Seite 12 16./17. April 2025 LOKALES www.rundschau-medien.at Feuer und Flamme für das Brauchtum Obersteiermark. Auch zum heurigen Osterfest gelten wieder strenge Regeln für das Abbrennen von Brauchtumsfeuern. Auch in diesem Jahr ist beim Abbrennen von Osterfeuern wieder die entsprechende Verordnung des Landes Steiermark zu beachten. In den Gemeinden unserer Region gibt es keine Beschränkung bezüglich der Anzahl von Osterfeuern, allerdings gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. So darf ausschließlich trockenes Holz ohne Rauch- und Geruchsentwicklung verbrannt werden. Baum- und Strauchschnitt ist nur im unmittelbaren Anfallsbereich zulässig, die Sammlung solcher Materialien für ein Osterfeuer ist nicht gestattet. Keinesfalls dürfen Altholz oder andere Abfälle verbrannt werden. In jedem Fall sollte außerdem bereits länger gelagertes Material vor dem Entzünden umgelagert werden, um etwaigen darin befindlichen Kleintieren wie Igeln, Mäusen und Vögeln eine Fluchtmöglichkeit zu geben. Das Entzünden größerer, weithin sichtbarer Feuer ist mindestens eine Stunde vorher der zuständigen Feuerwehr anzuzeigen, danach muss die Asche entsprechend den abfallrechtlichen Bestimmungen entsorgt werden. Zusätzlich sind die Vorschriften des steiermärkischen Feuer- und Gefahrenpolizeigesetzes zu beachten, vor allem hinsichtlich der Sicherheitsabstände zu Baumbeständen, Gebäuden und öffentlichen Verkehrsflächen. Grundsätzlich sind Brauchtumsfeuer nur zweimal im Jahr erlaubt, und zwar am Ostersamstag und zur Sonnwendfeier am 21. Juni. Bei Nichteinhaltung dieser Vorgaben ist mit Geldstrafen in der Höhe von bis zu 3630 Euro zu rechnen, nähere Info mit allen Details ist auf www.abfallwirtschaft.steiermark.at nachzulesen. Wer ein Osterfeuer entzünden will, sollte sich im Vorfeld genau über die zahlreichen Auflagen informieren. Foto: AdobeStock Mündliches Abkommen statt fixem Pakt Mürzzuschlag. Im Mürzzuschlager Gemeinderat wird künftig das freie Spiel der Kräfte herrschen, denn die bisher mit absoluter Mehrheit regierte SPÖ mit Bürgermeister Karl Rudischer hat nach der Wahl keine Mehrheit mehr. „Wir haben keinen Koalitionsvertrag oder etwas Schriftliches mit einer anderen Partei“, sagt Rudischer. „Gleich wie bereits von 2015 bis 2020 haben wir jedoch ein mündliches Abkommen mit Franz Rosenblattl und der KPÖ, dabei geht es vor allem um die Wahl des Bürgermeisters in der konstituierenden Sitzung. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass die KPÖ jedes Mal die Hand heben muss, wenn wir es tun“, erklärt Rudischer, der hier auf Handschlagqualität setzt. Franz Rosenblattl wird weiterhin als Wohnungsreferent agieren. „Ein ausverhandeltes Fünf-Jahres-Programm, wie man es von Bundesebene kennt, gibt es auf Gemeindeebene de facto nicht. Daher gilt es in den Ausschüssen die besten Ideen auszuarbeiten, um sie anschließend mit breiter Zustimmung im Gemeinderat beschließen zu können“, sagt der Bürgermeister, der mit allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zusammenarbeiten möchte. „Wir werden die Größe der Ausschüsse wie Franz Rosenblattl (li.) und Karl Rudischer. Fotos: PA, Baumann auch bisher mit sechs Personen beibehalten, denn damit ist die KPÖ in allen vertreten. Bei fünf wären es nur die SPÖ und FPÖ“, erklärt Rudischer. Die konstituierende Sitzung, bei der die Gemeinderäte angelobt werden und der Gemeindevorstand gewählt wird, findet am 23. April um 19 Uhr im Kunsthaus statt. Zur Wahl stehen der Bürgermeister, die beiden Vizebürgermeister und zwei Stadträte. Dem Wahlergebnis nach stehen der SPÖ drei und der FPÖ zwei dieser Vorstandssitze zu. Die Vorschläge werden voraussichtlich Karl Rudischer (SPÖ) als Bürgermeister, Ursula Haghofer (SPÖ) als erste Vizebürgermeisterin, Arnd Meißl (FPÖ) als zweiter Vizebürgermeister sowie Josef Budl (SPÖ) und Matthias Würgenschimmel (FPÖ) als Stadträte lauten. Traditionelle Ostereiersuche Thörl. Am Karsamstag, dem 19. April, lädt die ÖVP Thörl auch heuer wieder zur traditionellen Ostereiersuche. Treffpunkt für alle großen und kleinen Teilnehmer ist um 13 Uhr auf dem Parkplatz Fölz. Osterpinze für den guten Zweck Leoben. Die Damen des Leobener Kiwanis Clubs Forum Liuben laden am Karfreitag, dem 18. April, zum Verkauf selbstgebackener Osterpinze in das Einkaufszentrum LCS. Ebenfalls angeboten werden dabei Karten für den Muttertagsbrunch am 11. Mai. Der Verkauf läuft von 9 bis 12 Uhr bzw. solange der Vorrat reicht, der Erlös kommt bedürftigen Kindern in der Region zugute.
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