Seite 32 16./17. April 2025 www.rundschau-medien.at LEOBEN Regionalität ist nach wie vor gefragt Bezirk Leoben. Im Bezirk Leoben gibt es aktuell rund 4000 Betriebe, die mehr als 16.000 Menschen Arbeit bieten. Die Art der Betriebe reicht dabei von Ein-Personen-Unternehmen bis hin zu bekannten Großkonzernen. Jeder von uns kennt sicher Unternehmerinnen und Unternehmer bzw. deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich und schätzt es, wenn man gleich in der Nähe einkaufen kann oder die gewünschte Dienstleistung erhält. In Zeiten der globalen Vernetzung gilt es nun ganz besonders auf diese Regionalität zu achten, denn es sind wir, also jeder und jede Einzelne von uns, die damit unserer Region Stabilität geben. Regional einkaufen bedeutet, die heimische Wirtschaft zu stärken und folglich auch Betriebsstandorte und Arbeitsplätze in der unmittelbaren Umgebung zu sichern. Darüber hinaus heißt regional einkaufen aber auch umweltfreundlich zu kaufen. Die Obfrau der WKO-Regionalstelle Le- oben Astrid Baumann. Foto: Freisinger Regionalstelle Leoben Franz-Josef-Straße 17 8700 Leoben Tel. 0316/601-9900 leoben@wkstmk.at Pass auch für Frauengesundheit Leoben. Mit dem neuen „Vitalpass Frauengesundheit“ setzt die Stadt Leoben eine neue Maßnahme, um Frauen in verschiedenen Lebenslagen zu unterstützen und ihre Gesundheit ganzheitlich zu fördern. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Soziales, unter anderem umfasst das Programm gemeinsame bewegte Mittagspausen, Kochworkshops, Fachvorträge zu frauenspezifischen Themen, Selbstverteidigungskurse sowie Angebote zu Schwangerschaft und Geburt. Der „Vitalpass Frauengesundheit“ erscheint in einer Auflage von 500 Stück und ist ab sofort im Sozialreferat im Leobener Rathaus, in den Begegnungszentren und bei den Community Nurses erhältlich, nähere Info gibt es außerdem online auf www.leoben.at. Lebensqualität für alle Angehörigenschulung Leoben. Beginnend mit 28. Mai wird in Leoben eine Schulung für Angehörige von demenzerkrankten Menschen angeboten. Der Psychosoziale Dienst Leoben (umgesetzt von Rettet das Kind Steiermark) informiert an acht Nachmittagen über Auswirkungen von Demenzerkrankungen auf den Alltag und darüber, wie Schwierigkeiten im Umgang besser bewältigt werden können. Die Schulungen finden in der Psychosozialen Beratungsstelle für ältere Menschen in der Homangasse 7-9 statt, die wöchentlichen Gruppentermine dauern jeweils zwei Stunden, die Teilnahme ist kostenlos. Die Anzahl der Plätze ist limitiert, daher wird um Voranmeldung unter Tel. 03842/31820 oder per E-Mail an sopha-leoben@ rdk-stmk.at gebeten. Netzwerkpartner • PSD, vormals SOPHA (Psychosoziale Beratungsstelle für ältere Menschen) • Pflegedrehscheibe • NEEDS (Netzwerk Demenz Steiermark) • SALZ (Steirische Alzheimerhilfe) • Volkshilfe (Pflegeheim, mobile Dienste) • Hilfswerk (Mobile Dienste) • Rotes Kreuz (Mobile Dienste) • Caritas (Pflegeheim) • Hospizverein • Mobiles Palliativteam • Pflegeheimseelsorge • Seniorentageszentrum • Apotheken Göss und Josefee • LKH Hochsteiermark • Pflegenetzwerk • Notarin • Demenztrainerin • Community Nurses Leoben. Mit Information, Service und Infrastruktur: Leoben auf dem Weg zur „demenzfreundlichen Stadt“. Mit einer ganzen Aktionswoche zum Thema Demenz rund um den Weltalzheimertag hat Leoben im vergangenen Herbst ein vielbeachtetes Signal gesetzt. Nach außen ebenso wie nach innen, denn die Gemeinde hat ganz bewusst den Weg in Richtung „demenzfreundliche Stadt“ eingeschlagen. In einem Netzwerk engagieren sich rund 20 Partner aus der Region (siehe Infokasten), die kommunikativen Fäden laufen im Sozialreferat der Stadtgemeinde zusammen. Zunehmend Thema. „Wir beschäftigen uns länger schon mit der Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung in unterschiedlichsten Bereichen“, sagt Alexandra Janze vom Sozialreferat, „und allein durch die demografische Entwicklung werden demenzielle Erkrankungen zunehmend ein Thema.“ Zwischen fünf und acht Prozent aller Menschen über 60 Jahre sind von einem solchen Krankheitsbild betroffen. „In den Sechzigern ist es nur ein Prozent, aber es steigt dann stark an“, sagt Janze, „bei den Über90-Jährigen sind es dann schon fast 40 Prozent.“ Die Stadt wolle adäquate Infrastruktur und Dienstleistungen zur VerfüAlexandra Janze mit dem Vitalpass der Stadt Leoben für Menschen von 65 Jahren aufwärts. Foto: KD
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