Seite 22 16./17. April 2025 WERBUNG www.rundschau-medien.at MOTOR Autotest. Mit dem neuen EV3 bringt Kia ein modernes Elektroauto im Format eines überraschend geräumigen Kompakt-SUVs auf die Straße. Mit dem neuen EV3 hat Kia ein rundum gelungenes Elektroauto auf den Markt gebracht. Zu den Stärken des Koreaners zählen neben der beachtlichen Reichweite auch eine durchdachte Alltagstauglichkeit und ein überzeugendes Fahrgefühl. Das neue Modell folgt dem durchaus erfolgreichen EV6 und dem massigen EV9. Besonders letzterem ähnelt der EV3 äußerlich sehr stark, wenn er auch in puncto Platz, Leistung und Antriebstechnik natürlich deutlich kleiner dimensioniert ist. Dafür beträgt aber auch der Einstiegspreis mit 36.840 Euro nicht einmal die Hälfte dessen, was man für den EV9 auf den Tisch legen muss. Viel Raum. Auch der neueste Vertreter der EV-Linie besticht wieder durch ein unverwechselbares Design. Dank eigenwilliger optischer Akzente bietet sein Blechkleid eine robuste, aber auch aerodynamisch wirkende Optik. Seine Länge von nur 4,30 Metern klingt kompakt, doch da Batterie und Antrieb im Unterboden verbaut sind, präsentiert sich der Fahrgastraum geräumiger, als man erwarten würde. Selbst bei groß gewachsenen Personen in der ersten Reihe haben Passagiere im Fond noch ausreichend Beinfreiheit. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 460 Litern ebenfalls sehr geräumig und in klassischer Manier auf 1250 Liter erweiterbar, zusätzlich findet sich unter der Motorhaube noch ein kleines Staufach etwa für das Ladekabel oder andere Kleinigkeiten. Etwas Wokeness. Im Cockpit dominieren verschiedenfarbige Kunststoffoberflächen aus Recyclingmaterial, denn auch bei Kia will man künftig verstärkt auf Nachhaltigkeit achten. Das sieht zwar nicht immer besonders exklusiv aus, hat aber seinen Reiz und kann wie in diesem Fall durchaus modern und wohnlich wirken. Kein Verbrenner. Beim EV3 setzt Kia ausschließlich emissionsfreie Antriebe ein, Verbrenner wird es keine geben. Zum Motor mit 204 PS stehen zwei Batterieformate mit 58 oder 81 kWh zur Wahl, Allrad gibt es bis dato keinen im Angebot. Wie bei Elektroautos üblich, reicht das Aggregat ordentlich Schub an die Vorderräder weiter. In 7,7 Sekunden geht es damit aus dem Stand auf Tempo 100, Die Höchstgeschwindigkeit liegt Klassenüberspringer Kia EV3 Preis: ab Euro 41.690,- Verbrauch: 14,9-16,2 kWh* Leistung: 150 kW/204 PS Max. Geschw.: 170 km/h Abmessungen: 4300/1850/1560 mm Gewicht: 1810 kg In drei Worten: Kompakt, geräumig, günstig *Werksangabe Testwagen vom Autohaus Huber in Kapfenberg und Niklasdorf Was zum Anlehnen. Extravagant gestylte Kopfstützen sind bei Kia mittlerweile fast schon Brauch. bei 170 km/h. Dazu verfügt der EV3 über ein regeneratives Bremssystem, also Rekuperation mit vier Stufen, die sich über Schaltwippen einstellen lassen. Das Fahrwerk tut brav seinen Dienst und steckt Unebenheiten lässig weg, ohne dabei schwammig zu wirken. Geräusche vom Antrieb gibt es sowieso kaum, allerdings könnte die Lenkung für manchen Geschmack etwas zu gefühllos ausgefallen sein. Massig Kapazität. Die große Batterie mit 81 kWh verspricht Sensitive Oberflächen und Scrollrad. Hier findet sich die Generation Touchscreen ebenso wieder wie die Generation Computermaus. Design by Kunststoffspange. Am schwarzen Testwagen recht dezent, bei hellerer Lackierung ein durchaus auffälliger Akzent. alle Fotos: PA Die selbstbewusste Formgebung lässt den EV3 größer aussehen, als er ist. Nicht nur das, er fühlt sich beim Drinsitzen auch tatsächlich größer an. Klar strukturiert und übersichtlich präsentiert sich der Innenraum mit Digi-Cockpit. Nettes Brett. Im Stand als Laptoptischerl nutzbar, im Betrieb wählt man mit den Tasten vorn unter anderem Hillholder und Bergabfahrassistenten an.
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