzausrüstung mit bis zu 200 Euro gefördert, Voraussetzung ist allerdings die Absolvierung einer eintägigen Sicherheitsschulung. Eine Beantragung der Förderung ist bis Ende des Jahres möglich, insgesamt stehen dafür 30.000 Euro zur Verfügung. „Unser Wald schafft Arbeitsplätze für 55.000 Menschen, bei ihrer Sicherheit darf daher keinesfalls gespart werden“, sagt Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Das Land Steiermark stellt eine Fördersumme von 30.000 Euro für Schutzausrüstung in der Forstarbeit zur Verfügung. Foto: Land Steiermark/Getty Images „Bei uns gibt’s noch Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Die Tourismusregion Hochsteiermark präsentierte das diesjährige Winterprogramm, punkten will man vor allem mit leistbarem Angebot. „Winterspaß muss leistbar sein, und das ist bei uns in der Hochsteiermark noch möglich“, sagte die Geschäftsführerin der Erlebnisregion Hochsteiermark Ute Gurdet bei der Präsentation des diesjährigen Winterprogramms in Turnau. Auf insgesamt 24 Seiten gibt das neue Wintermagazin einen Überblick über das vielfältige Angebot in der Hochsteiermark, die einen Großteil des politischen Bezirks Bruck-Mürzzuschlag umfasst. „Wir haben eine Auflage von 120.000 Stück, aufgelegt ist das Magazin in den zahlreichen Tourismusbetrieben der Region, außerdem wurde es im Großraum Wien verteilt“, so Gurdet. Zudem sind im Frühjahr wieder mehrere Messeauftritte geplant, unter anderem in Wels, Wien, München und Hamburg. „Neben dem Wiener Großraum ist weiterhin das benachbarte östliche Ausland wie Ungarn, Tschechien und Slowenien die Hauptzielgruppe, beim Sommertourismus spielt auch der Süden Deutschlands eine wichtige Rolle“, sagte die Geschäftsführerin. Buntes Winterangebot. Auch einen Ausblick auf die Veranstaltungshöhepunkte warfen die Vertreter des Tourismus’ und der Gemeinden. So blickten der Turnauer Bürgermeister Stefan Hofer und Schwabenberg- arena-Geschäftsführer Erwin Rossmann auf die EuropacupSchirennen, die am 24. und 25. Jänner im Zuge des 100-Jahr-Jubiläums des WSV Turnau in der Schwabenbergarena stattfinden. Der Leiter des Mürzzuschlager Wintersportmuseums Hannes Nothnagl berichtete über die neue Sonderausstellung „Hals- und Beinbruch“ sowie den traditionellen „Grand Prix Nostalski“, der am 18. Jänner bei den Schmollliften in Steinhaus am Semmering über die Bühne geht. Über das neue Angebot der „BERGaufRODEL“ erzählten Theresa Knabl und Andreas Arbesleitner vom Schilift Annerlbauer in Krieglach. „Dank Sponsoren konnten wir heuer 20 Stück dieser Rodeln ankaufen, mit denen Jung und Alt mit dem Schlepplift nach oben und dank moderner Bremsen auch wieder sicher über die Piste nach unten kommen“, so Theresa Knabl. Ein Höhepunkt im hochsteirischen Veranstaltungskalender ist die EisstockWeltmeisterschaft von 25. Februar bis 9. März in Kapfenberg und Stanz. Rund 800 Athleten aus 26 Ländern sowie bis zu 20.000 Besucher werden dazu erwartet. „Neben den mitteleuropäischen Sportlern werden unter anderen auch Teilnehmer aus Brasilien, Indien, Ghana und Kolumbien dabei sein. Insgesamt rechnen wir mit 8000 bis 10.000 Nächtigungen in der gesamten Region“, sagte Ute Gurdet. Zudem ist 2025 ein Heiliges Jahr, anlässlich dessen wieder Millionen Pilger nach Rom reisen. Dabei spielt auch der Mariazeller Gründerweg eine bedeutende Rolle. Minus bei Nächtigungen. Einen Blick auf die Nächtigungszahlen warf Finanzreferent Al- fred Grabner, der gemeinsam mit dem Vorsitzenden Nino Contini und dessen Stellvertreter Jochen Jance den Vorstand beim Medientermin vertrat. Im Tourismusjahr 2023/24 – November 2023 bis Oktober 2024 – verbuchte die Erlebnisregion Hochsteiermark knapp 500.000 Nächtigungen und 200.000 AnZitiert „Bei der EisstockWM in Kapfenberg und Stanz rechnen wir mit bis zu 10.000 Nächtigungen in der gesamten Region.“ Ute Gurdet

Seite 7 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at SONDERAUSSTELLUNG Hals- & Beinbruch SICHER DURCH DEN WINTER bis 2. NOV. 2026 Mo – Mi: 10 – 13 Uhr Do – Sa: 10 – 13 / 14 – 17 Uhr Wiener Straße 13 • Mürzzuschlag www.wintersportmuseum.com leistbaren Winterspaß“ künfte, dies entspricht einem Minus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Dies hängt vor allem mit den Schwankungen bei den Industrienächtigungen zusammen, so hatten wir unter anderem durch den Umbau bei Norske Skog in Bruck und die Errichtung des Böhler-Werks in Kapfenberg im Vorjahr zahlreiche Nächtigungen“, erklärte Grabner. „Das Sommerhalbjahr 2024, es geht von Mai bis Oktober, haben wir mit einem Plus von 0,3 Prozent bei den Nächtigungen und einem Plus von drei Prozent bei den Ankünften abgeschlossen“, so der Finanzreferent. „Bei den ausländischen Gästen konnten wir gute Nächtigungszahlen generieren. Der ungarische Markt zeigt ein Plus von 9,2 Prozent und der tschechische von 3,9 Prozent. Hier trägt die konstante Marktbearbeitung Früchte“, sagte Grabner. Beim Medientermin in Turnau: Hannes Nothnagl, Andrea Stelzer, Jochen Jance, Ute Gurdet, Alfred Grabner, Nino Contini, Erwin Rossmann, Josef Feichtenhofer und Stefan Hofer (stehend v. li.) sowie Theresa Knabl und Andreas Arbesleitner. PA 26km prämierte Pisten, 100% Schneegarantie SpeedCheck, SkiMovie, buchbare Trainings-Rennstrecke, Rodelbahn, Nachtpiste, Snowparks für Einsteiger und Fortgeschrittene, PhotoPoint, vier moderne Sesselbahnen, nur 1 Stunde von Wien und Graz entfernt Linz Graz Wien A1 A9 A2 S6 www.stuhleck.at Schnee-Info: +43-3853-333 Lift-Info: +43-3853-270 Live-Webcams unter www.stuhleck.at Jetzt downloaden & exklusive Vorteile genießen!

Seite 8 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Spende für die Rotkreuzjugend Mürzzuschlag. Wie jeden Advent unterstützte Ludwig Kneihsl vom gleichnamigen Mürzzuschlager Installationsunternehmen auch im Vorjahr wieder die Rotkreuz-Dienststelle seiner Heimatstadt mit einer Spende für die Jugendarbeit. Die Übergabe des Schecks in Höhe von 750 Euro erfolgte an Ortsstellenleiter Roland Kolb im Beisein des stellvertretenden Bezirksrettungskommandanten Alexander Vas. Alexander Vas, Ludwig Kneihsl und Ronald Kolb (v. li.). Foto: Rotes Kreuz Obersteiermark. Einen Tag nach der konstituierenden Sitzung des steirischen Landtags luden die Mürztaler FPÖ-Abgeordneten Philipp Könighofer und Arnd Meißl zu einem Mediengespräch in Bruck. „Dass wir aus der Bezirkspartei zwei Abgeordnete und mit Hannes Amesbauer auch einen Landesrat stellen, ist natürlich sehr erfreulich“, sagte Könighofer. Freude habe er auch mit dem Regierungsprogramm, so der Langenwanger: „Es überflügelt alle Nachbarbundesländer und hat einen starken Fokus auf die Regionalität.“ Als Kernpunkte hob er das klare Bekenntnis zum Individualverkehr, die Kinderbetreuung mit Betonung auf Wahlfreiheit und die Gesundheitspolitik hervor. „Von heute auf morgen alles zu lösen, wäre aber illusorisch“, so Könighofer. Als frischgekürter Bildungssprecher der blauen Landtagsfraktion nennt naheliegenderweise auch Meißl die Kinderbetreuung als eines Arnd Meißl (li.) und Philipp Könighofer beim Medientermin in Bruck. Foto: KD „Starker Fokus auf die Regionalität“ seiner großen Anliegen. „Wir brauchen mehr Flexibilität“, sagt er, „und wir wollen unter anderem den Tageseltern mehr Gewicht einräumen.“ Jedes Krankenhaus solle über eine zentrale Erstversorgungseinheit verfügen, sagen die beiden. Die Proteste der SPÖ hinsichtlich des Brucker Spitals bezeichnen Könighofer und Meißl als nicht glaubwürdig. „Die SPÖ hat diese Entwicklung selbst lange mitgetragen“, so Meißl. Besorgt äußerte sich der Mürzzuschlager über den Pflegeverband des Bezirks: „Der Verband hat nur noch zehn Prozent Eigenkapitalquote“, sagte Meißl, „ich vermisse den politischen Willen, ernsthaft an der Struktur zu arbeiten. Entweder wir bekennen uns konsequent zum Eigenbetrieb, oder wir streben konsequent andere Lösungen an. Es aber einfach so weiterlaufen und immer schlimmer werden lassen, das geht nicht mehr“, so Meißl. Eine Uraufführung und eine weitere Mürzzuschlag. Mitte Jänner finden die traditionellen Mürzer Gymnasialspiele statt, im heurigen Jahr warten gleich mehrere Neuerungen auf die BesucherInnen. Die Proben für die Mürzzuschlager Gymnasialspiele gehen langsam in die finale Phase, denn am Samstag, dem 18. Jänner, findet die diesjährige Premiere statt. Seit Schulbeginn wird zweimal wöchentlich geprobt und auch in der Aula des Herta-Reich-Gymnasiums ist bereits seit Wochen das Bühnenbild zu sehen. „Viele sind heuer neu dabei und vor allem anfangs fühlt man sich etwas unsicher. Das Wohlfühlen auf der Bühne braucht seine Zeit“, sagt Raphael Goldgruber, der heuer zum bereits vierten Mal bei den Gymnasialspielen mitspielt. Dem Siebtklässler kommt heuer eine besondere Rolle zu, gemeinsam mit Emily Neubauer, Nina Tösch und Valerie Knabl bildet er das vierköpfige Regieteam. Eine Premiere. Die Leitung obliegt seit dem heurigen Jahr dem Lehrer Moritz Linni. „Ich möchte den Schülern einfach wieder mehr Verantwortung geben“, sagt Linni, der selbst jede Menge Bühnen- und Theatererfahrung mitbringt. „Während meines Studiums und anschließend war ich unter anderem bei den Grazbürsten, im Grazer Schauspielhaus, im Theater im Keller und im Sensenwerk Deutschfeistritz tätig“, so der studierte Deutsch- und Geografielehrer. „Wir haben nun einfach mehr Freiheit und wir können unsere eigene Ideen einbringen“, sagt „Maikäfer flieg“ von Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger als Bühnenstück verfasste. „Die Elfjährige Christl erzählt dabei über die letzten Tage und Wochen des zweiten Weltkriegs. Christls Familie muss die zerbombte Wiener Wohnung verlassen und zieht in eine Villa am Stadtrand“, so Linni. Verkörpert wird die Hauptrolle von Lara Tösch und Theresa Bauer, die beide die 5. Klasse besuchen. „Alle Rollen sind wie bei den Gymnasialspielen üblich wieder doppelt und teilweise dreifach besetzt“, erklärt der Lehrer. „Als ausgerechnet ein russischer Soldatenkoch ins Leben der im Krieg aufgewachsene Protagonistin tritt, um ihr Zitiert „Vom Frieden wusste ich als kleines Kind genauso wenig, wie Kinder heute vom Krieg wissen – ein paar verjährte Bilder und ein verwirrtes Staunen, dass es ihn anderswo gibt.“ Christl im Stück „Maikäfer flieg“ Emily Neubauer. „Es ist einfach schön zu sehen, welche Begeisterung die Schüler fürs Theater mitbringen. Besonders begeistert mich die hohe Wertschätzung unter den Schülern und die großartige Feedbackkultur, die herrscht“, sagt Moritz Linni, der für das Schauspiel verantwortlich zeichnet. Für den musikalischen Part sowie das Bühnenbild sorgt im heurigen Jahr sein Lehrerkollege Christian Weißenbacher. Eine Uraufführung. Auf die Bühne bringen die rund 20 Schülerinnen und Schüler heuer eine Uraufführung aus der Feder von Moritz Linni, der den biographischen Klassiker

Seite 9 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at GmbH www.ok-kammerhofer.at Wir beraten Sie sehr gerne! Tel. 03858 / 61 11 Elektro Kammerhofer GmbH Grazer Straße 66 8662 St. Barbara im Mürztal E-Mail: info@ok-kammerhofer.at Ihr Fachbetrieb für elektrische Reparaturen und Installationen im Gewerbe, in Industriebetrieben und im privaten Bereich. Schon Black Out sicher? Haben Sie schon eine Black Out Box? Premiere Freuen sich auf die diesjährigen Gymnasialspiele: Moritz Linni, Emily Neubauer, Lara Tösch, Raphael Goldgruber, Moritz Lakner und Andriy Federov (v. li.). Foto: PA durch seine liebevolle Art ein Gefühl von Frieden zu geben, bekommt nicht nur das Stück, sondern auch deren Personen eine ganz neue Schlagseite“, so der Regisseur. Das Stück wird dabei aber bewusst nicht in die Moderne geholt und soll 80 Jahre nach Ende des Kriegs die Zuseher auch zum Nachdenken anregen. „Es handelt sich bei allen um Menschen, die jedoch leider instrumentalisiert wurden. Es gibt keine Unmenschen, auch wenn es der Krieg oft aus ihnen zu machen scheint“, so Moritz Linni. Eine Herausforderung. Eine besondere Rolle kommt dem ukrainischen Schüler Andriy Federov zu, der gemeinsam mit seiner Familie 2014 aus seinem Heimatland floh und seit sechs Jahren in Österreich lebt. Der Achtklässler wird ausgerechnet einen russischen Mayor verkörpern. „Anfangs hat diese Rolle aufgrund des aktuellen Ukraine-Konflikts nicht zu mir gepasst, doch als ich mich etwas mit dem Stück beschäftigte, habe ich festgestellt, dass dieses Stück eben vor 80 Jahren spielt und es früher einfach so war“, sagt Andriy Federov, der in seiner Rolle auch sein Russisch einsetzen wird. Insgesamt wirken mehr als 100 Schüler rund um das Theater mit. Zum Kernteam zählen neben den 22 Darstellern knapp 30 Schüler, die unter anderem für die Technik, die Maske, die Bühne und die Musik verantwortlich zeichnen. „Ich wollte keine Musik aus der Konserve, daher wird es heuer auch Live-Musik geben“, so Linni. Zum Einsatz kommen wird auch Pyrotechnik, die vor allem die Bombenangriffe eindrucksvoll darstellen wird. Ein Platz für alle. Neben der Premiere am 18. Jänner finden weitere Aufführungen am 19., 20., 23., 24., und 25. Jänner statt. Beginn ist an allen Tagen um 19 Uhr. Tickets sind heuer erstmals über Ö-Ticket erhältlich. Bei Fragen hilft gerne das Schulsekretariat unter Tel. 05/0248 053100 weiter. „Zudem wird es immer noch Tickets auch an der Abendkassa geben, wir werden mit Sicherheit für alle Besucherinnen und Besucher einen Platz finden“, sagt Moritz Linni. Zitiert „Ich möchte den Schülern einfach selbst wieder mehr Verantwortung geben.“ Moritz Linni Die Band „Mundwerk“ sorgte für den musikalischen Rahmen der Feier. Foto: KK 40 Jahre Mosaik Kapfenberg Kapfenberg. Im Beisein zahlreicher Gäste feierte die Kapfenberger Therapiestelle Mosaik ihr 40-jähriges Bestehen. Nach bescheidenen Anfängen betreut das heute 15-köpfige Team aus Ergo- und PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen und PsychologInnen aktuell rund 250 KlientInnen aus der Region und darüber hinaus. Die Jubiläumsfeier wurde von vielen BesucherInnen auch genutzt, um die Therapieräumlichkeiten zu besichtigen, außerdem standen ein Vortrag vom betreuenden Kinderarzt Ludwig Rauter und weitere Referate auf dem Programm. Der musikalische Rahmen der Feier wurde von der Band „Mundwerk“ geschaffen. Auch der Vortrag von Ludwig Rauter fand viele Zuhörer. Foto: KK

Seite 10 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Hoch zu Ross vom Neusiedler See bis Pernegg. Auf seinem Haflinger Grisu ritt Franz Ebner in vier Jahresetappen quer durch Österreich. „Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ heißt es bekanntlich, und dieses Sprichwort ist für Franz Ebner Programm. Der pensionierte Landwirt aus Pernegg an der Mur trat auf seinem zwölfjährigen Haflinger Grisu einen Wanderritt von Kittsee am Neusiedler See bis Lindau am Bodensee an. Auf knapp 1000 Kilometern Strecke querten die beiden dabei drei Staaten und sieben österreichische Bundesländer. Vier Jahre lang nahm Ebner zwischen Frühjahr und Herbst Etappen von jeweils mindestens 200 Kilometern in sende, aber immer noch geringe Bekanntheit des Wanderreitens. Er selbst hat seit 30 Jahren enger mit Pferden zu tun. Von Breitenau über Mariazell nach Melk oder über mehrere Almen ist er schon oft geritten, diese Tour war aber bisher sein größtes Unterfangen. „Irgendwann waren mir die Touren zu Hause zu langweilig, und ich habe mir in den Kopf gesetzt, von einem Ende des Landes zum anderen zu reiten. Dabei wollte ich aber keine gerade Linie nehmen, sondern die lange Route über Kärnten“, sagt Ebner. Berg und Tal. Für das Wanderreiten braucht man laut Franz Ebner vor allem eines: gute Gefährten. Sein Haflinger Grisu sei die ganze Tour über ruhig und verlässlich gewesen, und auch die neuen Bekanntschaften, die Ebner unterwegs schloss, waren durchwegs angenehm. Die Leute, bei denen er spontan unterkommen konnte, seien immer äußerst freundlich gewesen, hätten ihn „Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, von einem Ende das Landes zum anderen zu reiten“, sagt Franz Ebner. Über Stock und Stein: Auf seiner vier Franz Ebner und sein Haflinger Grisu. Angriff, bis er im Oktober des vergangenen Jahres schließlich an seinem Ziel am Ufer des Bodensees ankam. Huf(r)eisen. Wanderreiten ist die moderne Form der ältesten Nutzung des Pferdes durch den Menschen. Dabei werden auf einem Pferd längere Strecken meist ohne fixe Unterkünfte zurückgelegt, oft wird unter freiem Himmel oder spontan bei hilfsbereiten Menschen übernachtet. Diese traditionelle Art des Pferdesports findet immer mehr Fans. Auch in Österreich steigt die Zahl der Wanderreitführer, einige von ihnen haben Ebner auch auf verschiedenen Abschnitten seiner Reise begleitet. „Spring- und Dressurreiten sind halt mehr im Trend“, sagt Ebner über die zwar wachEin Topjob mit Perspektive. Wir suchen ständig nach motivierten MitarbeiterInnen und Lehrlingen. Bewirb dich jetzt! stefan.cividino@sajowitzdach.at

Seite 11 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at einrichten – planen – bauen – wohnen mit ihrer tischlerei sattelhacker maßgeschneiderte und exakte planung auch von raffinierten designwünschen gerhard sattelhacker 8605 kapfenberg | hafendorf 8b tel. & fax: 03862 - 34 440 | mobil 0664 - 487 3070 e-mail: office@sattelhacker.at | www.sattelhacker.at 8680 Mürzzuschlag Wiener Straße 3 Ab Jänner neu: ReparaturAnnahme im Shop! Wir schaffen Neues für Sie! Unser Verkaufsraum erstrahlt bald in neuem Glanz – bleiben Sie gespannt! zum Bodensee und die anderen Reisenden mit warmem Essen versorgt und nichts dafür verlangt. „Einmal ist jemand um neun Uhr abends noch auf den Heustadl, um etwas für mein Pferd zu holen“, erzählt Ebner. „So nett, wie die Leute waren – das habe ich überhaupt noch nie erlebt.“ Als er durch die Innenstadt von Innsbruck ritt und nicht wusste, wie er am besten aus der Stadt hinauskommt, begegnete er einer Schulklasse, die bereitwillig den Weg auf seiner Landkarte einzeichnete. „Die Kinder waren begeistert davon, ein Pferd mitten in Innsbruck zu sehen“, sagt der Wanderreiter. Steiniger Weg. Doch nicht alle Herausforderungen konnten reibungslos bewältigt werden. Der schwierigste Streckenabschnitt führte Ebner und Grisu über den Felbertauern auf Saisonen andauernden Tour trotze das Duo allen Herausforderungen. Fotos: Ebner mehr als 2000 Metern Höhe. Beim Abstieg über den felsigen Weg in Richtung Mittersill wurde ein Hufeisen am etwas älteren Pferd des Begleiters beschädigt. Da ein Abstieg unter diesen Voraussetzungen zu riskant gewesen wäre, mussten sie umdrehen und einen anderen Weg nach unten finden. Durch die guten Kartenlesefähigkeiten des Begleiters schafften es aber alle wohlbehalten ins Tal. Das sei eine durchaus gefährliche Situation gewesen, erinnert sich Ebner, trotzdem würde er eine solche Reise sofort noch einmal antreten. „Ich plane schon den nächsten großen Wanderritt, meine Wunschstrecke wäre dabei von der Adria bis zur Ostsee“, sagt er. „Ob daraus tatsächlich etwas wird, steht aber noch in den Sternen.“ Bianca Klein Gutscheine über 10.000 Euro Kindberg. Auch im Vorjahr führte die Werbegemeinschaft Kindberg wieder eine Weihnachtsverlosung durch. Bei der Ziehung auf dem Hauptplatz durfte Günther Romierer aus Kindberg einen der beiden Hauptpreise in Form von Einkaufsgutscheinen im Wert von 5000 Euro entgegennehmen. Ein zweiter identischer Preis, der über eine Telefonverlosung ausgespielt wurde, ging nach Kapfenberg. Die Übergabe auf dem Hauptplatz erfolgte im Beisein von Vertretern der Werbegemeinschaft und der Stadt sowie Glücksengerl Samuel, von dem noch neun weitere Preisträger gezogen wurden. Hauptgewinner Günther Romierer (Mitte) mit Gratulantinnen und Gratulanten bei der Preisverleihung in Kindberg. Foto: Puntigam

Seite 12 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Entrümpeln Sie bitte Leoben, Bruck. „Wir erleben leider oft nach Todesfällen das Chaos mit vollgeräumten Häusern und Wohnungen. Hinterlassen Sie kein Chaos, wenn Ihnen Ihre Angehörigen am Herz liegen“, sagt Lisa Jahrbacher-Karner. „Unsere Sachverständigen sind professionelle Entrümpler, und Sie bekommen für Wertgegenstände das Bargeld bei Verkauf von Sammlungen jeder Art. Auch die Gratisschätzung von Möbeln, Geschirr, Büchern, Bildern und anderen Kunstgegenständen bei Ihnen zu Hause ist jederzeit möglich, ebenso wie der Ankauf von Gold- und Silberschmuck, Münzen, Orden, Fotoalben, Ansichtskarten und vielem mehr.“ Nähere Info in den Geschäften beim Schwammerlturm in Leoben und im Haus von Glasbau Gruber am Brucker Hauptplatz sowie unter Tel. 03842/43460 oder 0664/3382716 und online auf www.jahrbacher.at. Lisa Jahrbacher-Karner führt gerne Schätzungen für Sie durch. Niederwieser steiermaerkische.at Unser Land braucht Menschen, die an sich glauben. Und eine Bank, die an sie glaubt. #glaubandich Typo_UnserLandBraucht_BrightBlue_200x84.indd 1 09.12.2024 09:44:21 Exportbilanz mit leichtem Rückgang Steiermark. Einen leichten Rückgang weist die Exportbilanz der Steiermark für das erste Halbjahr 2024 aus. Insgesamt wurden von Jänner bis Juni Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro ins Ausland geliefert, was einem Minus von 5,1 Prozent entspricht. „Diese Zahlen machen die großen Herausforderungen deutlich, vor denen die heimische Wirtschaft aktuell steht“, sagte Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die die Bilanz gemeinsam mit Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk und dem Präsidenten der Industriellenvereinigung Steiermark Kurt Maier bei einem Medientermin präsentierte. Rotkreuz-Präsident Siegfried Schrittwieser (li.) beim Abholen der vorbereiteten Packerl in der ASO/ZIS Kapfenberg. Foto: Serschen Demo gegen Ambulanzabzug Bruck. Am Samstag, dem 11. Jän- ner, findet in Bruck eine von Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier organisierte Demonstration gegen die für 13. Jänner geplante Übersiedelung der Akutambulanz vom Brucker Spital in das LKH Leoben statt. In Bruck soll lediglich eine „Bestellambulanz“ verbleiben, in der von Montag bis Freitag jeweils von 7 bis 15 Uhr Kontrollen durchgeführt und kleinere Verletzungen versorgt werden. „Das ist für Bruck und die gesamte Region völlig inakzeptabel“, sagt Winkelmeier. Start der parteiübergreifenden Demonstration ist um 10.30 Uhr am Brucker Bahnhof, um 11 Uhr ist eine Kundgebung auf dem Hauptplatz geplant. Unterstützung fürs Christkind Steiermark. Zum 13. Mal führte die „Team Österreich Tafel“ im vergangenen Advent ihre alljährliche Weihnachtspaketeaktion durch. Gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz sammelten diesmal insgesamt 52 steirische Schulen haltbare Lebensmittel, die anschließend in Form von mehr als 2000 Weihnachtspackerln an bedürftige Menschen verteilt wurden.

Seite 13 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at ❱ Nachhaltige und langlebige Qualität ❱ Individuelle Planung ❱ Persönliche Betreuung – vom Ausmessen bis zur Endmontage Wir bauen Küchenträume ❱ Wir organisieren für Sie die komplette Projektabwicklung mit Handwerkern (Maler, Installateure, Elektriker) aus der Region – alles aus einer Hand. Wir sind Ihr erster Ansprechpartner für: Bundesstraße 1 8642 St. Lorenzen/Mürztal Tel. 03864 / 3185 office@trobos.at | www.trobos.at Ich freue mich darauf, mit meinem Team rund um Ines Strassegger und Birgit Polaschek, Ihre Wohnträume umzusetzen! Ihr Alles aus einer Hand! Ihre Produkte ideal präsentiert Leoben. „’s Fachl“ bietet ein perfektes Verkaufskonzept für regionale Klein- und Mittelbetriebe. Anfang März zieht mit dem Geschäft „’s Fachl“ noch mehr Regionalität ins Leobener Einkaufszentrum LCS ein. Klein- und Mittelbetriebe nden hier eine Verkaufs- und Präsentations äche in bester Lage, wobei die vorhandenen Fächer zu moderaten Preisen mit verschiedensten Produkten befüllt werden können, von Kreativem über Kunstvolles bis zu Köstlichem. Mit Hilfe von „’s Fachl“ kann jeder seine Erzeugnisse unkompliziert verkaufen, wobei durch die große Produktvielfalt eine hohe Anzahl potenzieller Kunden gewährleistet ist. Diese nden hier eine große Auswahl verschiedenster Waren, die laufend verändert und erweitert wird. „Wir unterstützen die Mieter unserer Fächer so gut wie möglich und bieten auch ein Lagerservice an, damit sie sich ungestört um die Herstellung ihrer Erzeugnisse kümmern können“, sagt „Fachlmeister“ Markus Groß. Wer sich angesprochen fühlt und an einer Fachlmiete im LCS interessiert ist, ndet nähere Info auf www.fachl.at oder auch direkt via E-Mail unter lcs@fachl.at. „Wir freuen uns über alle Interessenten und künftigen Kooperationspartner“, sagt Markus Groß. „Fachlmeister“ Markus Groß rückt Ihre Erzeugnisse ins rechte Licht. Foto: Herman Mei Ort KV brutto: € 2.124,00 (38,5 Std./W.) 8 h geringfügig: € 12,50 brutto/Std. Bereitschaft zur Überzahlung. Bewerben Sie sich jetzt! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf an: Markus Groß BSc. E-Mail: markus.gross@fachl.at Tel. 0664 / 21 02 301 Verstärken Sie unser Team ab Februar 2025: Shopmitarbeiter/in mit Führungsverantwortung Teilzeit (30 Std.) Shopmitarbeiter/in Teilzeit (18 und 24 Std.) geringfügig (8 Std.) AUFGABEN: ❱ Herzliche Kundenbetreuung ❱ Umgang mit Kassensystem ❱ Umsichtige Mitarbeit WIR BIETEN: ❱ Familiäres Arbeitsklima ❱ Mitarbeiterrabatte ❱ Fundierte Einschulung

Seite 14 9./10. Jänner 2025 LOKALES WERBUNG www.rundschau-medien.at „Wir unterstützen, Bezirk Leoben. Der Vorsitzende der Region Steirische Eisen- straße Mario Abl über aktu- elle Projekte, warum ein hochwertiges Freizeitangebot wichtig ist und wie EU-Mittel die regionale Entwicklung fördern. Frage: Vor eineinhalb Jahren wurde die Steirische Eisenstraße erneut als sogenannte Leader-Region anerkannt. Somit war der Weg frei für frisches EU-Fördergeld. Wer kann davon profitieren? Mario Abl: Leader ist das einzige EUProgramm, bei dem eine Region selbst bestimmt, wofür sie das Geld verwenden möchte. Vereine oder Privatpersonen können genauso um eine Förderung ansuchen wie gemeinnützige Organisationen, Kultureinrichtungen, Unternehmen, Gemeinden und andere Rechtspersonen. Wichtig ist, dass die Idee zu unserer Regionsstrategie passt, sprich zur Lebensqualität in unserer Region beiträgt. Frage: Was sind denn die wichtigsten Themenbereiche in dieser Strategie? Abl: Es gibt drei Aktionsfelder. Zunächst die „Wertschöpfung“ mit Fokus auf Regionalität und Tourismus. Als zweites „Kultur“, die für ein gutes Lebensumfeld ebenso wichtig ist. Beim dritten Aktionsfeld „Gemeinwohl“ geht es unter anderem um Freizeitangebote und Nahversorgung, um Jugend- und Frauenprojekte, um die Aufenthaltsqualität in Ortszentren und die Unterstützung von Eigeninitiative der Bevölkerung. Alles trägt auch dazu bei, dass die Region für Zuzug oder Rückwanderung attraktiver wird. Frage: Wer entscheidet denn, ob eine Projektidee förderwürdig ist? Coole Oasen in den Ortszentren der Bezirk Leoben. Der Klimawandel erfordert neue Konzepte für kühle Stadtzentren. In Leoben und Trofaiach wird mit Unterstützung von Leader für mehr Aufenthaltsqualität in den Sommermonaten gearbeitet. Aktuelle Hitzekarten der Steirischen Eisenstraße zeigen, dass in Zukunft mit Hotspots mit bis zu 40 Grad zu rechnen ist. Um mit dem Klimawandel zu leben, sind vorausschauend Lösungen notwendig, um auf die Aufheizung der Zentren zu reagieren. So wurde im Rahmen der neuen Hauptplatzgestaltung in Leoben ein klimaverträgliches Konzept entwickelt. Durch die Pflanzung von Ulmen und Linden auf Basis des Schwammstadtprinzips wird zukünftig nicht nur natürlicher Schatten gespendet, sondern auch die Umgebungstemperatur durch Verdunstung reduziert. Ein Wasserspiel wird Spiel und Sport für alle Generationen stehen im Fokus des neuen Freizeitparks, der heuer in St. Peter-Freienstein realisiert werden soll. Foto: KK Seit der Errichtung der Flutlichtanlage am Freizeitsee in Wald am Schober- paß steht Eislaufen auch abends hoch im Kurs. Foto: KK Nähere Info: Leader-Region Steirische Eisenstraße Tel. 0664/1524234, 03848/360010 www.steirische-eisenstrasse.at Bezirk Leoben. Im Rahmen des EU-Förderprogramms „Leader“ werden Regionalentwicklungsprojekte an der Steirischen Eisenstraße in Bereichen wie Kultur und Kulinarik, Freizeit und Naherholung, Ortskernentwicklung und Gemeinwohl unterstützt. Die Förderquoten betragen 40 bis 80 Prozent. „Wir wollen das Lebensumfeld in der Region so gestalten, dass Menschen gerne hier wohnen und nicht abwandern und zudem Menschen zu einer Rückkehr beziehungsweise zu Zuzug motiviert werden“, sagt EisenstraßenVorsitzender Mario Abl. Einer der Schwerpunkte liegt aktuell im Bereich der Freizeitangebote. So ist in St. PeterFreienstein ein Freizeit- und Generationenpark im Entstehen, in der Volleyballhochburg Eisenerz wird zukünftig eine hochwertige Beachvolleyballanlage das Angebot ergänzen, und auch der Skaterpark in Leoben wird mit Leader-Mitteln neu aufgestellt. Der „Ninja Warrior“-Hindernisparcours in der Boulderhalle in Leoben oder das Flutlichteislaufen am Freizeitzeit in Wald am Schoberpass (beides auch heiße Tipps für die laufende Wintersaison) wurden bereits im vergangenen Jahr erfolgreich umgesetzt. Förderungen für eine lebenswertere Eisenstraße Zitiert „Wichtig ist, dass jede neue Idee zu unserer Regionsstrategie passt.“ Mario Abl Leoben (li.) und Trofaiach reagieren auf die Auswirkungen des Klimawandels in den Innenstädten. Stadt Leoben, Stadt Trofaiach

Seite 15 9./10. Jänner 2025 LOKALES WERBUNG www.rundschau-medien.at was die Region lebenswerter macht“ Abl: Das Besondere an Leader ist, dass die Entscheidung von einer lokalen Steuerungsgruppe getroffen wird. Die Mitglieder kommen vorwiegend aus der Zivilgesellschaft – Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Wirtschaft, Kulinarik und Landwirtschaft ebenso wie von Kultur, Sozialem und Bildung. Frage: Wo sehen Sie einen besonders großen Mehrwert? Eisenstraße darüber hinaus für zusätzliche Kühlung sorgen und konnte kurz vor dem Winterbeginn bereits den ersten erfolgreichen Testlauf absolvieren. Auch in Trofaiach wird aktuell ein Teil der Hauptstraße zum Lebensraum entwickelt. Das Grundstück an der Hauptstraße 62 wurde entsiegelt und zu einem Platz umgebaut, der in Zukunft mit schattigen Bäumen zum Verweilen einlädt, einen Zugang zum Vordernberger Bach eröffnet und dazu beiträgt, die Hitzeentwicklung in der Innenstadt zu reduzieren. Beide Projekte sind beispielgebend dafür, wie lebenswerter öffentlicher Raum für Mensch und Natur in Zeiten der Klimaveränderung neu gestaltet werden kann. LEADERFÖRDERUNGEN* für *regionale Ideen und Projekte im Bezirk Leoben und an der Eisenstraße NÄCHSTER EINREICHTERMIN: INFO: www.steirische-eisenstrasse.at LAG Steir. Eisenstraße, 0664 152 42 34 März 2025 Abl: Sehr wichtig finde ich die Netzwerke, die wir über Leader initiiert haben und begleiten – etwa das Frauennetzwerk „Iron Women“, das sich für die Region engagiert, das „GenussReich Erzberg Leoben“, das gerade sein 15-jähriges Jubiläum gefeiert hat, oder den Museumsverbund Steirische Eisenstraße, den wir zuletzt in seiner Neuaufstellung unterstützt haben. Das Frauennetzwerk „Iron Women“ ist zu einem wichtigen Impulsgeber für die Eisenstraße geworden. Foto: Eisenstraße Mario Abl: „Wer eine gute Idee für die Region hat, kann jederzeit gerne um eine Förderung ansuchen.“ Freisinger

Seite 16 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Sie haben Grund zu feiern? Wir nehmen Ihre Vorbestellung gerne entgegen. HOCHZEITS Give-Aways . GEBURTSTAGS Geschenke . FESTTAGS Geschenke BUSINESS Give-Aways . EVENT Give-Aways . GRUPPEN Geschenke . JUBILÄUMS Grüsse Roseggerstr. 1 0 I 8600 Bruck/Mur I Tel.: 03862 52847 ÖFFNUNGSZEITEN MO - FR 9 - 13 Uhr & 14 - 18 Uhr I SA 8 - 12.30 Uhr Steigende Aufwendungen in nahezu allen Gemeinden Obersteiermark. Die Gemeinden in der Region haben ihre Voranschläge fürs heu- rige Jahr beschlossen, trotz sinkender Ertragsanteile steigen die Aufwendungen. Die letzte Gemeinderatsitzung des Jahres steht traditionell ganz im Zeichen des Budgets fürs kommende Jahr. So wurden in allen 44 Gemeinden des Rundschau-Verbreitungsgebietes im Dezember die Haushaltsvoranschläge für das heurige Jahr beschlossen. Abgebildet werden diese in einem Drei-Komponenten-Modell. Es besteht zum einen aus dem sogenannten Finanzierungshaushalt, der im Wesentlichen die aktuellen Geldflüsse ähnlich einem Einnahmen-Ausgaben-Modell abbildet. Weiters aus dem Ergebnishaushalt, in welchem auch Abschreibungen und Rückstellungen zu berücksichtigen sind. Die Zahlen in unserem Überblick auf den folgenden Seiten beziehen sich auf diesen Ergebnishaushalt. Die dritte Komponente ist der Vermögenshaushalt, der ähnlich einer Bilanz das Vermögen der Gemeinde auf der Aktivseite und die Eigenmittel und Fremdmittel auf der Passivseite darstellt. Fünfprozentiges Plus. Die Aufwendungen der heimischen Gemeinden sind heuer weiter klar im Steigen. Zusammengerechnet kalkulieren die 44 Gemeinden im RundschauErscheinungsgebiet im heurigen Jahr mit Aufwendungen in Höhe von ziemlich exakt 650 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch rund 620 Millionen Euro, dies entspricht einem Plus von rund fünf Prozent. Dabei wird es für fast alle Gemeinden immer schwieriger, ihre steigenden Aufwendungen auch zu decken, denn vor allem die Ertragsanteile aus den gemeinschaftlichen Bundesabgaben sinken. Infrastruktur auf Agenda. Diese Ertragsanteile machen rund 40 Prozent der laufenden Gemeindeeinnahmen aus. Den Rest finanzieren die Kommunen hauptsächlich über die Kommunalsteuer und die Grundsteuer sowie in einzelnen Bereichen über Gebühren und Entgelte. Zu den größten Investitionen zählen auch im heurigen Jahr wieder Erneuerungen der Infrastruktur wie etwa Straßen, Kanal und Trinkwasserversorgung, Anschaffungen von Kommunal- und Feuerwehrfahrzeugen sowie Sanierungen und Erweiterungen von Schulen und Kindergärten. weiter auf Seite 18 Aufwärts Budgetsummen der Gemeinden in der Region (gerundet). 2021: 495 Mio. 2022: 520 Mio. 2023: 560 Mio. 2024: 620 Mio. 2025: 650 Mio.

Seite 17 9./10. Jänner 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Budget 2025 Gemeinden mit Aufwendungen bis 7 Millionen Euro Aufwendungen im Ergebnishaushalt Fortsetzung auf Seite 18 Foto: AdobeStock Miesenbach 1,71 Mio. Projekte: Straßensanierungen und Breitbandausbau Gasen 2,85 Mio. Projekte: Ankauf Feuerwehrfahrzeug, Straßensanierungen, Gräderaktion, Löschwasserversorgung Rettenegg 1,95 Mio. Projekte: Straßensanierungen, Errichtung von PV-Anlagen und Ladeinfrastruktur, Sanierung diverser Gemeindegebäude St. Kathrein/Hauenstein 2,24 Mio. Projekte: Dachsanierung und PV-Anlage auf Spargebäude, Straßensanierungen, Ankauf Feuerwehrfahrzeug Kraubath 3,74 Mio. Projekte: Digitaler Leitungskataster, Straßensanierungen Fischbach Projekte: Sanierung Altstoffsammelzentrum, Digitaler Leitungskataster, Straßensanierungen, Ankauf Stromspeicher Spital am Semmering Projekte: Neugestaltung Ortszentrum, Ankauf Feuerwehrfahrzeug, Straßensanierungen, Hochwasserschutz 5,72 Mio. Kammern Projekte: Zu- und Umbau Kindergarten, Planung für Sanierung der Hauptstraße und Kirchgasse 6,12 Mio. Tragöß-St. Katharein Projekte: Sanierung Schulzentrum Niederdorf und VAZ Tragöß, Brandschutz bei Bauhöfen, Straßensanierungen 5,44 Mio. St. Stefan Projekte: Neubau Murbrücke Kaisersberg, Anschaffung Gemeindebus, Sanierung von Brücken und Straßen 5,35 Mio. Traboch Projekte: Rüsthaus-Zubau und Fahrzeugankauf für FF Traboch-Timmersdorf, Straßensanierungen 5,30 Mio. Ratten Projekte: Sanierung Narnhoferbergweg 4,59 Mio. Strallegg Projekte: Ankauf Feuerwehrfahrzeug und Notstromaggregat, Errichtung PV-Anlage bei Altstoffsammelzentrum und Kläranlage 5,20 Mio. Kalwang Projekte: Neubau Feuerwehr-Rüsthaus, Straßensanierungen, Breitbandausbau 4,51 Mio. Proleb Projekte: Trinkwasseranlage Kletschach, Außenanlagen bei Betreubarem Wohnen, Quellfassung Veitsberg 4,21 Mio. Radmer 2,01 Mio. Projekte: Sanierung Trinkwasserversorgung, Heizung für Wirtschaftshof, Asphaltierung Kirchhof Wald/Schoberpaß 2,34 Mio. Projekte: Zu- und Umbau Schulgebäude, Digitaler Leitungskataster, Wildbach- und Lawinenverbauung Sulzbach Vordernberg 3,48 Mio. Projekte: Noch keine Projekte budgetiert (Feuerwehr-Rüsthaus ist mittels Nachtragsvoranschlag geplant) Breitenau Projekte: Fertigstellung Zu- und Umbau Feuerwehr-Rüsthaus, Digitaler Leitungskataster 4,15 Mio. Turnau Projekte: Kabinengebäude am Sportplatz, Sanierung Kläranlage, Fertigstellung L102 5,00 Mio. Stanz Projekte: Fortführung Ortszentrum-Gestaltung, Nahwärmeanschluss von Gemeindegebäuden, Straßensanierungen 5,23 Mio. Mautern Projekte: „Zörner“-Ortskerngestaltung, Sanierung und Ausbau des Geh- und Radwegs B113, Sanierung Tennenauffahrt 5,89 Mio. St. Marein Projekte: Spielplatz Graschnitz, Digitaler Leitungskataster, Straßensanierungen 6,95 Mio. 4,09 Mio. St. Peter-Freienstein Projekte: Schließsystem und IT-Infrastruktur im Gemeindeamt, Neubau Gehweg, Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung 6,42 Mio.

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