Obersteirische Rundschau, 16./17. April 2025, Ausgabe Leoben

Seite 30 16./17. April 2025 www.rundschau-medien.at ARBEITSWELT OBERSTEIERMARK Wir bieten nicht nur eine erstklassige Lehrlingsausbildung, sondern auch verkürzte Lehrzeiten für Maturant:innen und Berufsumsteiger:innen. In unserem modernen Ausbildungszentrum profitierst du von top Betreuung und besten Karrierechancen – der perfekte Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft! DEINE ZUKUNFT – STARK WIE STAHL Starte deine Lehre bei voestalpine BÖHLER Edelstahl voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG www.voestalpine.com/bohler-edelstahl DEIN FOTO 1.000,– € ZUSCHUSS ZUM FÜHRERSCHEIN! Bezirk Leoben. Michael Repey ist seit knapp über einem Jahr AMS-Geschäftsstellenleiter in Leoben. Seit einigen Jahren zeichnet sich der Bezirk Leoben durch verhältnismäßig hohe Krisenresistenz auf dem Arbeitsmarkt aus. Das zeigt sich auch in den jüngsten Zahlen des Arbeitsmarktservices (AMS) Steiermark. Insgesamt 14 Regionalgeschäftsstellen scheinen in dessen Statistik auf, und vier davon weisen mit Stand März 2025 einen sachten Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich mit den Vorjahresdaten aus, alle vier in der Mur-MürzRegion. Leoben hält mit Minus 2,6 Prozent den Spitzenwert, gefolgt von Mürzzuschlag (Altbezirk) mit Minus 1,8, Murau mit Minus 1,7 und Judenburg mit Minus 1,1 Prozent. Der Altbezirk Bruck vermeldet eine Zunahme um 8,7 Prozent, liegt damit aber immer noch besser als der gesamtsteirische Durchschnitt von Plus 10,5 Prozent. Stabile Daten. „Wir haben im Bezirk auch vergleichsweise wenige Firmenpleiten“, sagt Michael Repey, seit März 2024 Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben. Jedenfalls in Bezug auf mittlere und größere Arbeitgeberbetriebe. „In den vergangenen zwei Jahren ist der Arbeitsmarkt im Bezirk Leoben tatsächlich sehr stabil, wenn man den vergleichenden Blick in andere Regionen wirft“, so Repey. Gezielte Qualifikation. Besonders wichtig sei es, die Qualifizierung weiter konsequent voranzutreiben, um den einzelnen Menschen in Beschäftigung zu bringen und gleichzeitig dem Arbeitskräftemangel zu begegnen, der für die Wirtschaft zunehmend herausfordernd sei. Geschäftsstellenleiter Repey verweist in dem Zusammenhang aufs Modell Arbeitsplatznahe Qualifizierung sowie aufs Unternehmerservice des AMS und sagt: „Wenn ich es salopp formulieren darf, kann man sich in Zusammenarbeit mit dem AMS die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter der Zukunft quasi selber schnitzen.“ Seit Jahren ein Schwerpunkt ist die gezielte Förderung von Frauen in der Schulung bzw. Umschulung in technischen Berufen. „Dynamisch, proaktiv.“ „Auch unsere Organisation hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert“, so Repey. Im Rundschau-Gespräch streuen wir an dieser Stelle den Begriff „Arbeitsamt“ ein, Fokus auf Information und auf Zitiert „Die Jugend ist nicht faul, sie ist bloß anders.“ Michael Repey

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